Vier Männer als Herausforderer bei der Bürgermeister-Wahl
LEONDING. Sven Schwerer (Grüne) und Markus Prischl (Neos) sind fix, FPÖ und ÖVP entscheiden heute Abend, wer ins Rennen geschickt wird.
Auf viel Besuch und geballte politische Information können sich die Leondinger einstellen. Immerhin hat sich Sabine Naderer-Jelinek, neue SP-Chefin und rote Bürgermeister-Kandidatin, vorgenommen, vor der Wahl jedem der rund 11.000 Haushalte in Leonding einen Besuch abzustatten.
Und die Herausforderer im Rennen um den Bürgermeister-Sessel in Oberösterreichs viertgrößter Stadt werden es ihr wohl gleichtun. Also darf jeder Leondinger mit mindestens fünf Politikern rechnen, die vor 26. Mai an die Wohnungstüre klopfen werden.
Denn alle im Gemeinderat vertretenen Parteien werden einen Kandidaten stellen. Dass dies bei der FPÖ – sie ist hinter der SPÖ zweitstärkste Partei in der Stadt – wieder Parteichef und Vizebürgermeister Michael Täubel sein wird, gilt als wahrscheinlich, ist aber noch nicht fix. "Wir treffen uns Donnerstagabend und werden das dann entscheiden", sagt Täubel. Der 59-Jährige ist so etwas wie ein blaues Urgestein in Leonding. Seit mehr als 30 Jahren ist er im Gemeinderat vertreten. Zuerst als einfacher Mandatar, dann als Stadtrat, nun als Vizebürgermeister.
FP-Chef Michael Täubel
"Riesenchance" für die Grünen
Vizebürgermeister ist auch VP-Chef Franz Bäck. Doch auch er gibt sich bedeckt, wen die Leondinger ÖVP bei der Bürgermeister-Wahl ins Rennen schicken will. "Wir entscheiden das heute Abend im Parteivorstand, wir sind auf alle Fälle gut vorbereitet", sagt Bäck. Die Partei sei gut aufgestellt. "Wir haben schon vermutet, dass ein Wechsel bevorsteht", erzählt der Bauernbundobmann, der bei der vergangenen Bürgermeister-Wahl in die Stichwahl gegen Walter Brunner gekommen ist.
VP-Obmann Franz Bäck
Wie schon auch 2015 wird bei den Grünen diesmal wieder der 45-jährige Sven Schwerer für das Bürgermeister-Amt kandidieren. "Mein Bekanntheitsgrad ist größer als noch vor drei Jahren, und ich bin der einzige Kandidat, bei dem die Leondinger sicher sein können, dass der Grüngürtel erhalten bleibt und nicht verbaut wird", sagt Schwerer und spricht von einer "Riesenchance" für die Grünen bei dieser Wahl. Die Wahlplattform "NEOS – Unabhängige Grüne" wissen bereits seit einer Klausur im vergangenen Jahr, dass Markus Prischl ihr Mann für die Wahl sein wird. Dieser ist etwas überrascht, dass es jetzt so schnell gegangen ist und er schon bald zum Einsatz kommt. Doch das sieht er gelassen. "Wir sind für die Wahl gerüstet und werden uns so gut wie möglich präsentieren." (eda/jp)
Markus Prischl von den Neos
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Nein Bitte nicht die Grünen bzw. Herrn Schwerer...……..
Es fällt mir von Tag zu Tag "Schwerer", dem ohnehin angesichts von Wohnungsfreibeuterei und Verkehrschaos trottelhaften und ignoranten Slogan der Grünen "Bio macht schön" Glauben zu schenken.