Linzer Projekt zur Friedensförderung im Südkaukasus
LINZ. In Armenien, Aserbaidschan und Georgien wird in den Lehrplänen ein von der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz mitentwickeltes Unterrichtsmodell verankert.
Das von der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz (PHDL) vor mehr als 20 Jahren mitentwickelte Unterrichtsmodell "VaKE" wird nun auch in den Lehrplänen Aserbaidschans, Georgiens und Armeniens verankert. Die Bildungsinitiative im Rahmen eines internationalen Forschungsprojektes im Südkaukasus soll eine offene Diskussion möglich machen und zur Stabilisierung der Region beitragen. "Wir möchten angehenden Lehrkräften helfen, als Multiplikator des Friedens zu wirken", sagt Institutsleiter Florian Wegscheider.
Kleiner, aber bedeutsamer Beitrag
Armenien und Aserbaidschan streiten sich seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 um Bergkarabach, führten teilweise sogar Krieg, und in Georgien werden Massenproteste gegen die Regierung seit Wochen gewaltsam niedergeschlagen. Inmitten dieser Spannungen wurde die PHDL im Herbst 2023 um Hilfe gebeten, und ein Jahr später startete an zehn Universitäten das dreijährige Projekt.
Dabei werden Lehrkräfte und in weiterer Folge auch Studenten und staatliche Stellen geschult. PHDL-Rektor Johannes Reitinger ist stolz darauf, einen kleinen, aber bedeutsamen Beitrag für ein solidarisches und friedliches Miteinander zu schaffen.
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Was gehen uns diese ehemaligen Sowjetrepubliken an ?
Die will man ja alle in die EU holen.