Weniger Bürokratie im Linzer Magistrat
LINZ. Seit März vergangenen Jahres wird im Linzer Magistrat an der Entbürokratisierung der Stadtverwaltung gearbeitet, nun gibt es erste Ergebnisse.
So werden etwa Stadtsenats- und Gemeinderatsanträge nicht mehr von Bürgermeister Klaus Luger (SP) unterzeichnet, sondern digital signiert. Und mit dem Fahnenverleih beschäftigen sich nicht mehr 16, sondern nur noch vier Stellen.
Darüber hinaus sind weitere Projekte bereits in Umsetzung: So soll die Beantragung der Essensmarken künftig elektronisch erfolgen, Bewerbungsverfahren online abgewickelt und ein zentrales Forderungsmanagement eingerichtet werden.
Bauordnung liberalisieren
"Verbesserungen, die im Zusammenhang mit Bundes- und Landeskompetenzen stehen, gestalten sich jedoch oft schwierig", sagt Luger. In Kooperation mit dem Städtebund versuche man hier Änderungen zu erzielen, bisher aber mit überschaubarem Erfolg. Angedacht sei etwa die Verkürzung der Aufbewahrungsfrist von Fundgegenständen oder die Auswertung von Briefwahlkarten im Wahlsprengel auch bei Bundeswahlen. Zudem solle die Gewerbe- bzw. die Bauordnung liberalisiert werden.
"Durch diese Maßnahmen kann nicht nur die Effizienz, sondern auch die Mitarbeiterzufriedenheit durch Arbeitserleichterungen erhöht werden", sagt Luger.
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