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Weniger Einkommen, geringere Pension für Frauen

Von nachrichten.at/eda, 01. März 2021, 11:07 Uhr
Frauenstadträtin Eva Schobesberger Bild: Foto: Volker Weihbold

LINZ. Das Frauenbüro der Stadt Linz startet eine Social-Media-Kampagne,  um besonders junge Frauen für das Thema Einkommensgerechtigkeit der Geschlechter zu sensibilisieren.

Bei der Präsentation der neuen Kampagne Montag Vormittag zitierte Frauenstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) aus dem jüngsten Linzer Frauenbericht, der Anfang 2019 veröffentlicht worden ist. Demnach lag das Medianeinkommen (mittleres Einkommen) eines Linzers im Jahr 2015 bei 2843 Euro Monatsbrutto, das einer Linzerin allerdings nur bei 1724 Euro brutto monatlich. Allein diese Zahlen, an denen sich über die Jahre nicht viel geändert habe,  würden zeigen, „wie wichtig es ist, Frauen für diese Ungerechtigkeit zu sensibilisieren“, sagte Schobesberger. Nicht herausgerechnet bei diesem Vergleich sei das Faktum, dass sehr viele Frauen einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen. Doch auch wenn dies berücksichtigt werde, „verdienen Frauen immer noch um 20 Prozent weniger als Männer“, sagte Schobesberger.

Ein Faktum, das vielen Frauen ebenso wenig bewusst sei wie die Tatsache, „welch fatale Auswirkungen dies auf die Pension hat. Frauen erhalten in Österreich um rund 42 Prozent weniger Pension als Männer“, sagte Schobesberger. 


Ansprechen will das Frauenbüro mit der Kampagne, die ab sofort auf Facebook und Instagram gestartet wird, vor allem junge Frauen. „Wir wollen nicht wieder jene Frauen erreichen, die mit dem Thema ohnehin bewandert sind, sondern jene, die gerade ins Berufsleben starten“, sagte Valerie Serbest, Geschäftsführerin vom Kultur- und Frauenberatungsverein „Fiftitu%“. Letzterer hat die Kampagne konzipert. „Ironisch, selbtbewusst und positiv“ sei die bewusst gewählte Tonalität. „Wir wollten nicht alles negativ und böse darstellen mit Frauen in der Opferrolle“, sagte Serbest. Vielmehr gehe es um Aufklärung und die Darstellung von Fakten. 

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12  Kommentare
12  Kommentare
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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 01.03.2021 23:51

Frauen setzen andere Prioritäten.

Ist gut und damit ergänzen sich Mann und Frau.

Bitte nicht so wehleidig und glaubt an euch.

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 01.03.2021 14:24

als (Vollzeit) berufstätige Mutter geht mir das Gejammere schön langsam auf den Wecker. Benutze meistens Öffis, koche regelmäßig frisch und hab trotzdem Zeit für Familie und Hobby. Dass mein Mann mehr verdient ist auch in Ordnung.
Uns reicht ein 0 8 15 Auto und Urlaub gemeinsam zu Hause ist erholsam, abwechslungsreich und billiger.

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 01.03.2021 12:50

der Kampf ums leidige Geld ist ein Dauerthema

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( Kommentare)
am 01.03.2021 12:16

Manche Frauen müssen mit weniger auskommen. Viele gehen nur teilzeit, wegen der Kinder, oder aus anderen gruenden. Dann hat man im Endeffekt nicht soviel Pension. Nur eines darf man auch nicht ve, die Firmen müssen eine gute Einnahme haben, damit sie sich die loehne leisten können. Viele sind mit der Produktion schon abgewandert. Bei den verheirateten Frauen verdient der Ehemann dafuer mehr.
Aber in oestereich ist bis jetzt noch niemand verhungert. Wenn jemand in Not kommt, gibt es Hilfe bei jeder Partei.frueher war es natuerlich besser(unterm kreisky). Da konnte die Frau bei den Kindern zu Hause bleiben. Nur in der heutigen Zeit, will man alles haben, vom Urlaub bis zu den elektronischen luxussachen. Das kommt natürlich teuer.

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 01.03.2021 12:14

Leider wird weiterhin völlig ungeniert dieser längst widerlegte, unwissenschaftliche, sexistisch-populistische Blödsinn verbreitet. Und die Medien drucken das einfach ungeprüft ab.
Dabei werden alle Fakten die nicht der Opferrolle der Frau dienlich sind einfach weggelassen.

Das Teilzeitkräfte weniger verdienen als Vollzeitkräfte ist logisch. Es stimmt dass es öfter Frauen sind die in Teilzeit arbeiten und daher weniger verdienen. Es ist jedoch ein Trugschluss dass diese Frauen deswegen automatisch weniger Geld zur Verfügung haben. Denn Frauen arbeiten meist Teilzeit wenn sie sich um Kinder kümmern müssen. Ist die Familie intakt so wird i.d.R. das gemeinsame Einkommen gemeinsam ausgegeben. ist ja nicht so dass der Mann "sein" Geld für sich behält.
Sind Mann und Frau getrennt so bekommt die Frau dennoch finanzielle Unterstützung. Kindergeld vom Staat, Alimente und ggf. Unterhalt vom Mann. Sie muss also nicht von ihrem Teilzeiteinkommen leben.

Es stimmt auch das Frauen in Vollzeit

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( Kommentare)
am 01.03.2021 12:18

2goodjou.👍. Da bin ich ganz deiner Meinung.

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 01.03.2021 12:21

deutlich weniger verdienen als Männer in Vollzeit. Aber sind hier wirklich die Arbeitgeber so blöd und bezahlen einem Mann 20% mehr, wenn eine Frau die gleiche Arbeit für entsprechend weniger Geld gemacht hätte?

Natürlich nicht. Auch hier lässt man unangenehme Fakten einfach weg.

Männer stellen die überwältigende Mehrheit in allen Jobs die außergewöhnlich gefährlich, dreckig, körperlich anstrengend und/oder verantwortungsvoll sind.
Männer leisten die meisten Überstunden, arbeiten am öftesten Im Schichtbetrieb und arbeiten bislang deutlich mehr Jahre.

Die positive Folge für die Männer: Sie verdienen dafür auch deutlich mehr.

Die negativen Folgen:

- ca. 95% der tödlichen Arbeitsunfälle trifft Männer
- Die Suizidrate unter Männern ist 3,5 Mal so hoch wie bei Frauen
- Männer haben eine deutlich niedrigere Lebenserwartung
- Männer tragen häufiger Schäden durch den Beruf davon (z.B. Abnützungen durch Schwerarbeit, Lungenprobleme wegen Staub, Psychische Probleme wegen der hohen Arbeits-

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 01.03.2021 12:28

belastung, der vielen Schichtarbeit, etc.

Dazu kommt dass Männer ja nach wie vor länger arbeiten müssen. Mehr Arbeitsjahre bedeutet auch im Schnitt mehr Einkommen, da ja die späteren Jahre meist besser bezahlt sind als die ersten Berufsjahre.

Auch erwiesen ist, dass Frauen den Beruf eher danach auswählen, was ihnen Spaß macht oder in welcher Arbeit sie mehr Sinn sehen, während Männer den Fokus verstärkt auf das Einkommen legen.

Frauen bekommen also nicht weniger weil die bösen Männer die "Frauenberufe" absichtlich schlechter zahlen, sondern weil diese einfach im Schnitt angenehmer sind.

Seriöse Forschungen gehen davon aus dass die Lücke der Einkommen zwischen Frau und Mann, wenn man tatsächlich von der selben Arbeit bei gleicher Stundenzahl, Ausbildung, Erfahrung, etc. spricht, ca. 1-2% beträgt.

Hier wird davon ausgegangen dass dies auf den höheren Ehrgeiz und die größere Risikobereitschaft der Männer zurückzuführen ist welche diese dazu bringt öfter und härter zu verhandeln.

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 01.03.2021 12:34

Anstatt also die Frauen an die Opferrolle zu gewöhnen und Gehirnwäsche zu betreiben wie arm sie nicht sind wäre es sinnvoller den Damen der Schöpfung gut bezahlte Berufe wie z.B. Techniker, Informatiker, usw. nahezulegen.

Der bereits erwähnte Ehrgeiz und die Risikobereitschaft welche bei Männern stärker ausgeprägt sind führt im übrigen nicht nur dazu dass Männer am oberen Ende der sozialen Schicht häufiger zu finden sind.
Auch bei den Häftlingen und den Obdachlosen stellen Männer die große Mehrheit.

Männer und Frauen sind eben doch nicht gleich, auch wenn man uns das immer wieder einredet.
Weder vom biologischen, noch von der Psyche oder auch dem Intellekt.
So wurde bislang z.B. beim Intellekt immer nur der Durchschnitt verglichen um zu "beweisen" das Frauen genauso klug sind. Das stimmt zwar, aber die Verteilung ist eine andere.
Während bei Frauen das Mittelfeld deutlich größer ist sind bei den Männern die Ränder der "Glockenkurve" stärker ausgeprägt.
Heißt im Klartext: Männer

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 01.03.2021 12:40

stellen die große Mehrheit bei den hochintelligenten Menschen, weshalb der Großteil der Erfinder, Denker, Dichter, usw. Männer waren und noch immer sind.
Gleichzeitig bringt aber die "Spezies Mann" auch die meisten Deppen zu Tage.

Wer wirklich glaubt es gäbe Chefs die Männern 20% mehr bezahlen als Frauen für die selbe Arbeit, die haben vermutlich null Ahnung von Betriebswirtschaft.
Wäre es so dass Frauen die selbe Arbeit für 20% weniger machen würden, dann gäbe es wohl keine arbeitslose Frau.

Zu guter Letzt möchte ich noch erwähnen dass bei der angegebenen Differenz die Bruttoeinkommen verglichen wurden. Netto schaut die Sache wieder ganz anders aus, da niedrige Einkommen massive Steuervorteile genießen.

Und zum Thema Pension sei gesagt: Frauen bekommen weniger Pension als Männer im Monat. Sie zahlen aber auch weniger Geld und weniger Jahre lange ein, dafür entnehmen sie bereits einige Jahre früher Geld und bekommen dieses auch deutlich länger, weil sie älter werden.

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 01.03.2021 12:45

Hier ein kleines Rechenbeispiel:

Lebenserwartung Mann 2020 beträgt im Schnitt 78,9 Jahre, Pensionsantritt z.B. mit 65.
Lebenserwartung Frau 2020 beträgt im Schnitt 83,7 Jahre, Pensionsantritt z.B. mit 60.

Somit ist der Mann in dem Beispiel 13,9 Jahr ein Pension, die Frau aber 23,7 Jahre. Also fast 10 Jahre länger!

Das Frauen keinen Präsenzdienst leisten müssen lasse ich jetzt mal unter den Tisch fallen.

Also liebe Damen der Schöpfung. Bisschen weniger jammern, bisschen mehr machen, und ab und zu auch mal ganz objektiv überlegen ob man es vielleicht doch gar nicht so schlecht erwischt hat.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 01.03.2021 11:53

...". Nicht herausgerechnet bei diesem Vergleich sei das Faktum, dass sehr viele Frauen einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen.".... und genau darin liegt der Trugschluss und die Falschaussage.....

Auch wenn gemeint wird......
Doch auch wenn dies berücksichtigt werde, „verdienen Frauen immer noch um 20 Prozent weniger als Männer“, sagte Schobesberger.

Frau Schobesberger wollen Sie tatsächlich behaupten, dass ein Billa Kassierer mehr verdient als eine Billa-Kassierin?
Leider werden bei diesen Vergleichen meist keine GLEICHEN Berufsgruppen bzw.
Berufsjahre herangezogen.

Hier werden sehr sehr gerne Äpfel mit Birnen verglichen und das schon seit Jahrzehnten.

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