Zum 25-Jahr-Jubiläum: Kritik am Integrationsbeirat
LINZ. Verein hat sich neu konstituiert, ÖVP und Freiheitliche fordern Veränderungen
Er wurde gegründet, um zugewanderten Linzern die Möglichkeit zu geben, die städtische Integrationsarbeit mitzugestalten: der Integrations- und Migrationsbeirat, der heuer sein 25-Jahr-Jubiläum feiert.
Auch wenn Bürgermeister Klaus Luger bei der gestrigen Pressekonferenz mit Integrationsstadträtin Regina Fechter (beide SP) und dem Vorsitzteam des Beirats betonte, dass neben dem Fördern von Migranten auch das Fordern (Einhalten von Regeln, respektvoller Umgang) wichtig sei, kommt in diesem Punkt Kritik von FP-Chef und Vizebürgermeister Markus Hein. Konkrete Schritte, um die Integrationswilligkeit bei jenen Zuwanderergruppen zu erhöhen, die wiederholt Probleme machen würden, seien bis heute nicht erfolgt. Auch VP-Klubchefin Elisabeth Manhal sieht Reformbedarf. Sie will, dass nicht nur Vertreter verschiedener Volksgruppen, sondern auch der Gemeinderatsparteien im Beirat ein Stimmrecht haben – bisher sind Parteienvertreter nur beratend tätig und werden zu Arbeitssitzungen nicht geladen. Die nun bestellten 20 Mitglieder des Beirats vertreten jene 13 Volksgruppen, die in Linz am stärksten vertreten sind: Türkei, Bosnien-Herzegowina, afrikanische Nationen, Serbien, Afghanistan, Albanien, China, Kroatien, Polen, Rumänien, Russische Föderation, Slowakei und Ungarn.
"Lebhafte Diskussion": Masterplan fürs Univiertel erhitzt weiter die Gemüter
Thüsen Tak: Warum ein Linzer Original spontan zugesperrt hat
"Retten wir den Grüngürtel": Mehr als 250 Teilnehmer bei Vernetzungstreffen
Leblose Frau am Bahnhof Pichling wiederbelebt
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.