Vergleich zeigt: Mieten in Linz günstig
LINZ. Im Vergleich mit Graz, Salzburg und Innsbruck hat Linz durchschnittlich die günstigsten Mieten. Der Bedarf an günstigem Wohnraum ist aber ungebrochen groß. Das ist nur eine Lehre aus der aktuellen Corona-Krise.
Günstige Wohnungen bleiben aber gefragt. Das hat einiges mit der Corona-Krise zu tun, die viele Menschen verunsichert, weil sie um ihren Arbeitsplatz bangen und jeden Euro dreimal umdrehen, wie GWG-Geschäftsführer Nikolaus Stadler sagt. Eine leistbare Miete sei ein „wichtiges Mittel, um die Menschen die drückende Sorgenlast von den Schultern“ zu nehmen.
Mit Corona hat aber auch das Thema Homeoffice an Bedeutung gewonnen. Das hat letztlich auch die Wohnbedürfnisse verändert. Denn der Bedarf an zusätzlichen Flächen in den eigenen vier Wänden sei groß, so Stadler. „Viele benötigen einen Raum für den Arbeitsplatz zu Hause, denn viele Arbeiten lassen sich am Küchentisch erledigen.“
Wer sich keinen Arbeitsraum in seiner Wohnung leisten kann oder will, werde deshalb auf zeitweilig nutzbare Büroflächen zurückgreifen. Solche würden derzeit in der Linzer Innenstadt und auch bei Neubauten wie auf dem Areal der ehemaligen Hillerkaserne in Ebelsberg entstehen.
Die GWG verfügt über knapp 20.000 Wohnungen im Linzer Stadtgebiet und damit über 16,6 Prozent der insgesamt 118.000 Wohnungen in Linz.
700 Euro für 70 m²?
Das ist 1. für Durchschnittesverdiener auch nicht billig und 2. schon gar nicht mehr erhältlich!
Wohnen in Linz ist leistbar, wenn man entweder vor über 10 Jahren einen Mietvertrag abgeschlossen hat oder anderthalb Jahre auf eine Genossenschaftswohnung in einem 80er-Jahre-Bunker warten kann.
Dabei haben die großen Investoren und Fonds Linz noch gar nicht am Radar. Das kommt aber bald, nachdem in Wien schon die Baulücken und Dachgeschoße rar werden und der nächste internationale Geheimtipp entwickelt werden soll.
Nachtrag: Private Vermieter sind zwar absolut immer teurer und behandeln Wohnen nicht als allgemeines Bedürfnis sondern als ein Bereicherungsinstrument. Genauso die ganzen Vorsorgewohnungs-Wappler.
Jedoch, die sogenannten Gemeinnützigen verändern sich auch, und so sinnvoll dies vielleicht mal war, derzeit sieht es danach aus, als ob die Gemeinnützigen eine Art KARTELL sind.
Mit jedem mit dem man spricht sagt, die Mieten werden übermässig schnell und stark angehoben.
Ganz besonders bei sogenannten Gemeinnützigen, da schießen die Mieten durch die Decke derzeit. Extrem. Da ist kein Vertrauen mehr da.
Nur, es gibt keine Alternative, der Mieter ist wie ein Sklave gefangen. Mietsklave.
Wohnen in Linz ist absolut betrachtet teuer. (auch wenn es woanders teurer sein sollte)
Über 10 Euro pro m2 ist TEUER.
Und daran ändert auch diese Propaganda nichts.
So nebenbei: Immer dann, wenn die Realität anders aussieht und sich die Dinge ins Schlimme wenden, muss das auf der medialen Ebene gerichtet werden. Also den Menschen, die bis zum Hals in Sch***e stecken wird erklärt, dass sie ja eh am schönen Strand in der Sonne liegen.
Und die Immo-Branche ist für Euphemismen und Unwahrheiten bekannt, siehe die bescheuerten, emotionalen Beschreibungen von Immobilien.
Also, wir merken uns: Diese Form der Propaganda deutet darauf hin, dass die REALEN ZUSTÄNDE sehr schlecht sind.
Das Gleiche ist nicht nur bei Privaten, sondern auch bei (sogenannten) Gemeinnützigen zu beobachten. Letztere bauen auch immer kleinere und teurere Wohnungen, es wird immer schlechter.
Diese Verschlechterung wird seit ein paar Jahren versucht durch Propaganda zu überdecken.
Mein Sohn wohnt mit seiner Frau und dem Kind in einen Haus, daß einen privaten gehoert. Der verlangt nicht soviel Miete. Fuer 110qm 850 Euro. Natürlich gibt es bei privaten Vermietern auch schwarze Schafe.
706euro fuer 70qum find ich schon teuer. Eine alleinerziehende oder ein paar mit Kinder, kann sich daß schwer leisten. Es gibt Genossenschaften, welcher billiger sind. Man muesste die Altbauten mehr fördern, dann muessten die Genossenschaften mit der Miete nicht mehr verlangen.
Ja unglaublich!
Ich wohne seit 10 Jahren in Linz, mit einem ganz guten Verdienst, ebenso mein Partner mit gutem Verdienst und trotzdem leben wir wie zu Studentenzeiten. Von Luxus weit entfernt mit unseren guten 60 m2.
Wir wollen uns halt was sparen, da muss man Prioritäten setzen.
Ich frag mich trotzdem, WER leistet sich die teuren Mietwohnungen noch? Wenn nichtmal wir zwei uns das leisten können bzw. wollen („können“ ist immer relativ, eh klar).
Ob man in den Promenadengalerien auch mit 706 Euro auskommt für 70 m² ohne Balkon?
Natürlich nicht, da gibt es große Unterschiede.
Hast recht, die cashen bei winzigen 42,40 m² allein an Mietzins stolze 16,13 Euro/m².
Warm kostet es 838 Euro pro Monat. Noch ohne Parkplatz.
@alleswisser
Ja, bei regelmäßiger Recherche ergibt sich ein schlimmes Bild. Wohnen in Linz ist teuer.
Bei Privaten ist das eh klar, die cashen meist ab. (gibt wie überall Ausnahmen)
Aber das Schlimmste ist, dass auch manche (sogenannten) Gemeinnützigen extrem teuer werden. Und da das so ist, fehlt ein Gegengewicht, daher gehen die Preise so schnell in die Höhe.
Da spielen viele Faktoren mit, aber in Summe sind Gemeinnützige in Oberösterreich teuer. Die Differenz von Privat zu Gemeinnützig ist in OÖ nur bei rund 10%. (Siehe https://www.gbv-aktuell.at/downloads/GBV_Facts_OBEROESTERREICH.pdf)
Tendenz steigend.
Sehr geringer Unterschied, wenn man die steuerlichen Vorteile (und sonstige Privilegien) der Gemeinnützigen miteinbezieht.
OÖ und Linz sind wahrlich keine Vorzeigeregionen.
Meist betragen Betriebskosten und Heizung ca. 40 % der Gesamtmietkosten! Und im übrigen sage ich euch als Vermieterin, dass es kaum normale Mieter gibt! Mietbetrüger, Mietnomaden und Mietvandalen überwiegen! Wenn man nach dem Auszug eines Mieters, der 7 Jahre in einer Wohnung gewohnt hat, die Wohnung um 15.000 Euro, das sind fast 4 Jahre der bezahlten Wohnkosten, wieder renovieren kann, dann sollte JEDE/R normale Mensch die Miethöhen verstehen! Ich hatte in den letzten 15 Jahren noch keinen einzigen Mieter, der etwas in die Wohnung investiert und sie damit verbessert hätte!
Die laufenden Abschreibungsmöglichkeiten bitte nicht unerwähnt lassen. Bevor noch jemand in Tränen ausbricht vor lauter Mitleid mit dir.
Abgesehen davon solltest du einmal nachdenklich in dich gehen, wenn du nur "solche" Mieter bekommst wie beschrieben.
Wenn man in einer nicht gut beleumdeten "Sozenstadt", von der schon alle, die nicht sehr an ihrem Heimatort gehängt sind, irgendwohin übersiedelt sind, dann ist es dezidiert die Schuld der Politik! Es gibt an die 80 Nationalitäten, allerdings sind die Nobelpreisträger in den Heimatländern geblieben .... Für die UNHCR-Diplomaten wäre die Stadt ideal als Österreich-Headquarters, denn das Haus-, Küchen- und Gartenpersonal ist schon vorhanden .....
Bist ein bisserl ausländerfeindlich?
Überhaupt nicht! Wäre bei meinem Beruf auch mehr als seltsam. Aber in der Stadt, wo ich hauptsächlich lebe, ist der Bildungsstandard der hier wohnenden Ausländer unterdurchschnittlich, dafür aber die Analphabeten überdurchschnittlich!
@SUSISORGENVOLL
Bei den angegebenen Kostensätzen sind Heizkosten gar nicht dabei, die kommen extra dazu.
Und über Betriebskosten lässt es sich als Vermieter herrlich sanieren.
Also diese Möglichkeit verrätst du mir einmal! Sanieren kann man höchstens über extra eingehobene Sanierungsbeiträge, so dies von den Mietern überhaupt bezahlt wird! Was die Betriebskosten beinhalten dürften kannst du ganz genau auf der AK-Homepage nachschauen!
Seltsam ist nur, dass zu mir gerade wieder die Mieter zurück kommen, die schon einmal im Haus gewohnt haben und dann einige Jahre in einer Genossenschaftswohnung gelebt haben. Offenbar sind die angeblichen non-Profit Genossenschaftswohnungen teurer als die Wohnungen in meinem Haus ..... von wegen neo-liberal ....
Nein, die sind nicht teurer.
@Alleswisser: Wieso meinst du zu wissen, was hier die Genossenschaftswohnungen kosten?
Ja, das stimmt leider. Da kommen manch Mieter vom Regen in die Traufe.
Liebe Susi,
ich vermiete seit 10 Jahren eine Wohnung.
Meine Mieter renovierten die Wohnung - wie geht das?
Man bietet die Wohnung zu einer Miete an, die etwa 15% unter herkömmlichen Preisen liegt. Dann kann man sich die Mieter aussuchen.
Derzeit wohnt ein junges Paar drinnen, das dieses Jahr ein Baby bekommen hat.
er ist quasi Universalhandwerker, sie ist Kindergärtnerin in einem städtischen Kindergarten.
So gehts ...
So geht`s nur in einer Stadt oder in einem Ort, der von einer gehobenen Klientel gefragt ist!
@Susi:
Handwerker und Kindergärtnerinnen wohnen auch in Schwerbenvierteln ...
Scherben ...
Was soll denn das für ein Beitrag sein? Klingt wie Werbung, PR und Propaganda.
Jedenfalls sind 10,1 Euro pro m2 nicht günstig, ganz im Gegenteil. 706,- für 70m2 sind teuer.
Bescheuerte, neoliberale Argumentation. Woanders ist es noch teurer. JA UND. Der Linzer wohnt in Linz, nicht in Salzburg.
Ausserdem, 70m2 sind viel zu klein, das ist ein Loch, die geringen Wohnungsgrößen sind nur ein Indikator für den Rückschritt im Wohnen die letzten 50 Jahre.
Wenn in den 70er Jahren eine 70m2 Wohnung normal war, dann muss heute, 50 JAHRE SPÄTER, mindestens eine 100m2 Wohnung (oder mehr) normal sein.
Ist es aber nicht, es geht munter rückwärts. (Loggien als Wohnfläche, extrem kleine Räume, das Bad ein kleines Loch, da sind die ganz vorne mit dabei, neben anderen auch, Private und Gemeinnützige)
Und, günstiges Wohnen (nochmal 10,1 pro m2 sind NICHT GÜNSTIG) bleibt weiterhin gefragt? ECHT, wirklich. NEIN. DOCH. OOOHHHHH.
Was für ein bescheuerter Artikel. Wollen die die Leute verar***en.
Die gewünschte Wohnungsgröße muss man sich auch leisten können!
@Susisorgenvoll
Wohnungen kann man leistbar machen, ganz leicht.
Das entscheidet kein imaginäres Wesen, sondern die jeweiligen Menschen an der Macht.
Ja, klar! Enteignen und herschenken nach deiner Denkweise? Du kommst wohl aus der ganz linken Ecke!
Nein. Nur ordentlich regulieren, sodass der Vermieter/Rentier keine Monopolgewinne machen kann.
Nein Susi, der ist unterirdisch.
Ja unglaublich!
Ich wohne seit 10 Jahren in Linz, mit einem ganz guten Verdienst, ebenso mein Partner mit gutem Verdienst und trotzdem leben wir wie zu Studentenzeiten. Von Luxus weit entfernt mit unseren guten 60 m2.
Wir wollen uns halt was sparen, da muss man Prioritäten setzen.
Ich frag mich trotzdem, WER leistet sich die teuren Mietwohnungen noch? Wenn nichtmal wir zwei uns das leisten können bzw. wollen („können“ ist immer relativ, eh klar).
Tipp:
Möglichst rasch Eigentum erwerben!
Sebastian, bist du's?
Wie denn? Die Baukosten sind doch exorbtant hoch. Und das treibt auch die Mieten i die Höhe. Betriebskosten muß ich auch als Wohnungseigentümer bezahlen. Und monatl. Rücklagen für Reparaturen, die sonst der Vermieter zu tragen hat.
Ja, deshalb sparen wir, um uns was Eigenes zu schaffen.
Natürlich wär es sehr gscheid gewesen, hätt ich vor 10 Jahren schon eine Eigentumswohnung erstanden, da hatte ich allerdings noch nicht die geistige Reife von heute und keinen Mut. Jetzt mach ich das Beste draus und schaff mir was Kleines, aber immerhin was Eigenes!
Wenn man die dank Betongold-Spekulationen durch die Decke gegangenen Preise für Eigentum anschaut: Kann man vergessen. Otto Normalbürger kann das auch mit den heutigen Nullzinsen nicht mehr refinanzieren.
33m2 (Ausführung: ausgebaute Betongarage) um 180.000 aufwärts - nein Danke!
@BAUMBLATT
Es geht nicht darum, wer sich eine teure Mietwohnung leisten will, sondern umgekehrt. Wer kann sich denn einen AUSWEG aus diesem Kreislauf leisten. DAS ist die Frage.
Einmal Mietsklave, immer Mietsklave.
Das was früher der fremdbestimmte Bauer als Leibeigener oder später im Lehnswesen mit den Zehnten war, das ist heute der fremdbestimmte Mieter, der Länge mal Breite ausgesaugt wird.
Niemand geht freiwillig in Miete. Niemand.
Das ist ein Zwang, der ausgeübt wird. Was wäre denn die Alternative? Die Straße?
So ein Blödsinn!
1) sich eine Wohnung in der Größe und Gegend mieten, die man sich leisten kann!
2) sparen, sparen, sparen!
Man kommt nicht nur dadurch zu Geld, indem man gut verdient, sondern indem man sparsam lebt!
Das ist gesamtwirtschaftlich betrachtet falsch und der Inbegriff an spießbürgerlichem Denken.
Eine Gratiswohnung wird dir niemand schenken. Nachdem du aber anscheinend das willst, gebe ich dir einen Rat und sage dir, kaufe dir ein Zelt und campiere irgendwo. Da kannst du dir sogar die Gegend aussuchen.
Du bist wohl auch so ein ganz Gescheiter! Als ich damals meine Eigentumswohnung an meinem Berufswohnsitz kaufte mit meinem mühsam ersparten Geld, haben mir zwei Vifzacks aus dem Bekanntenkreis auch ihre BWL-Theorien in dieser Art aufgeschwatzt! Was ist jetzt? Die beiden haben noch immer kein richtiges Eigentum erworben - einen Schrebergarten, der zum Kauf freigegeben wurde, zähle ich nicht dazu ... - und in meiner unmittelbaren Nachbarschaft wurde die teuerste Wohnung Österreichs verkauft. Ohne Verzicht und sparen erwirbt man kein Eigentum! Es sei denn, man erbt.
Ja sicher... 'günstig'...
Das IST günstig, schauen sie sich mal die Mietpreise in München an ...
Linz kann man halt nicht mit München vergleichen..
@Spacer
Euro 10,1,- pro m2 ist NICHT GÜNSTIG, sondern TEUER. Insbesondere wenn man dies in Relation zu den durchschnittlichen Einkommen setzt.
Und, das Lohnniveau ist in München höher.
Ist aber egal, diese neoliberale Vergleichsmasche geht am Wesentlichen vorbei.
Ich habe unsere Wohnung in der Messestadt bei den Riem Arcaden zum 01.12. neu vermietet.
Sie ist 57qm groß mit 9qm Balkon und kostet knapp über 1300 Euro warm.
Das ist zwar in meinen Augen auch nicht günstig, aber für München im mittleren Bereich.
Im Vergleich ka, steht ja so geschrieben.
Im Vergleich ka, steht ja so geschrieben.