Viel Protest vor dem Alten Rathaus
LINZ. Die Teilnehmer versuchten erfolglos, die Umwidmung zu verhindern.
Eine Dreiviertelstunde vor Sitzungsbeginn des Linzer Gemeinderates versammelten sich gestern bei einer Demonstration vor dem Alten Rathaus die Gegner der geplanten Umwidmung des 5000 Quadratmeter großen Areals auf dem Freinberg. Dass Bürgermeister Klaus Luger (SP) sich entschuldigen ließ und nicht vorbeischaute, brachte ihm Buhrufe und Pfiffe der Teilnehmer ein. Das Angebot eines Gesprächs zu einem späteren Zeitpunkt soll es jedoch gegeben haben.
Das Anliegen der Teilnehmer war klar: zu zeigen, dass der Grüngürtel auf keinen Fall angegriffen werden dürfe. So meinten Vertreter der „Fridays for Future“-Bewegung, dass Linz jetzt mit einer Ablehnung unter Beweis stellen könne, dass man wirklich Klimastadt werden wolle. Dieses Ansinnen wurde lautstark untermauert: mit Pfiffen, Gesang und Sprechchören.
Diese veranlassten einige Passanten zum Stehenbleiben, einigen war trotz der verteilten Flyer nicht ganz klar, warum genau protestiert wird.
Die Kundgebung endete kurz vor 14 Uhr, ein Organisator berichtete von bis zu 250 Teilnehmern, die Polizei, die von einem ruhigen Verlauf sprach, hingegen von 100 Demonstranten. Für einige Gegner war die Demo nur der Auftakt, sie übersiedelten auf die Publikumsgalerie des Gemeinderatssaales, um die Entscheidung mitzuverfolgen.
Die Bürgerinitiative „Linzer Grüngürtel schützen, jetzt!“ mit den Anrainern Renate Ortner und Christian Trübenbach an der Spitze wehrt sich seit Monaten gegen die Umwidmung des Grundstücks, das dem Kollegium Aloisianum gehört. Sie befürchtet negative Auswirkungen durch eine Wohnverbauung. Deshalb überlegte die Bürgerinitiative zuletzt auch den Kauf des Areals.
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Arbeitslose und Asoziale treffen sich Donnerstag Nachmittag zum Gedankenaustausch 🤢🤢🤢
Viel Protest? 100 Leute sind das Gegenteil von viel. Aber ist klar, was die OÖN hier versucht.
Noch vergangenes Jahr beteuerte BM Luger, dass für ihn der Grüngürtel unantastbar sei!! (deshalb sei er für neue Hochhäuser...)
Die Anrainer treten auf die Barrikaden!
Friday for Future demonstriert!
Extinction Rebellion demonstriert!
Und dann stehen ganze 100 Personen auf der Straße?
Das zeigt ganz deutlich, dass man diesen wenigen aber lauten Selbstinzenierern nicht zu viel Bedeutung zumessen darf.
Gestern war Donnerstag.
"Thursday for future" steckt noch in den Kinderschuhen.
Auf sehr traurige Weise haben gestern die Altparteien offengelegt, dass ihre Politik und ihre Arbeit vielmehr vom Befriedigen der Bedürfnisse von Reich und Schön und vom Wegschauen bestimmt wird, als vom Hinschauen und den Bedürfnissen des Großteils der Linzer Bewohner.
Nur 5000 Quadratmeter waren es ihnen wert, ein plakatives Beispiel żu setzen, dass sie auf Wunsch der mächtigen kirchlichen Obrigkeit alle Grundsätze, die zum Wohl des Bürgers gehören, über Bord werfen.
Wer meint, ohnehin nur 5000 Quadratmeter, der soll sich die Lage dieser ansehen. Ein bisserl Gespür dafür, wo unverbaute Flächen besonders wertvoll und von großem Nutzen sind, sollte man erwarten dürfen!
Sie haben ja eine Wohnung, eine Eigentumswohnumg!
Warum sollen andere das nicht haben ?
In Linz gibt es genug Wohnraum!
Es steht viel Wohnraum leer!
Behauptet Mitdenk.
MitDenk behauptet viel !
Tatsächlich steht "so manches" an Wohnungen leer.
https://www.nachrichten.at/wirtschaft/wirtschaftsraumooe/8202ein-neues-hochhaus-in-dem-13-von-167-wohnungen-vermietet-sind;art467,3210604
(OÖN vom Jänner 2020)
Weil ja 1 Haus repräsentativ ist. Genauso wie 1 Grundstück am Freinberg, gell?
Und 1 bezahlter Troll hoffentlich nicht repräsentativ für alle in der SPÖ, gell?
"Altparteien"? Das ist FPÖ-Sprech, erfunden von Jörg Haider. Schämen Sie sich!