Umwidmung bei der TGW-Arena in Pasching

PASCHING. Vergangene Woche beschloss der Paschinger Gemeinderat die Umwidmung der Waldflächen für zwei zusätzliche Trainingsfelder nahe der TGW-Fußballarena.
"Wir haben bei der Entscheidung die Umweltbedenken und Bürgereinwände einfließen lassen", sagt der Paschinger Bürgermeister Peter Mair (SP). Die Gutachten zu Lärm, Licht und Verkehr wurden vorgestellt, die Gemeinde habe zusätzlich einen Sachverständigen eingesetzt: "Das war eine Abwägungsfrage." Vonseiten der Gemeinde habe es einige Einschränkungen für den Verein gegeben: "Spiele dürfen nur ohne Zuschauerbeteiligung durchgeführt werden, und es sind auch keine Beschallungsmaßnahmen erlaubt."
Die Unterlagen für die aufsichtsbehördliche Genehmigung vonseiten des Landes werden noch diese Woche eingereicht, so Mair. Auch die Rodungsbewilligung stehe noch aus, diese werde nicht von der Gemeinde, sondern von der Bezirkshauptmannschaft erteilt.
"Wir kämpfen weiter"
Die Anrainer seien jedenfalls enttäuscht über die Entscheidung, so Ruth Kropshofer, Sprecherin der Bürgerinitiative: "Wir werden weiterhin für den Erhalt des Waldes kämpfen und planen weitere Aktionen." Die Parkplatzsituation sei im Sommer schon prekär, durch die neuen Felder sei eine weitere Verschlechterung zu befürchten.