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Zwölf Spieler der Junior Wings sind Ostern in Sotschi

Von Markus Prinz   19.April 2019

Es ist ein Meilenstein in der Geschichte des Nachwuchs-Eishockeys in (Ober-)Österreich: Erstmals wird eine österreichische Mannschaft beim größten Nachwuchs-Eishockeyturnier Europas, dem Gazprom Neft Cup, teilnehmen. Das Debüt geben die Junior Wings, die Nachwuchsmannschaft der Liwest Black Wings Linz. Und das in einer illustren Runde. Denn neben den U11-Mannschaften der 27 Klubs aus der zweitbesten Liga der Welt, der KHL, nehmen nur vier Gast-Teams an dem Einladungsturnier teil. Begleitet werden die zwölf oberösterreichischen Cracks von fünf weiteren Nachwuchsspielern aus Bled (Slo), die den Kader für die Linzer in Russland ergänzen. Auch einige Eltern reisen mit und feiern Ostern an der russischen Schwarzmeerküste in der Olympiastadt von 2014.

"Riesensache für die Kinder"

Die Spiele finden wie damals im Bolschoi-Eispalast von Montag bis Freitag kommender Woche statt. Finanziert wird die Reise großteils vom Veranstalter, die Kosten wären laut Nachwuchsleiter Robert Lukas sonst nicht zu stemmen.

"Das ist eine Riesensache und eine große Lebenserfahrung für die Kinder. Es geht uns weniger um den sportlichen Wert des Turniers. Wir wollen den Kindern vielmehr zeigen, was im Eishockey anderswo möglich ist und welchen Stellenwert unser Sport in manch anderen Ländern hat", sagt Lukas, der sein Amt erst vor der laufenden Saison übernommen hat. Der ehemalige Verteidiger in Diensten der Black Wings und auch des ÖEHV-Nationalteams war 2014 bei Olympia schon einmal in Sotschi. Damals übte der Vorzeigeprofi nach einem unrühmlichen Trinkgelage einiger Kollegen und dem folgenden Achtelfinal-Ausscheiden der Nationalmannschaft heftige Kritik.

Das Eiersuchen muss Familie Lukas jedenfalls um eine Woche verschieben. Denn die 28-köpfige Delegation wird erst in einer Woche wieder in Linz landen.

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