Unfall im Chemiepark Linz: 18-Jähriger erlitt schwere Verbrennungen
LINZ. Einen Schwerverletzten hat heute Vormittag ein Unfall an der Ammoniakanlage im Chemiepark Linz gefordert.
Um 10.45 Uhr war auf dem Gelände der Firma Borealis aus zunächst ungeklärter Ursache zu einer Verpuffung gekommen, bei der ein 18-jähriger Mitarbeiter aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung durch austretendes Gas schwer verletzt worden war. Der junge Mühlviertler erlitt schwere Verbrennungen und wurde nach der Erstversorgung ins Linzer Uniklinikum eingeliefert.
Die Polizei gab am Nachmittag weitere Details zum Unfallhergang bekannt: Demnach war ein Rohr aufgrund eines mechanischen Versagens geplatzt. Dadurch trat komprimierte, ca. 500 Grad heiße Luft aus. Der 18-Jährige sei von diesem brennheißen Luftschwall erfasst worden.
Den Männern der Berufsfeuerwehr gelang es mit Unterstützung der Betriebsfeuerwehr des Chemieparks, den Gefahrenherd rasch mit schwerem Atemschutz unter Kontrolle zu bringen und die Anlage wurde heruntergefahren bzw. druckentlastet.
Trotz der Flammen- und Rauchentwicklung bestand keine Gefahr für die Anrainer und die nebenstehenden Gebäude, wie das Unternehmen mitteilte. Der Einsatz mit den nötigen Absicherungsarbeiten wird voraussichtlich am Nachmittag beendet sein, rechnet Einsatzleiter Stefan Leeb.
Lokalisierung: Bei der Borealis Agrolinz Melamin GmbH ereignete sich die Verpuffung
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@BERNHARDB - Meinen Sie 500 Grad heiße LUFT ....?
Lieber B.B. es wird sich nie ändern, die Berufsfeuerwehr bleibt an erster Stelle, das war auch damals so! Lg eine Ex-Kollegin 😉
Mein Gott schrecklich, den jungen Mann viel viel Kraft, und Energie, dass er es schafft!🌅
Alles Gute und baldige Besserung!