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Was die Urfahraner heute bewegt: Die Hauptstraße muss attraktiver werden

Von Anneliese Edlinger, 11. April 2019, 00:04 Uhr
Was die Urfahraner heute bewegt: Die Hauptstraße muss attraktiver werden
Die Hauptstraße hat viel Verbesserungspotenzial. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Frühestens im Herbst kann der Durchzugsverkehr reduziert werden – Dann wird die Hauptstraße zur Begegnungszone umgebaut und Fußgängern mehr Platz eingeräumt.

Sie schätzen, ja lieben ihren Stadtteil und möchten von hier nicht wegziehen. Aber wenn die Rede auf die Hauptstraße kommt, sehen selbst die eingefleischten Urfahraner viel Verbesserungspotenzial.

Vor allem der starke Durchzugsverkehr mache die zentrale Straße von Urfahr wenig attraktiv, heißt es. Und dass zuletzt mehrere eingesessene Geschäfte für immer zugesperrt haben, mache die Sache nicht besser – im Gegenteil.

Probleme, die auch in der Stadtpolitik seit langem Thema sind. In einem aufwändigen Prozess wurde 2018 ausgelotet, welche Veränderungen sich Bewohner und Geschäftsleute für "ihre" Hauptstraße wünschen. Die relative Mehrheit (41,4 Prozent) votierte damals für die Einrichtung einer Fußgängerzone. Dafür fehlt aber eine Mehrheit im Gemeinderat. Auch Geschäftsleute wehren sich vehement dagegen, dass der motorisierte Verkehr von der Hauptstraße ausgesperrt werden soll.

Als Kompromiss soll nun eine Begegnungszone kommen. Bei dieser Variante, die es bereits in der Herrenstraße zwischen Steingasse und Domplatz gibt, teilen sich Fußgänger, Radfahrer und Autos den Straßenraum gleichberechtigt. Fahrbahn, Radweg und Gehsteig haben dasselbe Niveau, und wenn Fußgänger oder Radler auf der Fahrbahn unterwegs sind, müssen die Autofahrer Rücksicht nehmen und langsam durchfahren.

Doch eine Fußgängerzone?

An der Planung für die Begegnungszone "wird bereits gearbeitet", sagt der zuständige Verkehrsreferent, Vizebürgermeister Markus Hein (FP). Vor einer finalen Lösung "werden wir aber die Bewohner und die Wirtschaftstreibenden noch einmal einbinden, damit sie ihre Meinung kundtun können." Geht es nach Hein, könnte doch eine Fußgängerzone kommen. Allerdings in abgespeckter Form. "Ich glaube, dass wir zwischen Reindlstraße und Jägerstraße sehr wohl eine Fußgängerzone andenken sollten." Wie positiv sich das Aussperren der Autos auswirken könne, sehe man am nördlichen Teil der Herrenstraße.

Bevor mit der Umgestaltung der Hauptstraße gestartet wird, muss zuerst der Durchzugsverkehr reduziert werden. "Sonst wird die Begegnungszone ein Rohrkrepierer wie im südlichen Teil der Landstraße", sagt Hein.

Die Verkehrsreduktion soll mit einer durchgehenden Nutzung der Reindlstraße bis zur Wildbergstraße gelingen – derzeit ist das nur bis zur Gerstnerstraße möglich. Damit können Pendler, die Richtung Bad Leonfelden und Autobahn unterwegs sind, über die Reindlstraße geleitet werden und müssen nicht mehr die ganze Hauptstraße durchfahren.

Die Arbeiten in der Reindlstraße laufen derzeit und sollen, geht alles nach Plan, bis zum Herbst abgeschlossen sein.

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Autorin
Anneliese Edlinger
Leitende Redakteurin
Anneliese Edlinger

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13  Kommentare
13  Kommentare
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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 11.04.2019 23:45

Die BIM gehört unter die Straße .... diese ist der größte Stauverursacher in der Umgebung der Nibelungen Brücke! Doch wo Hein werkt ist das Chaos vorprogrammiert.....

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lentio (2.769 Kommentare)
am 11.04.2019 21:44

Endlich mal eine brauchbare Idee! Am besten ganz Linz erstmal zuschütten und dann einige Straßen als Tunnel nutzen...

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 11.04.2019 22:49

Ihr Linz-Hass wird immer abstruser und lächerlicher.

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 12.04.2019 14:40

Verstehst du keinen Spaß?

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lentio (2.769 Kommentare)
am 12.04.2019 15:28

Man sollte nicht ständig von sich auf andere schließen...

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 11.04.2019 19:51

In Linz muss langsam mal mit Tunnels gearbeitet werden.
Der Verkehr gehört weg von der Oberfläche.
In Holland habens sogar einen Flußlauf wieder errichtet und Straße plus 5 Stockwerke Tiefgarage drunter gebaut...

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 11.04.2019 14:17

Die Hauptstrasse ist ein Kunterbunt, aber im Sommer gut zum Eis essen, die Rudolfstrasse hat den Charme des Verfalls, das Rathaus war seinerzeit ein Prototyp eines modernen Verwaltungsgebäudes, der Badestrand in Alturfahr West ist ein urbaner Höhepunkt, wenn nun der "Rauscher Gastgarten" wieder aufmacht, wird dieses "Krätzel" zum Refugium.
Wenn der LASK Meister wird, dann muss das LASK Stadion nach Urfahr und ned in die südliche Peripherie.
Urfahr ist wie Manhattan!

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Gugelbua (31.890 Kommentare)
am 11.04.2019 11:40

die Hauptstraße mit dem Hinsenkampplatz ist ein einziger Pfusch der Stadtplaner, dieses Nadelöhr kann nur durch eine Verkehrsberuhigung attraktiv werden

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 11.04.2019 11:27

Ich frag mich wieso man JETZT das Thema aufwirft
.
aktuell haben wir 2 Donaubrücken, in naher Zukunft werden es 4 sein, das wird die Verkehrsströme komplett umdrehen / neu ordnen
.
jetzt alles so lassen wie es ist und ein vernünftiges Konzept ausarbeiten wenn wir auf dem Dauerzustand sind, wie kann man den Verkehr möglichst stressfrei lenken das möglichst viele glücklich sind, ob das nun Ladeninhaber, Anwohner, Fußgänger oder Autofahrer sind

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 11.04.2019 11:01

und wie wird die Reindlstraße weitergeführt? Hört nach der Hauptstraße auf.
Eine Lösung wäre, Rudolfstraße stadteinwärts und eine großzügige Reindlstraße stadtauswärts unter Verlegung der paar Schienen und des Baumarktes. Anchließend ein Tunnel bis zur Stadtgrenze. Aber das haben die Politwurschtln nicht im Kreuz.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 11.04.2019 09:59

Wie entstehen Fake News? Nein, man muss nicht unbedingt lügen. Es genügt oft, wenn entscheidenden Informationen absichtlich weggelassen werden. Was hier unterschlagen wird, ist die Beteiligung an besagter Befragung. Von 1700 Befragten haben sich lediglich 498 beteiligt. Das ist weniger als ein Drittel. Für die Fußgängerzone sprachen sich sage und schreibe 206 Leute aus. Zweihundertsechs! Das ist ein Witz und keine Grundlage für die komplette Umgestaltung eines Stadtteils. Und das ist auch der wahre Grund, warum die Befragung im Gemeinderat durchfiel und vor allem von ihren eigenen Erfindern nicht mehr erwähnt wird. Und wenn Sie erwähnt wird, dann in unseriöser Absicht - ohne Zahlen. Warum tut eine "Qualitätszeitung" nun genau dieses?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.04.2019 22:39

Das ist wie bei der Befragung über die Zeitumstellung. Nicht einmal ein Prozent der Europäer haben teilgenommen. Behauptet wird, die Mehrheit der Europäer möchte keine Zeitumstellung.

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lentio (2.769 Kommentare)
am 11.04.2019 06:30

Nur weil man die Straßenführung ändert, wird die Stadt nicht automatisch schöner. Man darf da nicht zuviel von erwarten. Fast alle Häuser weisen extremen Sanierungsrückstau auf. Optisch und atmosphärisch ist Urfahr eine Katastrophe. Rudolfstraße und Neues Rathaus sind da nur der Gipfel des Grauens...

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