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Zwischen Höllmühl- und Haselbach

Von Sabine Neuweg und Alois Peham, 10. Mai 2021, 00:04 Uhr
Zwischen Höllmühl- und Haselbach
Der Pipieterkogel lädt auf dieser stadtnahen Wandertour zu einer kleinen Rast ein. Bild: Alois Peham

LINZ. Rund um Linz gibt es auf abwechslungsreichen Wegen viel Natur und Neues zu entdecken.

Es gibt sie noch, die versteckten Ziele rund um Linz. Obwohl wir die meisten der Wanderwege im Umkreis gut kennen, gibt es doch hin und wieder auch eine interessante Neuentdeckung. Zwischen Höllmühlbach und Haselgraben wurden wir diesmal fündig: Der Pipieterkogel mit seinen 564 Metern. Der Weg über den bewaldeten Kamm, der sich hoch über dem Haselgraben in Richtung Gründberg entlangzieht, blieb uns bisher verborgen.

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GPS-Track Gründberg Pipieterkogel

ZIP-Datei vom 07.05.2021 (15,65 KB)

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Wir haben die Wanderung zum Pipieterkogel – der Name ist wohl in einer fantasievollen Eigenkreation entstanden – zu einer kurzweiligen Runde verbunden. Diese beginnt in Urfahr bei der Haltestelle Gründberg und man folgt zunächst dem markierten Weg Nr. 140 in Richtung Giselawarte. Zuerst noch durch Siedlungsgebiet entlang der Gründbergstraße biegt man der Beschilderung folgend bald nach rechts in den aufwärts führenden Weg ab. Man passiert eine Kapelle und an Gärten entlang erreicht man die asphaltierte Höllmühlstraße, die weiter oben zu einem Forstweg wird.

Schöne Ausblicke

Schön sind erste Ausblicke zum Pöstlingberg und zum Lichtenberg mit dem Sender. Hoch über dem Höllmühlbach geht es weiter und über einen Waldsteig erreicht man bei einem Bauernhaus die Asbergringstraße. Hier verlässt man den Weg Nr. 140, der vorbei am Panoramastüberl weiter bis auf die Gis führt. Wir folgen der Straße nach rechts in eine Senke hinab.

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Ein kurzer Anstieg, dann biegt man in einer Linkskurve nach rechts in einen Wirtschaftsweg ab. Ab hier folgt man dem Höhenrücken auf einem breiten Weg, der zunächst durch Wiesen, bald aber durch lichten Wald abwärts führt. Bei einer Forststraßenkreuzung bleibt man geradeaus und erreicht über einen breiten Rücken hinauf den Pipieterkogel. Ein Holzkreuz mit Schild und improvisierte Sitzbänke auf Ästen laden zur Rast. Ende Februar war hier auch noch eine kleine Buddha-Statue platziert und ein Rosenkranz. Der Buddha ist weg, der Rosenkranz noch da.

Weiter geht es durch lichtdurchfluteten Laubwald in eine Senke und kurz hinauf zu einem Steinkreis, der die Fantasie anregt. Ist es ein Kraftplatz? Der gut angelegte Weg führt leicht bergauf-bergab, bis es endgültig nach unten geht. Steil ist dieser Abschnitt und es sollte trocken sein für einen Abstieg ohne Ausrutscher. Zusätzlich entlasten Stöcke die Knie, ohne diese ist es ein gutes Training für die Oberschenkelmuskulatur.

Der Weg mündet bei einer Bank mit Gedenkkreuz in einen Wiesenweg ein und bald darauf hat man den asphaltierten Klausenweg erreicht. Wir folgen diesem leicht ansteigend bis zu einer Kreuzung und biegen nach links in die Höllmühlstraße ein. Begleitet vom Gründberghügel zur Linken und einer idyllisch gelegenen Schrebergartenanlage zur Rechten geht es die Straße entlang. Bald wird der Blick zum Pöstlingberg und auch hinab über die Stadt frei. Kurz darauf zweigt die Höllmühlstraße nach links in einen Hohlweg ab, durch den man etwas steiler abwärts wandernd wieder die Gründbergstraße und bald darauf den Ausgangspunkt erreicht.

Infos zur Tour

Gehzeit: 3 Stunden
Länge: 9,8 km
Höhenmeter: 450
Gründberg (260 m) – Abzweigung 140er (600 m) – Pipieterkogel (564 m) – Gründberghügel (374 m)
Karten: Kompass Nr. 202, Linz verändert Wanderwege

Ausgangspunkt
Die Haltestelle Gründberg ist bequem mit den Straßenbahnlinien 1 und 2 erreichbar (www.services.linzag.at).

Charakteristik
Abwechslungsreiche Wanderung auf Waldwegen. Kürzere Passagen auch auf Asphalt. Im ersten Abschnitt markierter Weg Nr. 140. Der Weiterweg ist nicht markiert. Man hält sich immer am Waldrücken entlang. Steiler ist der Abstieg hinab zum Klausenweg, hier sind Stöcke empfehlenswert.

Varianten
Wer den Gründberghügel noch mitnimmt, wird mit Ausblicken über die Stadt und zum Pfenningberg belohnt. Dazu folgt man dem Klausenweg kurz vor der Einmündung in die Höllmühlstraße nach links abwärts und zweigt bald nach rechts zum letzten Anstieg hinauf ab.

  • Buchtipp: „Wandern rund um Linz – die 40 schönsten Routen im Umkreis der Stadt“ von Sabine Neuweg und Alois Peham ist im April neu in der OÖNachrichten Edition by Trauner erschienen.
    Von den geschichtsträchtigen Wegen im Zentrum über die Wildnis der Traun-Donau-Auen bis zu den Wanderungen über und auf die Berge im Umkreis bietet dieses Buch einen umfassenden Überblick über die Wandermöglichkeiten in und um die Landeshauptstadt.
    Erhältlich im Buchhandel, beim Trauner Verlag (buchservice@trauner.at) oder im OÖN-Shop (nachrichten.at/shop).
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6  Kommentare
6  Kommentare
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famos (1.060 Kommentare)
am 10.05.2021 07:25

Ich war schon auf der höchsten Hügel auf Linzer Stadtgebiet, dem Pipieterkogel und möchte wirklich gerne wissen, woher der Name kommt. Wer könnte das aufklären?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.942 Kommentare)
am 10.05.2021 10:00

Ich hätte mir nicht gedacht, dass es was höheres als den Pöstlingberg im Stadtgebiet gibt.

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Tenhor.Nemsi (709 Kommentare)
am 11.05.2021 01:33

@Famos.
Wenn du wirklich interessiert bist,
antworte nochmal auf dieses Posting --
dann können wir einen Dialog starten !!

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Tenhor.Nemsi (709 Kommentare)
am 11.05.2021 22:58

@Famos.
Einen Tag später KEIN neues Posting.
>> Somit habe ich mir Schreibarbeit gespart ...

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hanspirndl (9 Kommentare)
am 09.06.2021 19:35

@TENHOR.NEMSI Hallo, mich hätte das wirklich interessiert. Möchten sie mir bitte mittteilen woher der Name kommt?

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hanspirndl (9 Kommentare)
am 06.06.2021 11:35

Hallo, ich weiß nicht, ob es schon zu spät ist, aber mich hätte es auch wirklich interessiert woher der Name kommt. Also, wenn es möglich wäre, bin ich sehr dankbar für die Information.

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