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Maria Kastinger: Sie hat’s Gstanzl unter d’Leut gebracht

Von Lisa Penz, 02. November 2019, 00:04 Uhr
Maria Kastinger
„Ich freue mich, dass wir in 20 Jahren etwas aufbauen konnten, das heute noch so lebendig ist.“ Maria Kastinger, Organisatorin und Moderatorin des „Original Innviertler Gstanzlsingens“ Bild: Litzlbauer

Aspacherin Maria Kastinger lädt noch ein Mal zum Innviertler Gstanzlsingen.

Ein Schenkelklopfer jagt den nächsten, wenn beim „Original Innviertler Gstanzlsingen“ die Reime-Meister ihre Vierzeiler zum Besten geben. Organisatorin, Initiatorin und sympathische Moderatorin der Volksmusikveranstaltung in der Kneipp-Gemeinde Aspach ist Maria Kastinger. Zum 19. und letzten Mal lädt sie kommendes Wochenende in den urigen Saal des Braugasthofes Zwink, Karten sind restlos ausverkauft. Der Zwink-Wirt sei stets der optimale Veranstaltungsort gewesen, sagt Kastinger. Urig, heimelig, die Künstler nah am Publikum. Mit Ende des Jahres schließt der Betrieb, zugleich geht die Ära des „Original Innviertler Gstanzlsingens“ zu Ende. „Wir sind alle schon ein bisserl müde“, sagt Kastinger. Wenn, dann müsse alles neu und langfristig geplant werden, doch das sei aufwändig, die Vorbereitungen beschäftigen sie ohnehin schon das ganze Jahr über. Außerdem, sagt sie, gehöre das Gstanzlsingen einfach hierher. „Aber mal schauen, wer weiß, was sich noch so ergibt.“

Wehmütig sei sie schon ein bisserl, sagt die g’standene Aspacherin, „doch zu Beginn hätten wir uns gar nicht gedacht, dass es sich überhaupt so lange halten wird.“ Die Idee holte sie sich seinerzeit vom Gstanzlsingen in Kaltenhausen in Salzburg. „Ich hab mich gefragt, warum es bei uns nichts Derartiges gibt“, sagt sie, „und das, obwohl so viele Gstanzlgruppen im Innviertel heimisch sind.“ Allen voran die Aspacher Tridoppler, zu denen Kastinger eine ganz besondere Beziehung hat, zählt doch ihr Vater Hans zu den Gründungsmitgliedern. Was folgte, schrieb Geschichte: Das „Original Innviertler Gstanzlsingen“ ist mittlerweile weit über das Innviertel hinaus bekannt, die Leute kommen seit fast zwanzig Jahren aus ganz Österreich und dem angrenzenden Bayern zum Lachen nach Aspach.

Fad wird Kastinger aber auch ohne Gstanzlsingen nicht. Die gewonnene Zeit möchte sie für Familie und Freunde nutzen. Eingespannt ist sie auch als Landwirtin am Hof mit 45 Kalbinnen und als Pfarrsekretärin in der Gemeinde.

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Lisa Penz
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1  Kommentar
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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 04.11.2019 07:50

Gratulation, eine tolle Frau die Frau Kastinger.
Neben Landwirtschaft, Bürojob und vieles mehr, eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen.

Respekt, eine starke Frau vom Land

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