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Mehr als 100 Beschwerden: Achtung vor dubiosen Schlüsseldiensten

Von nachrichten.at/apa   15.Jänner 2020

Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich raten, keinesfalls bar zu zahlen. Am besten wäre es, sich schon vor einer Notsituation ein seriöses Unternehmen in der Nähe zu suchen und den Kontakt im Handy einzuspeichern.

Mehr als 100 Beschwerden sind im Vorjahr auf dem Tisch der Konsumentenschützer gelandet, bis zu 1000 Euro haben manche Betroffene bezahlt. Sie sind an unseriöse Anbieter geraten, die die Notsituation der Kunden offenbar schamlos ausgenutzt haben.

Pensionistinnen abgezockt

Bereits im Jänner wurden zwei dieser Fälle bekannt: Eine 78-jährige Linzerin und eine 72-Jährige aus dem Raum Steyr wurden Opfer von Schlüsseldienst-Betrügern. Die beiden Pensionistinnen hatten eine 0800-Nummer gewählt und mussten für wenige Minuten Arbeitszeit mehrere hundert Euro bezahlen, berichtete die Polizei. Die Artikel zum Nachlesen:

In vielen Fällen konnten die Verbraucherschützer auch nicht mehr helfen, weil die Verantwortlichen nicht bekannt waren. Reklamationen an die auf den Rechnungen angeführten deutschen Adressen blieben unbeantwortet.

Seriöse Anbieter ab 55 Euro

Bei einem seriösen heimischen Anbieter kostet eine Türöffnung laut Preisvergleich der AK zwischen 55 und 300 Euro - je nach Tageszeit und je nachdem, ob die Tür nur zugefallen oder auch versperrt ist. Für Material und Anfahrt können noch Kosten dazukommen. Daher empfiehlt es sich, einen Anbieter aus der Nähe zu nehmen, um die Fahrtkosten gering zu halten. Am billigsten wäre es natürlich, einen Schlüssel bei einem Bekannten zu hinterlegen, so der Tipp der Verbraucherschützer.

Hier finden Sie eine Preisübersicht seriöser Schlüsseldienste.

Weitere Inhalte:

Ausländisches Kennzeichen als Indiz

Dubiose Internetanbieter fallen häufig dadurch auf, dass angeblich ortsansässige Techniker erst nach längerer Wartezeit auftauchen und Autos mit ausländischen Kennzeichen fahren. Zudem wird immer sofortige Barzahlung verlangt, manchmal wird man sogar zum nächsten Bankomaten eskortiert. Betroffene berichteten, dass sie sich stark unter Druck gesetzt fühlten.

Die AK rät, sich im Zweifelsfall immer einen Zahlschein geben zu lassen und bei überhöhten Forderungen nur einen angemessenen Betrag zu zahlen. Von Barzahlung wird abgeraten, denn dann sei das Geld meist verloren. Fühlt man sich allzu stark bedrängt, solle man die Polizei rufen.

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28. März 2024