Markus Hein: Neuer Job in städtischem IT-Unternehmen
LINZ. Diese Nachricht schlug gestern Wellen in der Stadtpolitik. Der ehemalige Linzer Vizebürgermeister Markus Hein (FP) wird neben Gerald Kempinger zweiter Geschäftsführer des stadteigenen Informatik-Dienstleisters IKT.
Das gaben der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) und Magistratsdirektorin Ulrike Huemer bekannt.
Hein, der im Mai 2021 eine Hirnblutung erlitten hatte, hatte sich nach der Wahl im Herbst aus gesundheitlichen Gründen aus der Politik zurückgezogen. Mit Februar wird er seinen neuen Job antreten.
Überrascht zeigten sich Grüne, ÖVP und Neos. Die Parteien kritisierten, dass vorab nicht über die Erweiterung der Geschäftsführung informiert worden sei. Es sei unklar, welche Aufgaben der zusätzliche Geschäftsführer übernehmen solle. Die Grünen nennen es zudem bedenklich, dass der Job mit einem erst kürzlich ausgeschiedenen Politiker besetzt werde
Neuer Aufsichtsrat geplant
Stadtchef Luger begründet die Erweiterung mit der fortschreitenden Digitalisierung in der Stadt und breiter werdenden Aufgabenfeld. Hein, der aus der IT-Branche kommt und sich beim Hearing unter fünf Kandidaten "deutlich" durchsetze, werde mit Leistung überzeugen, sagte Luger.
Den Ärger über die mangelnde Transparenz kann der Stadtchef verstehen, dass die IKT keinen Aufsichtsrat hat, wie man in von anderen städtischen Gesellschaften kennt will Luger nun ändern. Künftig sollen auch im IKT-Gremium politische Vertreter Platz finden.
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und somit bringt man Hein(o) in Position für noch höhere Anstellungen...
IKT ist nur eine Stufe nach weiter oben!
Es ist nicht die Frage, ob Hein ausreichend qualifiziert, sondern ob der zusätzliche GF-Posten tatsächlich gerechtfertigt ist.
Alle stadteigenen GmbHs haben 2 GF (z.B. GWG, LIVA, LAWOG, Ars Electronica Linz GmbH & Co KG).