"Zigarettenturm" muss der Baustelle weichen
Seit Jahrzehnten steht sie da an der Kreuzung der Gruberstraße mit der Unteren Donaulände: die Skulptur von Karl-Heinz Klopf, die passend zur Tabakfabrik Linz den Namen "Zigarettenturm" trägt.
Lange hat das Kunstwerk aus Cortenstahl den Abrissarbeiten für das "Quadrill"-Projekt widerstanden, gestern musste es weichen. In den Vormittagsstunden wurde der "Zigarettenturm" fachmännisch angehoben und zu seinem Übergangsquartier im nahen Medi-Center gebracht. Dort wird die Skulptur "auf Zeit" einen neuen Standort haben.
Das ist aber nur ein interimistischer Standort, wie Tabakfabrik-Sprecher Christoph Weiermair sagt. Denn sie wird wieder auf dem Tabakfabrik-Areal aufgestellt und dort einen prominenten Platz erhalten. Wo genau der sein wird, ist allerdings derzeit noch nicht entschieden.
Für die Platzwahl des "Denkmals mit historischem Wert" haben die Verantwortlichen aber noch etwas Zeit. Denn die Fertigstellung des "Quadrill"-Projekts mit dem 109 Meter hohen Turm ist für das Jahr 2025 geplant. Dann wird der "Zigarettenturm" zurückkehren. (rgr)