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Wahlkampf in Passau, Tourismusarbeit in Linz: Geht sich das aus?

Von Reinhold Gruber, 12. Juli 2019, 00:04 Uhr
Wahlkampf in Passau, Tourismusarbeit in Linz: Geht sich das aus?
Bleibt vorerst: Georg Steiner (rechts) Bild: VOLKER WEIHBOLD

PASSAU. Wird Georg Steiner neuer Oberbürgermeister in seiner Heimatstadt Passau, dann muss sich die Stadt Linz einen neuen Tourismusdirektor suchen.

 Bis es so weit ist – gewählt wird am 15. März 2020 – soll aber alles beim Alten bleiben.

Mit anderen Worten: Trotz zu erwartendem Wahlkampf in Passau soll Steiner seine Funktion in Linz bis März weiter ausüben. Das will er. Darin sieht auch die für den Tourismus zuständige Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer (VP) kein Problem. Und letztlich hält auch Bürgermeister Klaus Luger (SP) dies für einen gangbaren Weg, solange "seine Arbeit für Linz darunter nicht leidet".

Mit der Entscheidung der Passauer CSU, Steiner, wie berichtet, in die Wahl gegen SPD-Amtsinhaber Jürgen Dupper zu schicken, ist der 61-Jährige plötzlich mit einer neuen Situation konfrontiert. "Ich will es versuchen", sagt er und ist sich bewusst, dass es eine große Herausforderung für ihn ist.

Gleichzeitig hängt er an Linz, wo er seit einem Jahrzehnt die touristischen Fäden zieht. "Ich will meine Tätigkeit in Linz mit vollem Einsatz und mit der von mir bekannten Begeisterung weiterführen", sagt er. Genau deshalb habe er das Thema auch so lange vor sich hergeschoben. Denn politisch aktiv war Steiner in seiner Heimatgemeinde Passau auch bisher schon. Als Stadtrat, wie die Gemeinderäte dort heißen.

Für Lang-Mayerhofer gibt es momentan keinen Grund zu handeln. "Bis zur Wahl im März des nächsten Jahres bleibt Steiner unser Tourismusdirektor und wird diese Aufgabe auch ausfüllen", sagte Lang-Mayerhofer auf OÖN-Anfrage. Sie glaubt, dass Steiner beides – Wahlkampf in Passau und Tourismusarbeit für Linz – unter einen Hut bringen wird. Zudem gebe es den Aufsichtsrat des Tourismusverbandes und sein Mitarbeiter-Team, die ihm den Rücken stärken würden.

Sollte Steiner aus Linz weggehen, würde das Lang-Mayerhofer bedauern, es ihm aber von Herzen vergönnen.

Für Bürgermeister Luger muss Steiner zuerst einmal die Wahl gewinnen. Er habe von der Kandidatur erst aus den Medien erfahren. Formal sei aber alles korrekt, zumal der Tourismusverband keine städtische Einrichtung sei.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber
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