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Zoo Linz bilanziert mit einem blauen Auge

Von nachrichten.at/rgr, 26. Februar 2021, 15:50 Uhr
Tiere und ihrer Pflege bedanken sich bei den treuen Unterstützern des Linzer Zoos. Bild: Zoo Linz

LINZ. Insgesamt 119 Tage durfte der Zoo Linz im vergangenen Jahr keine Besucher empfangen. Und das ausgerechnet im Jahr des 40-jährigen Bestehens des Tiergartens.

2020 war in Folge der Corona-Pandemie auch für den Linzer Tiergarten auf der Windflach ein schwieriges Jahr. Abgesehen vom Sommer, der den Umständen entsprechend gut verlief und annähernd so viele Besucher wie normal in den Sommermonaten brachte, war das Jahr natürlich von Einnahmenverlusten geprägt. Normalerweise 365 Tage im Jahr geöffnet, war der Zoo mit seinen rund 600 Tieren ein Drittel des Jahres geschlossen.

Das war doppelt bitter. Denn zum einen feierte der Tiergarten im vergangenen Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Zum anderen stand man im Eindruck des Besucherrekordes im Jahr zuvor, als 148.348 Besucher einen neuen Rekord bedeutet hatten. Corona mit all sein Auswirkungen und Maßnahmen wurde zum großen Spielverderber. „Aber mit letztlich 102.036 Besuchern sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen“, sagt Präsident Christopher Böck.

Rekord an Tierpatenschaften

Natürlich waren die 119 Sperrtage nicht zu kompensieren. „Wir finanzieren uns über die Eintrittsgelder und da ist durch den Lockdown vieles weggebrochen“, so Böck weiter. Umgekehrt gab es aber so viele Tierpatenschaften wie noch nie - 230 waren ein neuer Rekordwert - und der Zoo erhielt auch viele Spenden, was für die Treue der Besucher sprechen würde. Das war auch notwendig, denn die Tiere brauchten ihr Futter und ihre Pflege.

Die Tiere wären jedenfalls von der Pandemie kaum beeinflusst gewesen. Einigen Tierarten war aber anzusehen, wie sie die Anwesenheit der Besucher vermissten. So verlangten etwa die Erdmännchen mehr Aufmerksamkeit von den Tierpflegern und auf die Tiere im Haustierpark erhielten eine Extraration Futter, für die normalerweise die Besucher sorgen. 

Das Zooleben ging jedenfalls auch hinter verschlossenen Toren erfreulich weiter und auch während der Sperrzeiten gab es reichlich Nachwuchs von den Zwergziegen bis zu den Kängurus, von Kattas bis zu den Nyalas. Bei der  Antilopenart war es erst das zweite Jungtier seiner Art, das im Zoo Linz zur Welt kam. 

300 Besucher am Gelände erlaubt

Seit kurzem wieder geöffnet, ist die Hoffnung groß, dass sich daran jetzt nichts ändert. „Wir rechnen nicht damit, zumal sich die Besucher nur im Freien bewegen“, sagt Böck. Mehr als 300 Besucher dürfen derzeit übrigens aufgrund der Sicherheitsbestimmungen nicht auf das Gelände des Zoos. Das werde genau kontrolliert. Der Zulauf ist jedenfalls gut. Die Menschen wollen hinaus und die Mitarbeiter würden sehr gute Resonanzen bekommen. Für viele sei es auch kein Problem, wenn sie sich anstellen und etwas auf den Einlass warten müssten. „Wir sind froh, dass wir offen haben dürfen“, sagt Böck, der jetzt noch darauf hofft, dass das Fest zum 40-Jahr-Jubiläum des Tiergartens heuer im Sommer nachgeholt werden kann.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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poestling (110 Kommentare)
am 26.02.2021 17:04

Schon mal gefragt wie es den Bewohnern rund um den Tiergarten geht? Die leiden unter dem hohen Andrang. Auch ist im Sommer der Geruch und auch der Lärm schwer zu ertragen. Wie kann man nur einen Tiergarten mitten in bewohntes Gebiet bauen.

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Sammy705 (1.162 Kommentare)
am 26.02.2021 17:37

Ihnen ist aber schon klar, dass der Zoo dort schon 40 Jahre ist und die Wohnbauten rundherum erst in den letzten Jahren gebaut wurden?

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CedricEroll (10.828 Kommentare)
am 27.02.2021 11:50

Vor allem leiden sie unter extremen Egoismus. Hat man ja bei der über zehnjährigen Torpedierung des Westrings gesehen.

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