Wie die Stadt Linz Lichtverschmutzung bekämpfen will
LINZ. Oft reicht ein aufklärendes Gespräch mit Gebäudeeigentümern. Eine neue Studie soll die Grundlage für weitere Maßnahmen sein.
Die meisten Unternehmer und Hauseigentümer reagieren positiv, wenn sich jemand von Alfred Mosers Mitarbeitern meldet, um über die Beleuchtung zu sprechen – besser gesagt über zu viel davon. Die Abteilung Gewerbe und Sicherheitstechnik am Magistrat kümmert sich nämlich auch um Lichtverschmutzung. Davon spricht man, wenn die Beleuchtung eines Gebäudes entweder zu stark, zu lange eingeschaltet oder zu ungenau ist und die halbe Umgebung ausleuchtet – mit gravierenden Folgen. Zu viel Licht kann Menschen den Schlaf und Tieren die Orientierung rauben, und verschwendet natürlich Energie. „Lichtverschmutzung ist für das Naturgefüge insgesamt schädlich und wir nehmen uns den Sternenhimmel weg“, sagt Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne).
Böse Absicht steckt so gut wie nie dahinter, weshalb Moser vor allem auf Aufklärung setzt. Bei neuen Bauvorhaben ist eine Stellungnahme seiner Abteilung zwar Standard, rückwirkend kann er bei den Eigentümern aber nur um Korrekturen ersuchen. Meist hat er damit Erfolg, wie beim Amedia Hotel in der Prinz-Eugen-Straße oder der Hartlauer-Filiale auf der Landstraße.
Beide haben ihre Beleuchtung optimiert. Doch Mosers Liste ist noch lange. Ganz oben thront das Linzer Wahrzeichen, die Pöstlingbergkirche, deren weit sichtbarer Lichtkegel ein Paradebeispiel für Lichtverschmutzung ist. Besser macht es Kirchschlag, dessen Kirchenbeleuchtung so optimiert wurde, dass sie wirklich nur die Fassade beleuchtet.
Studie mit der Uni Wien
Um eine Grundlage für weitere Maßnahmen zu bekommen, wird in Zusammenarbeit mit der Universität Wien bis Herbst 2025 eine umfassende Studie zur Lichtverschmutzung in Linz erstellt. Bei den Linzern ist das Bewusstsein dafür zuletzt stark gestiegen, wie die vielen Beschwerden zeigen. „90 Prozent davon sind berechtigt“, sagt Moser.
Das Thema Lichtverschmutzung ist wirklich wichtig, besonders in Städten wie Linz. Es ist toll zu sehen, dass bereits erste Schritte unternommen werden, um das Problem anzugehen. Auch wenn die Pöstlingbergkirche ein Symbol für die Stadt ist, sollte die Umwelt im Vordergrund stehen. Für alle, die vorhaben, <a href="https://www.dasumzugsteam.at/umzug-linz/">einen Umzug nach Linz</a> zu planen, ist es gut zu wissen, dass die Stadt sich aktiv um solche Themen kümmert. Linz entwickelt sich ständig weiter, sowohl im Bereich Umweltschutz als auch in der Lebensqualität.
Naja, Weiterentwicklung sehe ich nicht überall. Noch immer wird umgewidmet, versiegelt und Natur zerstört. Zb der Grüngürtel und die Kaltluftschneise in Auhof durch Parkhaus und Autobahnanschluss sowie geplante weitere Umwidmungen dort.
Wann macht Linz selbst seine Hausaufgaben und tauscht die meist stark veraltete Stra0enbeleuchtung gegen sparsamere und zielgerichtete LED-Leuchten aus?
Warum muss das Förderband beim Fernheizkraftwerk im Hafen beleuchtet werden?
Ähnliches gilt auch für die Industrieanlagen im Industriegebiet.
Es gehört auch endlich etwas gegen ausufernde Reklametafeln und Werbung im öffentlichen Raum getan.
Prag reduziert das seit einiger Zeit gewaltig
Die Blasengerl der Weihnachtsbeleuchtung, das ist nicht nur Lichtverschmutzung...m
Die OÖN möge mir bitte erklären, warum meine Feststellung, dass das Engerl nicht bläst, sondern saugt, entfernt wurde.
Hier ein Text von der Website "Visit Linz" des Tourismusverbandes:
https://www.visitlinz.at/shopping/top-10-der-weihnachtsgeschenke-aus-linz
"Wer auf der Nibelungenbrücke spazieren geht und dabei die Weihnachtsbeleuchtung bestaunt, dem ist bestimmt schon einmal der besonders markante Engel aufgefallen. Der Geschichte nach saugt er den Schaum aus der Donau und verbreitet bunte Luftblasen in der Stadt. Dieses bekannte Linzer Engerl gibt’s als Schmuck, als Schlüsselanhänger oder personalisiert aus Holz."
War wohl zu erotisch?
Schade, dass da keiner mit der Fa. TGW in Marchtrenk reden kann. DAS ist Lichtverschmutzung.