Verwirrung um Livestream-Archiv
LINZ. Die Linzer ÖVP verweist darauf, dass es bereits einen Beschluss dafür gibt, dass die Aufzeichnungen der Gemeinderatssitzungen zur Verfügung gestellt werden.
Die Linzer Gemeinderatssitzungen können seit September von zu Hause aus online gestreamt werden. Im Nachhinein können die Sitzungen allerdings nicht mehr angeschaut werden, ein Archiv dafür gibt es (noch) keines.
Deshalb machen sich die Grünen, wie berichtet, nun dafür stark, dass die Livestreams archiviert und interessierten Bürgern auf der Video-Plattform YouTube zur Verfügung gestellt werden. Schließlich sei das auch bei den Budget-Gemeinderatssitzungen (diese werden schon seit Längerem live übertragen) gängige Praxis. Sie wollen einen entsprechenden Gemeinderatsantrag einbringen.
Bürgermeister Klaus Luger (SP) steht dem Vorschlag offen gegenüber, er hat angekündigt, diesen mit Magistratsdirektorin Ulrike Huemer diskutieren zu wollen.
Für die ÖVP ist das Archiv allerdings schon längst beschlossene Sache: So verweist Klubchefin Elisabeth Manhal auf den im August im Stadtsenat getätigten Beschluss zum Thema Live-Übertragungen. Die Archivierung sei ein Teil davon gewesen.
"Im Sinne der Bürgernähe muss die Videoübertragung der Gemeinderatssitzungen auch archiviert und im Nachhinein abrufbar sein. Für uns ist die Frage also nicht ob, sondern nur wann", sagt Manhal.
Laut Auskunft seitens der Magistratsdirektion an die VP-Fraktion werde auch bereits an einer Umsetzung der Archivierung gearbeitet, spätestens Anfang 2023 solle das Service und damit die Aufzeichnungen zur Verfügung stehen. (jp)
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