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Um die Luftbelastung zu verringern: Lasershows statt Feuerwerke in Linz?

Von Anneliese Edlinger, 23. Jänner 2019, 06:01 Uhr
Um die Luftbelastung zu verringern: Lasershows statt Feuerwerke in Linz?
Schön für das Auge, aber belastend für die Linzer Luft: Feuerwerk am Donauufer. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Dass die Freiheitlichen und die Neos ein gemeinsames Ziel verfolgen, passiert in der Linzer Stadtpolitik nicht allzu oft. Morgen ist dies aber der Fall:

Wenn Felix Eypeltauer (Neos) und Martina Krendl (FPÖ) in der um 14 Uhr startenden Gemeinderatssitzung einen fast gleich lautenden Antrag einbringen. Zentrale Forderung dabei: In der Silvesternacht soll künftig kein herkömmliches Feuerwerk abgebrannt, sondern eine aufwändige Laser- und Lichtshow realisiert werden. Die Zusammenarbeit mit dem Ars Electronica Center (AEC), das Vorreiter auf dem Gebiet sei, biete sich hier geradezu an.

Das sieht auch Bürgermeister Klaus Luger (SP) so, dessen Fraktion den blau-pinken Vorstoß unterstützen wird. "Die Sache ist es wert, dass sie im Ausschuss näher diskutiert wird", sagt Luger. Skeptisch ist er allerdings bei einem weiteren Vorstoß von Neos-Gemeinderat Eypeltauer. Dieser möchte, dass im Linzer Stadtgebiet, so wie es in Salzburg angedacht wird, die Silvesterknallerei überhaupt verboten wird. "Da habe ich Bedenken. Denn wer soll das Verbot überwachen und Verstöße dagegen exekutieren?", sagt Luger.

 

Große Feuerwerke finden in Linz viermal jährlich statt: zweimal beim Urfahraner Markt, dann zu Silvester und bei der Klangwolke. In allen Fällen könne er sich eine Lasershow als Alternative gut vorstellen, wenn auch die jeweiligen Veranstalter mitziehen würden, sagt Luger.

Überzeugend sei vor allem das Argument Luftbelastung. So erreicht die Feinstaubbelastung in der Silvesternacht regelmäßig Höchstwerte. Während der Verkehr österreichweit jährlich 4500 Tonnen Feinstaub verursacht, wird ein Neuntel davon, 500 Tonnen, allein in der Silvesternacht durch Feuerwerke und Knallkörper verursacht.

Auch der Neos-Antrag, über den vom LASK beabsichtigten Bau eines Stadions nahe dem Pichlingersee eine Volksbefragung abzuhalten, ist morgen Thema im Gemeinderat. Da SPÖ, FPÖ und ÖVP hier nicht zustimmen werden, müssen die Initiatoren 6100 Unterschriften sammeln, um eine Befragung doch noch durchzusetzen.

Gedenkprojekt kommt

Auf Antrag von Bürgermeister Luger werden die Gemeinderatsmitglieder morgen 90.000 Euro freigeben, damit in Linz ein Gedenkprojekt für die Opfer der NS-Zeit umgesetzt werden kann. Wie berichtet, wird dies nicht in Form von Stolpersteinen (in den Boden eingelassene Messingtafeln) sein. Stattdessen wird ein nationaler Wettbewerb ausgeschrieben. Eine Expertenjury wird dann entscheiden, welches der eingereichten Projekte umgesetzt wird.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.01.2019 11:50

Von der Lasershow halte ich nichts. Von einem generellen Feuerwerksverbot hingegen sehr viel.

Vorschlag: Ein öffentliches Feuerwerk, dafür keine privaten!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 23.01.2019 15:07

Wie soll man das exekutieren? Bei Großferuerwerken kann mans entscheiden und beieinflussen, bei Hinz und Kunz kaum.

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( Kommentare)
am 23.01.2019 11:22

jetzt fangen die auch schon mit dem krampf an.wie lange gibt es schon feuerwerke?100jahre.und noch keiner ist daran gestorbe,weil zu viel Umweltbelastung.bitte herr Bürgermeister,zeigen sie Rückgrat und geben sie den umweltfanatiker einen korb.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 23.01.2019 13:29

1000 Jahre. Also fehlt eine Null. Oder ist so eine doch da?

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( Kommentare)
am 23.01.2019 22:49

Ist doch egal wie lange es ein Feuerwerk gibt. Es ist ein alter Brauch. Und wer Angst vor der feinstaubbelastung hat, soll zu Hause bleiben. Die aerzte geben auf jeden Fall Entwarnung. Habe ich gelesen.

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giftig (33 Kommentare)
am 23.01.2019 10:01

Es sind mehr als 4 Feuerwerke! Donau in Flammen z.B. und div. Feuerwerke wie z.B. in der Tabakfabrik kommen auch noch dazu!
Graz hat das heuer auch gemacht und ich finde die Idee super! In der Stadt ist Feuerwerk theoretisch sowieso verboten - nur hält sich jetzt schon niemand dran. Aber lt. Gesetz ist es u.a. neben Kirchen, Schulen, Krankenhäusern und Tankstellen verboten - also eigentlich in der ganzen Stadt...So leicht könnte man hier etwas für den Umweltschutz tun!

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betterthantherest (33.963 Kommentare)
am 23.01.2019 08:13

Lasershow statt Feuerwerk.

Gibts seit einigen Jahren in Innsbruck.

Meine Meinung dazu:
Kann man vergessen.

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vinzenz2015 (46.216 Kommentare)
am 23.01.2019 09:22

Weils ned sooo schön schnalzt, tuchscht, böllert, knallt?!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 23.01.2019 06:22

Sinnlose Stuergelder Verbraterei.

Deswegen wird trotzdem auf Hölle komm raus geschossen.

Linz hat soviele Probleme und keine einziger Antrag sozial solidarische Brügerhilfe oder Gesundheitsfrage in Linz oder Sucht- und Kirminalitätsschutz bei Verbrechen oder vorher - was noch gescheiter wäre.

Politik ist umsonst geworden. Wird umsonst bezahlt, damit sie die Verantwortung auf Vereine und Ehrenamtliche Institutionen schiebt um ja von Sich abzulenken.

Also die Bürger bei Problemen im Stich lässt.
Sollen sich die anderen darum kümmern.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 23.01.2019 08:06

Wissen Sie, wie viele und welche Anträge gestellt werden? Nein, wissen Sie nicht. Ich darf Ihnen verraten, dass es wesentlich mehr sind als die sich die OÖN herausgepickt hat.

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athena (3.249 Kommentare)
am 23.01.2019 06:12

ein gaaanz wichtiger artikel....

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