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Von der Fabrik zur Schule: Bildung für Schüler in Nepal

Von Julia Popovsky, 11. Juni 2019, 00:04 Uhr
Von der Fabrik zur Schule: Bildung für Schüler in Nepal
Rund 300 Schüler werden in der Schule unterrichtet. Bild: Österreichdorf in Nepal

LINZ. 300 Kinder besuchen die Österreichdorf-Schule in Kathmandu.

Was ursprünglich mit einer Textilmanufaktur ohne Kinderarbeit begann, ist mittlerweile zu einem Riesenprojekt geworden: Rund 300 Kinder besuchen die erste Österreichdorf-Schule "Himalayan Happy Children Academy" in Kathmandu in Nepal. Betrieben wird die Schule von dem Verein "Österreichdorf".

"Wir wollen den Kindern eine qualifizierte Bildung bieten und wollen ihnen auch Selbstverantwortung beibringen", erzählt Dominik Maresch, stellvertretender Obmann des Vereins. Der Pädagoge war ein Dreivierteljahr vor Ort: "Ich habe mitunter die Lehrer unterrichtet, weil die nur eine mäßige didaktische Ausbildung haben." Das Engagement von Freiwilligen sei – als Unterstützung für die 15 angestellten Lehrkräfte – wichtig für das Projekt. Freiwillige können für wenige Wochen bis zu zehn Monaten nach Nepal reisen. "Mitbringen sollte man eine gewisse Neugier auf die Fremde, Selbstvertrauen, eine Liebe zu Kindern und ein Talent, mit dem man sich einbringen möchte."

Hilfe zur Selbsthilfe

Der Verein betreibt neben der Schule auch ein Hostel für die rund 80 Waisenkinder, die Kinder werden mit Schulsachen und Essen versorgt. Finanziert wird der gesamte Betrieb über Spenden und Partnerschaften, der Verein setzt in Nepal auch auf Hilfe zur Selbsthilfe. "Wir wollen ihnen schrittweise Verantwortung übertragen. Wir fördern etwa, dass mehrere nepalesische Familien gemeinsam eine Patenschaft übernehmen oder sich Absolventen engagieren."

Eine Reise nach Nepal sei eine Reise in "eine andere Welt": Strom etwa sucht man in der Schule vergeblich. "Man muss hinfahren und das selbst erleben. Dort unten können Kleinigkeiten die Welt bewegen", erzählt Maresch. Der Verein ist auch immer auf der Suche nach Personen, die eine Patenschaft übernehmen möchten: "Jeder Pate kann sein Kind und die Schule kennenlernen, wir spielen da mit offenen Karten." Einmal im Jahr organisiert der Verein sogar eine Elternpatenreise. Anita Eckerstorfer und ihr Mann haben bereits vor zwölf Jahren eine Patenschaft übernommen. "Uns war wichtig, dass wir unsere Patentochter nicht nur bei ihrer Schulbildung unterstützen, sondern sie auch persönlich kennenlernen können." Das Projekt hat sie von Anfang an begeistert: "Das Geld, das gespendet wird, kommt wirklich auch dort an."

Kontakt: www.nepal-entwicklungshilfe.at

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Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Linzer Nachrichten
Julia Popovsky

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2  Kommentare
2  Kommentare
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DominikMaresch (1 Kommentare)
am 11.06.2019 17:16

Die Homepage des Vereins ist www.nepal-entwicklungshilfe.at
Sie erreichen mich normalerweise auch über dominik.maresch@nepal-entwicklungshilfe.at. Leider wurden wir vor etwa drei Wochen Opfer eines Hacking-Angriffs. Darum kann es noch sein, dass das nicht einwandfrei funktioniert. Bitte probieren Sie es sonst über dominik.maresch@borglinz.at

mfg,
Dominik Maresch (stv. Obmann)

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Wuestenschiff (75 Kommentare)
am 11.06.2019 15:33

Ein Link zum Verein usw. wäre hilfreich

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