Urologie-Pionier Marcus Riccabona in Eritrea an Herzinfarkt verstorben
LINZ/ERITREA. Der bekannte Linzer Primar Marcus Riccabona (76) ist am Freitag in Eritrea verstorben – in jenem afrikanischen Land, in dem er seit 2005 ein vielfach ausgezeichnetes kinderurologisches Hilfsprojekt betrieben hat.
Riccabona habe beim morgendlichen Joggen mit seinen Kollegen einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten. Die sofort eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen, die 40 Minuten gedauert haben, seien erfolglos geblieben, sagt Elisabeth Bräutigam, Ärztliche Direktorin im Ordensklinikum Barmherzige Schwestern Linz. "Wir sind alle sehr betroffen. Sein Tod ist ein großer Verlust – er hat österreichweite Pionierarbeit im Bereich der Kinderurologie geleistet.