Zahl der E-Scooter-Verleiher hat sich bereits halbiert
LINZ. Da waren es nur mehr drei: Fast so schnell, wie sie gekommen sind, verabschieden sich die E-Scooter-Verleiher auch wieder aus der Landeshauptstadt. Zu Höchstzeiten waren hier sechs Anbieter gleichzeitig tätig.
Und während in Mailand kürzlich die E-Scooter nach einer Reihe von Unfällen zumindest vorläufig von den Straßen verbannt wurden, scheint sich die Lage in Linz etwas entspannt zu haben. "Selbst wenn wir die rechtlichen Möglichkeiten dazu hätten, ein solches Verbot durchzusetzen, würde ich derzeit keinen Grund dafür sehen", sagt Vizebürgermeister Markus Hein (FP). Die Beschwerden hätten stark abgenommen: "Die Situation scheint sich eingependelt zu haben." Mit zwei der drei Anbieter habe man sich zudem schon über den angekündigten Verhaltenskodex geeinigt, so Hein weiter. Dieser soll bald präsentiert werden.
Bei der Linzer Polizei hingegen gehen immer noch viele Beschwerden ein, weiß Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter. "Die kuriosen Abstellorte sind zwar weniger geworden, aber an der Art und Weise, wie die Leute fahren, hat sich nichts geändert." Nicht selten seien die Fahrer zu schnell unterwegs oder nutzen verbotenerweise zu zweit einen E-Scooter. "Wir werden jedenfalls weiterhin stark kontrollieren", sagt Pogutter.
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Man soll die Hoffnung nicht aufgeben.
Aus 6 mach 3, aus 3 mach 0.
Alles nur eine Frage der Zeit...
E-Scooter wären grundsätzlich eine gute Sache - wären nicht viele Fahrer völlig undiszipliniert.
Da hilft nur strafen und wieder strafen ( mind. € 50,- ), auf die Vernunft der Benutzer braucht keiner hoffen.
Wahrscheinlich sind schon zu viele dieser Roller in der Donau gelandet.
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Nicht schade drum.
"Die Beschwerden hätten stark abgenommen..." - Tolle Argumentation!
Bei Schau Auf Linz wurde jede Beschwerde dazu mit "nicht zuständig" und den Hinweis sich an den Anbieter zu wenden abgetan. Ich glaube der Ärger bei den Leuten wird nicht viel weniger, nur wirds nicht mehr gepostet, weil eh nur Zeitverschwendung.
Ja, es ist eine Wohltat, in der Innenstadt nicht mehr über die ursprünglich viel zu vielen Fahrzeuge drüberzustolpern, die alle Straßenecken und Radständer verstellt haben.
Ganz so rosig ist die Lage dennoch nicht, wenn irgendwelche Halbstarke überraschend in der Fuzo um die Ecke schießen - war da nicht eine GPS-Langsamsperre geplant? oder die Dinger dennoch wieder - insbesondere für Sehbeeinträchtigte gefährlich - überall gedankenlos abgestellt werden.
Vor allem täte Hain gut, sich der Probleme anzunehmen, anstelle auf der Beschwerdeplattform "Schau.auf.Linz" ständig die Zuständigkeit zu negieren und jeden darauf verweisen, sich an die jeweilige Anbieterhotline zu wenden!