Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Weniger Hitze, dafür mehr Blitze und mehr Regen

03. August 2021, 00:04 Uhr
Weniger Hitze, dafür mehr Blitze und mehr Regen
Da braut sich etwas zusammen: eine Gewitterzelle, die von Eidenberg aus fotografiert wurde.

LINZ. Täglich grüßt – nein, nicht das Murmeltier, sondern das Unwetter. So lief’s (zumindest gefühlt) bislang im heurigen Sommer in Linz, in dem man so oft wie selten zuvor mit bis zu faustgroßen Hagelkörnern, Stürmen und Starkregen zu kämpfen hatte.

Bestes Beispiel: Allein beim letzten Unwetter in Linz am 25. Juli mussten die Linzer Feuerwehren zu 131 Einsätzen ausrücken.

Die Daten der Wetterstatistiker geben nun dem Gefühl der meisten Linzer recht: Es war bisher kühler und vor allem nasser als in den vergangenen beiden Jahren. Allerdings – auf Rekordwerte kommt man (außer bei den Schäden durch die Unwetter) nicht.

So wurde im Juli in Linz nur ein einziger sogenannter Hitzetag, also ein Tag mit mehr als 30 Grad, verzeichnet. Im Juni wurden noch an acht Tagen mehr als 30 Grad gemessen, im Mai hingegen war’s ebenfalls ein Tag. Zum Vergleich: Im Juli 2020 wurden fünf dieser "echten Sommertage" gemessen, der Juli 2019 war mit acht Hitzetagen noch wärmer. Extremwerte wurden im Juni 2019 erreicht, als das Thermometer gleich elfmal mehr als 30 Grad angezeigt hat. "In den vergangenen Jahren dominierte trockenes und heißes Wetter", weiß Claudia Riedl, Meteorologin bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, und ergänzt: "Da haben sich stabile Hochdruckgebiete entwickelt – doch das fehlt heuer, da hat sich zumindest bislang keine stabile Wetterlage entwickelt."

Die bekannte Folge: "Heuer gab’s schon mehr Gewitter als in den beiden vergangenen Jahren, nämlich in etwa doppelt so viele. Aber das waren dennoch nicht wirklich ungewöhnlich viele", relativiert Riedl. "Seit 2005 gab es im Durchschnitt etwa doppelt bis dreimal so viele Gewitter wie heuer", weiß die Meteorologin.

Was die Niederschlagsmengen betrifft, ist der heurige Sommer bislang "top" – im Juli wurden 165,4 Liter pro Quadratmeter gemessen. Ähnlich viel regnete es zuletzt 2005, da waren’s 158 Liter. "In den vergangenen beiden Jahren war es trockener", weiß auch Riedl. Speziell im Juni 2019, als etwa nur 24,4 Liter Regen pro Quadratmeter fielen.

Riedl macht wenig Hoffnung, dass im August der heiße Sommer kommt. "Es schaut eher aus, als ob es ein typisch österreichischer Sommer wird: Es bleibt wechselhaft." Keine guten Aussichten für Sonnenanbeter also, während Bewohner von Dachgeschoßwohnungen aufatmen dürfen.

mehr aus Linz

2 Tonnen schwere Spule stürzte in Linzer Firma auf Arbeiter (29)

Arbeiten entlang der alten Klostermauer

Einbrecher zündeten Rauchbomben unter Puchenauer Kindergarten

Zimtwirbel ab Herbst wieder in Linz

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.319 Kommentare)
am 03.08.2021 12:29

Nicht nur Dachgeschossbewohner können aufatmen. Auch Gartenbesitzer, denen heuer der Gartenschlauch nicht an den Flossen anwächst etc.

lädt ...
melden
antworten
mitreden (28.669 Kommentare)
am 03.08.2021 09:22

Den ausgelutschten Murmeltierschmäh könnten sich die Schurnalistenlehrlinge auch einmal sparen....

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen