Trauner begeisterten mit Rock-’n’-Roll-Akrobatik
TRAUN. 220 Tänzer aus ganz Österreich zeigten ihr Können beim vom örtlichen ASKÖ-Klub organisierten Turnier.
Welch wichtige Rolle das Rock-’n’-Roll- und Boogie-Woogie-Tanzen in Traun spielt, zeigt das Faktum, dass im gleichnamigen Club Top Show des ASKÖ Traun mehr als 100 Aktive regelmäßig das Tanzbein schwingen.
Wobei Boogie Woogie gerne von älteren Sportlern getanzt werde und die Rock-’n’-Roll-Akrobatik mehr den Jüngeren vorbehalten sei, wie Sektionsleiterin Sylvia Schaller sagt.
Und weil die Jugend besonders engagiert sei, haben die Trauner heuer bereits zum zweiten Mal ein nationales Rock-’n’-Roll-Akrobatik-Turnier veranstaltet, zu dem am Samstag mehr als 220 Tänzer in unterschiedlichen Paar-Klassen ihr Können zeigten.
Die Trauner Tänzer nutzen ihren Heimvorteil und konnten gleich in zwei Tanzklassen den ersten Platz stellen. So gingen in der höchsten Klasse, dem "Main Class Free Style", die amtierenden österreichischen Meister Anna Sturm und Matthias Feichtinger erneut souverän als Sieger hervor. Einen sensationellen Erfolg schafften Alysha Pascher und Lukas Benischko. Sie landeten in der Klasse "Children" nach einer fehlerfreien Runde mit spritziger Fußtechnik und starkem Ausdruck auf Platz eins.
Auch drei dritte Plätze gab es: Für die Trauner Diamond Girls in der Klasse "Formation Girls", für die Rock Sisters bei der "Formation Ladies" und für Julia Moosbauer und Jonas Noll in der C-Klasse.
Jeweils zweite Plätze erreichten Diana Grinschin und Mario Ensfelder in der Klasse "Beginners" sowie Sandra Wittibschlager und Markus Valant in der heiß umkämpften und stark besetzten "Main Class Contact Style."
Im Zuge des Turniers wurde auch die langjährige Sektionsleiterin des Klubs, Sylvia Schaller, verabschiedet, die mit Jahresende ihre Funktion nach 13 Jahren zurücklegen wird. Einen Abschied gibt es auch bei den Trainern, wo Brigitte Valant, einst selbst aktive Rock-’n’-Roll- und Boogie-Tänzerin, die nach 30 Jahren ihre Tätigkeit als Trainerin beendet. Als Wertungsrichterin bleibt sie dem Sport aber erhalten.