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Keine Rettungsgasse: Linzer Notarzt steckte mit Patienten auf A1 fest

Von nachrichten.at (jup), 01. Oktober 2018, 08:53 Uhr
Rettungsgasse? Fehlanzeige. Bild: screenshot facebook

LINZ. Ein Video, aufgenommen von einem Linzer Notarzt, hat auf Facebook große Resonanz ausgelöst.

Sie will und will nicht funktionieren: Seit 1. Jänner 2012 besteht bei Stau auf der Autobahn die Pflicht, eine Rettungsgasse zu bilden, um Einsatzfahrzeugen ein problemloses Vorbeikommen zu ermöglichen. Doch auch nach bald sieben Jahren haben viele Verkehrsteilnehmer offenbar immer noch massive Schwierigkeiten, sich an diese Regel zu halten. 

Das zeigt auch ein aktuelles Video, aufgenommen vom Linzer Notfallmediziner Christoph Stöbich auf der Westautobahn bei Linz. Der Arzt war am vergangenen Dienstag mit einem Patienten, der sich nach einem Herzinfarkt in akuter Lebensgefahr befand, auf der Westautobahn unterwegs.

"Wir mussten den Mann möglichst schnell vom Krankenhaus in Steyr zur Angiographie-Untersuchung in ein Linzer Spital bringen", erzählt er den OÖNachrichten am Telefon. Wegen einer Totalsperre auf der A1, ausgelöst durch einen schweren Lkw-Unfall (mehr dazu hier) gab es im Raum Linz kein Weiterkommen mehr. Rettungsgasse? Fehlanzeige, wie man auf diesen Aufnahmen aus dem Rettungswagen sieht:

 

"Auf einer Strecke von etwa zehn Kilometern hatten wir rund 30 Minuten Zeitverlust", sagt Stöbich und gibt zu bedenken: "Durch eine solche Verzögerung hätte der Patient bleibende Schäden davontragen können."

Mit dem Video will Stöbich die Menschen aufrütteln, denn: "Bei funktionierender Rettungsgasse erhöhen sich die Überlebenschancen eines Unfallpatienten um 40 Prozent, das zeigen Untersuchungen". Das Video wurde in den vergangenen Tagen fast 150.000 Mal angesehen. 

Die Erfahrung, dass Einsatzfahrzeuge bei Stau einfach nicht durchkommen, macht der Notarzt regelmäßig. Als Grund dafür sieht er "eine Mischung aus Ignoranz und fehlender Courage". Es bräuchte seitens der Polizei mehr Personal um zu kontrollieren. Und: "Wer die Rettungsgasse nicht einhält, der gehört drakonisch bestraft", sagt der 44-Jährige.

Ihre Meinung interessiert uns! Stimmen Sie ab:

 

Bis zu 726 Euro kostet es derzeit, wenn keine Rettungsgasse gebildet wird. Behindert ein Lenker die anrückenden Einsatzkräfte, können sogar bis zu 2180 Euro Bußgeld verhängt werden. Wenn sich allerdings Hunderte Lenker gleichzeitig nicht an die Rettungsgasse halten, sind der Polizei gewissermaßen die Hände gebunden.

Dutzende Beamte wären nötig, um sie alle zu strafen. Im gesamten Jahr 2016 wurden in Oberösterreich beispielsweise lediglich 74 Lenker wegen eines Verstoßes gegen die Rettungsgasse angezeigt.

"Nur eine Frage der Zeit, bis jemand stirbt"

Auch Linz-Land-Bezirksfeuerwehrkommandant Helmut Födermayr kritisiert das fehlende Verständnis der Autolenker für die Rettungsgasse seit Jahren. Mehrfach standen er und seine Kameraden bereits auf Einsatzfahrten im Stau, weil Lenker ihnen den Weg versperrten. "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis jemand stirbt, weil wir im Stau stehen", sagt der Kommandant.

Mit einem Sicherheitsfilm, der künftig an allen Fahrschulen gezeigt werden soll, möchte er auf die Tücken der Rettungsgasse hinweisen. Ende des Jahres soll der Film fertig sein. Glaubt Födermayr, dass die Rettungsgassenoch zu retten ist? "Ich halt' die Verordnung für Blödsinn, aber wir müssen dennoch versuchen, das Beste daraus zu machen. Schließlich hängen Menschenleben davon ab."

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218  Kommentare
218  Kommentare
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shorty0145 (7 Kommentare)
am 02.10.2018 19:25

Rettungsgasse = Schwachsinn pur!

Das kann und wird nie im Leben funktionieren. Da helfen keine schweineteuren Werbekampagnen, Zusatztafeln oder Strafen.
Fazit - Rettungsgasse ade und die Einsatzfahrzuege konnen am Pannenstreifen voran.....

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( Kommentare)
am 02.10.2018 16:38

Wann werden unsere Behörden kapieren,
daß der Schwachsinn "Rettungsgasse" hier zu Lande
nie & nimmer funktionieren wird ?

Seit es den Rechtsverkehr in Ö gibt,
wurde gelehrt und gepredigt:
Bei Rettung, Feuerwehr, Polizei etc. im Einsatz
rechts heran fahren und die Straße für diese freigeben.

Nachdem sich das über Jahrzehnte bewährt hat,
kommt so ein Obergscheiter Theoretiker
mit der Schnapsidee "RETTUNGSGASSE" daher-
und weil er sich Das in seinem Mini- Hirnkastl so ausgemalt hat,
soll urplötzlich die halbe Menge nach links ausweichen !

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gumba (2.891 Kommentare)
am 02.10.2018 16:06

Weg damit. Funktioniert nicht und die autofahrer werden es niemals annehmen.

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gumba (2.891 Kommentare)
am 02.10.2018 16:17

Oje jetzt stehts doppelt da. Darf der zensi bitte löschen.

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gumba (2.891 Kommentare)
am 02.10.2018 16:06

Dafür gibts/gabs den pannenstreifen.

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gumba (2.891 Kommentare)
am 02.10.2018 16:03

Weg damit. Funktioniert nicht und die autofahrer werden es niemals annehmen.

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linz2050 (6.579 Kommentare)
am 02.10.2018 13:15

Ideal wäre eine Rettungsgasse bei 140kmh!

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 02.10.2018 12:55

Es STIRBT ständig jemand! Für Lehrer gibt es auch keine Rettungsgasse!

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Stressfort (72 Kommentare)
am 02.10.2018 13:10

Wer hat es verhindert an die Öffentlichkeit zu gehen? Die starke Gewerkschaft, die Verschwiegenheitspflicht, die eigene Courage? Da muss erst eine Frau Wiesinger kommen, aber ich kenne das vom öffentlichen Dienst, Krankenpflege, und verstehe das Dilemma.

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Stressfort (72 Kommentare)
am 02.10.2018 12:07

Es hat 2 Jahrzehnte gedauert bis man begriffen hat dass ein vorhandener Pannenstreifen freizuhalten ist.
Dann kamen „Experten“ mit der Rettungsgasse. Der Experten-Irrsinn wird weiter gehen, ob Antiautoritäre Erziehung, grenzenlose Willkommenskultur, Bildungssystem, etc.
Jeder Stammtischrunde würde ich mehr vernunftbegabte Entscheidungen zutrauen als den Experten.

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spoe (13.502 Kommentare)
am 02.10.2018 12:31

"Es hat 2 Jahrzehnte gedauert bis man begriffen hat dass ein vorhandener Pannenstreifen freizuhalten ist."

"Man" oder einfach nur du? grinsen

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Stressfort (72 Kommentare)
am 02.10.2018 12:57

spoe, Du bist wahrscheinlich unbedarft und jung, sonst wäre Dir bekannt, dass der Pannenstreifen erst funktionierte nachdem hohe Strafen beschieden wurden. Die Starrsinnigkeit, Fehler nicht zu bekennen, das haben die Menschen deines Nicks alle gemeinsam, sowie Andersdenkende sofort persönlich zu attackieren. Deswegen werden sie auch sehr lange nicht mehr zum Zug kommen.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 02.10.2018 10:26

95% der österreichischen Autofahrer sind schlicht und einfach zu DUMM für Rettungsgassen et. al.

Wie sollen dann Hofers 140 km/h (vgl Porsche mit über 300 km/h)oder gar die Heinschen Versuchskreuzungen funktionieren ? Will die dzt Regierung mehr Straßenverkehrsopfer ?

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( Kommentare)
am 02.10.2018 12:17

Auf 95% der Autobahnen gibt es den Pannenstreifen, warum hat man nicht das alte System gelassen das hätte nur Vorteile der Pannesntreifen liegt auf der rechten Seite also ist das auf und abfahren der Einsatzfahrzeuge prblemlos zu bewältigen seit einführung dieses idiotischen Pannenstreifenherrscht nur mehr Chaos. Und wer blockiert denn die Rettungsgasse die LKW "Friends on the Roads" wie man im Video sieht, wann werden endlich mal LKW die mit überhöhter Geschwindigkeit über 90km/h sich kilometerweit überholend Elefantenrennen liefern, ausscheren wenn es Ihnen gefällt zur Kasse gebeten,die haben Narrenfreinheit ist ja auch egal der sitzt 2m über der Strasse 40 Tonnen im Rücken da zermalmen die alles was Ihnen in die Quere kommt. Ich würde die riguros Strafen............

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( Kommentare)
am 02.10.2018 16:55

Also Hofers 140 km/h
haben seit eh & je gut funktioniert!
Dazu hätten wir keine Versuchsstrecken gebraucht.

Und die Rettungsgasse ist ja nicht
auf seinem Mist gewachsen;

und bei Rot rechts abbiegen
hat auch der Herr Hofer nicht erfunden,
wurde immer wieder diskutiert
und funktioniert anderswo längstens gut.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 02.10.2018 09:17

in Zeiten wie diesen gibts Helikopter oder Drohnen, die jeden Verkehrstrottel, der immer noch nicht begreift, wie die Rettungsgassse funktioniert, filmen kann und die Strafen können verhängt werden.

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lancer (3.688 Kommentare)
am 02.10.2018 09:02

wenn die Rettungsgasse nicht offen ist, kommt auch die Polizei nicht durch. Außerdem müsste sie, wie schon erwähnt, dutzende Lenker gleichzeitig anhalten und beamtshandeln. Wie soll das in einem Stau überhaupt funktionieren. Gehen würde das nur im Nachhinein, mittels Videoaufzeichnungen.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.954 Kommentare)
am 01.10.2018 20:41

Unsere Gesellschaft wird am "Egoismus" scheitern, für die 24 Rundum Betreuung, brauchen wir unsere Mitmenschen aus Rumänien und dieser "Egoismus" wird unseren Wohlstand gefährden, denn alle hochentwickelten Kulturen, sind in der Geschichte dem Untergang geweiht und darum müssen wir unseren Kindern das "Mitgefühl" im Ethikunterricht beibringen, aber die älteren Egoisten sind am gefährlichsten, sie sind gewohnt, nur auf der Siegerstrasse zu sein und haben nur das Ziel im Auge, egal ob im Rettungswagen wer um sein Leben kämpft, dass ändert sich nur, wenn er selber drinnen liegt! Ich vermisse auch das "Reißverschlusssystem", ich habe heute sicher von Bad Goisern bis Wels 6 Autos aus den Seitenstrassen eingegliedert, ohne den fließenden Verkehr zu behindern, dafür hatte ich dann in Lambach eine Verkehrskontrolle, aber ich hatte alles mit, vom Verbandszeug bis zur Warnweste und auch einen Feuerlöscher und der Polizist war sehr höflich, auch die Funktion der Lichter wurde kontrolliert!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.10.2018 12:45

Ich bin so stolz auf dich! :D

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 01.10.2018 19:32

Und natürlich könnte man mit Drohnen die besten Bilder machen.
Und das zum Minipreis!!!

Es wird Zeit, das in Österreich nicht nur Papiertiger Unsummen für schlecht Performance verdienen,

sondern das man die Paragraphenflut ohne Hirn eindämmt und natürlich auch Konsequenzen setzt, in Form von anfangs moderaten Strafen.

Und wie überall gehören halt genug Leute dort hin, wo Probleme sind.

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erich71 (1.044 Kommentare)
am 01.10.2018 19:30

So ein Blödsinn! Kein einziger Polizist ist nötig. Alle Einsatzfahrzeuge mit Dashcam ausstatten und Video von BH auswerten lassen. Jedem die Höchste Strafe der das Fahrzeug behindert. Nach einem Jahr funktioniert die Rettungsgasse!

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nuevaarte (222 Kommentare)
am 01.10.2018 19:16

Auf dem Video ist ersichtlich, dass die LKW-Lenker auf der rechten Seite sehr wohl Platz machen wollten, dies aber aufgrund des fehlenden Rangierraumes nicht konnten. Dazu hätten Fahrzeuge weit vorne Platz machen müssen, welche unter Umständen zu weit weg waren um das Einsatzfahrzeug zu hören. Lösung 1: die Einhaltung eines Rangierabstandes vorschreiben (da werden sich aber wieder viele nicht daran halten). Lösung 2: zurück zum Pannenstreifen. Höhere Strafen sind sinnlos - wer z.b. hätte in dem Video gestraft werden sollen?

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erich71 (1.044 Kommentare)
am 01.10.2018 19:32

Bereits bei zähem Verkehr muss die Rettungsgasse gebildet werden. Die LKW müssten also rechts stehen!

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betterthantherest (33.983 Kommentare)
am 02.10.2018 08:02

So ist es. Schon bei geringer Geschwindigkeit muss die Rettungsgasse gebildet werden.

Daher können die LKWs nicht einfach Spiegel an Spiegel den seitlichen Abstand auf Null stellen.

Aber genau davon geht die Rechnung der Rettungsgassenfans aus.

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spoe (13.502 Kommentare)
am 02.10.2018 10:11

Man braucht keinen fehlenden Rangierraum, wenn jeder auch nur wenig Abstand zum Vordermann hält, reicht das in Summe dann auch für Sattelzüge aus.

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( Kommentare)
am 02.10.2018 12:21

Haha ich lach ma an Hoizfuass der arme LKW Fahrer warum is a denn in die Rettungsgassse gfoan, da hat eam woascheinlich a so a böser PKW Lenker abgederängt..........

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tofu (6.975 Kommentare)
am 01.10.2018 18:58

Die Schnapsidee Rettungsgasse ist die Hauptursache.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 01.10.2018 19:05

Also keine - oder wie? Andere Lösung?
Bist du eine Verweigerin?

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rips (613 Kommentare)
am 02.10.2018 00:55

Eine wie auch immer genannte Rettungsgasse kann nur funktionieren, wenn alle Fahrspuren im Staufall nach links ziehen. Das ist einfach und öffnet die Gasse neben dem Pannenstreifen. Wenn der nicht blockiert ist, haben die Rettungsfahrzeuge 4-5m Breite über. Es werden auch keine Auf- und Abfahrten blockiert, somit kann Verkehr von der Autobahn runter und der Stau schrumpft schneller.

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Fandreas (92 Kommentare)
am 01.10.2018 22:05

Nunja seit anbeginn der Autobahn wurde ein Pannenstreifen vorgesehen, warum man plötzlich eine Rettungsgasse brauchen, weiß ich nicht! Man müßte wenn man das Rad immer wieder neu erfindet, auch entsprechende wiederkehrende Fahrprüfungen machen, und natürlich auch unsere Touristen dran teilhaben lassen, denn ich habe öfter schon gesehen, wenn die Rettungsgasse gebildet wird dann haben die Holländer und die Südstaaten Vorfahrt!
Wir müssen aber auch nicht immer alles nachmachen, was uns die Pifkes min den Mund legen!
Mir zum Beispiel wäre ein funktionierender Pannenstreifen lieber als ein nichtfunktionierende Rettungsgasse.

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reibungslos (14.479 Kommentare)
am 01.10.2018 22:44

Was ist, wenn am Pannenstreifen ein LKW mit Motorschaden steht? Wegschieben geht da auch nicht.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 02.10.2018 06:16

und das Problem bei Pannen ist genauso in der zu bildenden Rettungsgasse gegeben......... wie wahrscheinlich sind Pannen generell, das man wie oben richtig gesagt, nicht doch besser den Pannenstreifen als Rettungsgasse nützt ? und wenn schon ein Fahrzeug am Pannenstreifen mit Defekt steht, dann kann man ja auf der Fahrbahn eine Pannenstreifen Umfahrungsgelegenheit aufmachen, und für ganz Depperte natürlich gesetzlich verankern.

Denn hauptsächlich nur diejenigen, denen der Hausverstand und sonst was fehlt, die brauchen halt jurisitische Vollholler Hilfe.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 01.10.2018 23:02

So und jetzt überelegen wir mal alle, warum der Pannenstreifen PANNENstreifen heisst und die Rettungsgasse RETTUNGSgasse....

Sachdienliche Hinweise bitte an die nächste Verkaufstelle von Diskont-Bierdosen und Tetra-Pack-Weinen!

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betterthantherest (33.983 Kommentare)
am 01.10.2018 23:18

Die Rettungsgasse ist die Erfindung jener, die billig für Verkehrsspitzen einen zusätzlichen Fahrstreifen schaffen wollten.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 02.10.2018 00:52

Aber du lieferst auf Fragen, warum die Expeten sich irren keine Antworten.
Im Bericht fordert einer, der sehr oft damit beruflich zu tun hat, mehr darauf zu achten dass die Rettungsgasse eingehalten wird und du widersprichst ihm einfach und behauptest indirekt besser zu wissen wie er seinen Job besser machen kann? Wenn er den Pannenstreifen als bessere Alternative ansehen würde, dann würde er das wohl auch ansprechen. Aber nein, er bittet um die Rettungsgasse.

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betterthantherest (33.983 Kommentare)
am 02.10.2018 07:46

die Experten gehen von einer falschen Grundannahme aus.

Ich sag es gerne noch einmal:
Die Rettungsgasse ist schlicht und ergreifend ein Platzproblem.

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betterthantherest (33.983 Kommentare)
am 02.10.2018 07:51

die Experten gehen von einer falschen Grundannahme aus.

Ich sag es gerne noch einmal:
Die Rettungsgasse ist schlicht und ergreifend ein Platzproblem.

zu Deinen Fragen:

Frage 1:
Die Verbreiterung der Pannenstreifen von 2 auf 3 m ist mit Sicherheit finanzierbar. Wenn man nur will. Für Lärmschutzwände vor grünen Wiesen ist auch genug Geld aus MÖSt. Maut, ... da.
Frage 2
auf Brücken ist in den allermeisten Fällen ein Pannenstreifen vorhanden. Ist kein Pannenstreifen vorhandne ist auch kein Platz für eine REttungsgasse. So what?
Frage 3:
Frage jene, die die Rettungsgasse eingeführt haben und beim Pannenstreifen - der ich sags nochmal - auch im Falle einer Panne aufgrund der fehlenden Breite lebensgefährlich
Frage 4:
Hab ich schon x mal beantwortet: mit der Rettungsgasse wollte man Geld sparen. Da biegen sich die Experten die Argumente schon zu recht dass es passt.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 02.10.2018 08:55

Die Experten gehen von einer falschen Grundannahme aus, du, der damit beruflich (und sonst wohl auch nicht) nicht viel damit zu tun hat, hast den Durchblick?
Der Notarzt biegt sich das fix im Jahr 2018 zurecht, damit die „Geldsparmethode“ Rettungsgasse besser da steht.
In der Vorrettungsgassenzeit haben sich die Damen und Herren von der Rettung, Polizei und der Feuerwehr sicher den Kopf darüber zerbrochen wie sie der ASFINAG (und folglich auch uns Steuerzahler) Geld sparen können. Dann ist ihnen die Rettungsgasse eingefallen. Genau so wird’s passiert sein 🤦‍♂️

Du bist dagegen und aus. Warum du das bist weißt nur du. Steh einfach dazu.

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betterthantherest (33.983 Kommentare)
am 02.10.2018 09:22

LASK, ich habe alle Ihre Fragen beantwortet. Ich bin nicht dagegen weil ich dagegen bin.

Habe nie in Anspruch genommen, ein Experte zu sein. Fakt ist aber auch, dass Experten sehr oft irren. Viele davon sind reine Theoretiker.

Ich bin sicher mehr als 2 Mio km gefahren. Und habe vieles gesehen. Die Rettungsgasse funktioniert nur dort, wo genug Platz vorhanden ist. Sie funktioniert auch in D nicht - D wurde damals aber als Vorzeigebeispiel für die Einführung in A genannt.

Seinerzeit wurde die Einführugn der Rettungsgasse vom RK und auch von einigen in der Feuerwehr sehr stark gefordert. Der damalige LFK von NÖ, Buchta, war einer der vordersten.

Das Problem ist der fehlende Platz. Ein LKW ist samt Spiegel 3 m breit. Und das haben eben die guten Experten nicht bedacht.

Wie sieht Ihre Lösung bei den Auffahrten für die Einsatzfahrzeuge aus - wo konkret muss eine Gasse durch die vollen Fahrstreifen gebildet werden, damit die Fahrzeuge in die Rettungsgasse einfahren können

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betterthantherest (33.983 Kommentare)
am 02.10.2018 09:27

Der Notarzt kämpft mit einem Problem, das ihm andere - die Politik - aus Spargründen eingebrockt haben.

Auch bei der Einführung der Rettungsgasse haben damals bei weitem nicht all bei RK und Feuerwehr begeistert geklatscht. Es hat damals intern zum Teil recht heftige Diskussionen gegeben.

Ich bin der Meinung, dass in der Regel (natürlich gibts auch die Ausnahme) nicht die Lenker zu Blöd zum Bilden der Gasse sind. Sondern oft einfach die Infrastruktur nicht ausreichend groß ausgelegt ist.

Gerade das Video zeigt, dass die Rettungsgasse gebildet wurde - sie ist lediglich zu schmal.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 02.10.2018 10:01

Tut mir leid, aber du hast die Fragen nicht beantworten. Auf die Frage der Finanzierung kommt die Antwort „mit Sicherheit realisierbar“. Hast du überhaupt bedacht wieviele Milliarden ausgegeben werden (Planung, Abriss, verbreiterung, Umwidmung, eventuelle Zwangsenteignung, Bauphase, Ab- und Aufbau der Lärmschutzwänden, Gesetzesänderung usw.).

Auf die Frage bezüglich der Brücke kommt ein „gibt eh in den aller meisten Fällen einen Pannenstreifen“. Zeig mir eine Brucke in der es in beiden Richtungen einen für ein feuerwehrauto ausgelegten Pannenstreifen gibt und ich zeigt dir zehn vergleichbare bei denen es keine gibt.

Frage 3: wie man bei der Rettungsgasse in Lebensgefahr kommen kann ist mir ein Rätsel. Das Gegenteil ist der Fall. Akute Lebensgefahr (auch für uns) besteht, wenn die Rettung am Ende des Pannenstreifen nicht mehr links oder gerade aus fahren kann, weil zb. LKWs im weg sind.

Frage 4: Die Lenker_innen der Einsatzwagen wollen fix nicht der ASFING Geld sparen helfen

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betterthantherest (33.983 Kommentare)
am 02.10.2018 10:14

habe geschrieben, der Pannenstreifen ist lebensgefährlich. Bitte nochmals nachlesen.

Brücke: Bitte um Deine geschätzte Erklärung, wie es möglich ist, dass zwar für eine Rettungsgasse Platz genug ist, wenn der Pannenstreifen zu schmal ist. Der Pannenstreifen ist TEIL DES RETTUNGSGASSENSYSTEMS! Folglich ist das Vorhandensein eines Pannenstreifens auch auf Brücke Voraussetzung, damit überhaupt eine Rettungsgasse gebildet werden kann!

Bitte um Erklärung, wie das Einfädeln in die Rettungsgasse durch die vollen Fahrstreifen reibungslos geregelt werden kann.

Dasselbe gilt übrigens auch für das Verlassen des Einsatzfahrzeuges über die Abfahrt - wie kommt im konkreten Beispiel das aus Steyr kommende Rettungsfahrzeug schnell durch 2 volle Fahrstreifen zur Abfahrt.

Diese systembedingte Fädeln ist einer der Schwachpunkte der Rettungsgasse.

Und der 2. Schwachpunkt ist. ist die Rettungsgasse auf einer STelle zu schmal bist Du mit dem Einsatzfahrzeug GEFANGEN.

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betterthantherest (33.983 Kommentare)
am 02.10.2018 10:32

daher meine Forderung: breiterer Pannenstreifen. Und der Pannenstreifen ist dann die Rettungsgasse.

Ohne notwendige Um- und Ein- und Ausfädlerei.

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betterthantherest (33.983 Kommentare)
am 02.10.2018 14:25

Du bist mir noch immer die Antwort auf eine Frage schuldig:

Wieso benötigt die Rettungsgasse weniger Platz als ein Pannenstreifen auf der rechten Seite?

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 02.10.2018 10:55

Okay, das mit dem Gefährlich hab ich falsch gelesen. Sorry.

Bzgl. Breite der Fahrbahn. Eine Fahrbahn auf der Autobahn ist i.d.R. 3,5m bis 3,7m breit was für zwei Fahrbahnen zusammen 7m bzw. 7,40m bedeutet. Ein großer LKW plus ein SUV haben zusammen (inkl. Spiegel) 4,7meter Breite (2,7m+2m=4,7m). Jetzt bleiben bei schmalen Autobahnen 2,3m Platz und bei breiten Autobahnen 2,7m für einen Feuerwehrwagen. Nach Rücksprache mit meinem Bekannten (arbeitet in Linz als Feuerwehrmann) geht sich das für ihn immer aus. Auf meine Frage was er von der Pannenstreifenvariante hält kam "bitte ja nicht" als Antwort.
Vor Brücken oder in Tunnel ist es für sie wirklich oftmals sehr problematisch, da die Autos nicht über ihre Spur hinaus ausweichen können. Dort ist aber der Pannenstreifen auch nicht gegeben, somit ist das ein großes Problem.

Ich bitte dich ernsthaft dir die Zeit zu nehmen um mal mit einem Feuerwehrmann zu sprechnen. Du verteidigst einfach etwas was uns alle sehr schaden kann.

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betterthantherest (33.983 Kommentare)
am 02.10.2018 11:12

Es gab damals und heute gibt es sehr viele auch sehr erfahrene Feuerwehrleute die das anders als Ihr Bekannter sehen.

Deine Rechnung stimmt einfach nicht:
Ein LKW ist 255 cm breit. Die Spiegel schauen links und rechts ca. 20 cm raus - Gesamtbreite also knapp 3m. Und da die Rettungsgasse bei (langsam) fließendem Verkehr zu bilden ist, ist etwas Freiraum dazwischen notwendig.

Ein SUV ist deutlich breiter als 2 m - die meisten kommen mittlerweile auf annähernd 2,3 m incl. Spiegel.

Schade dass Du auf das Problem Ein- und Ausfädeln nicht eingehst.

Ich denke eben dass es nicht nur an den "dummen" Lenkern liegt dass wir andauernd über die Rettungsgassenprobleme lesen. Ich halte die Mehrzahl der Kfz Lenker für mündig und willens die Rettungsgasse zu bilden.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 02.10.2018 11:51

Das Problem Einfädeln stellt bei der Rettungsgasse wahrlich ein Problem dar. Das ist eine Schwachstellen, da kann ich nichts dagegen sagen.
Ich hab auch nie behauptet dass die Rettungsgasse perfekt ist. Sie ist nur (stand jetzt) weit besser als der Pannenstreifen, der (wenn es ihn Flächendeckend mit ausreichender Breite geben würde) weit besser wäre als die Rettungsgassen. Da er aber eben NICHT flächendeckend mit ausreichender Breite existiert, ist diese Variante einfach nicht möglich und utopisch.
Sollte es ihn irgendwann mal geben, dann werd auch ich für den Pannenstreifen sein, aber bis dahin ist und bleibt die Rettungsgasse im Vergleich die (für alle) bessere Variante.

So, ich bin jetzt aufs Einfädeln eingegangen. Du erklärst mir bitte jetzt wie man einen flächendeckenden Pannenstreifen (mit allen Randerscheinungen) finanzieren soll und wie du Baustellen die sich über 1743 km in die länge ziehen (nur Autobahnkilometer) rechtfertigst und umsetzten würdest.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 02.10.2018 12:22

Korrektur: Natürlich betrifft es nicht die gesamten 1743Km, da es auf einigen Abschnitten schon einen ausreichenden Pannenstreifen geben würde.
Schnellstraßen kommen dafür aber noch dazu.

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betterthantherest (33.983 Kommentare)
am 02.10.2018 12:33

Die Einfädelei ist ein Problem auf das Du keine Antwort hast. Ok.
Was spricht dann dagegen, dass die Rettungsgasse ganz rechts - auf dem Pannenstreifen ist?

Platzbedarf bleibt derselbe.

Einnahmen MÖSt p. a. ca. 4,2 Mrd Euro
Einnahmen Maut Asfinag p. a. ca. 2,1 Mrd Euro.

Da wird sich schon ein bisserl was abzweigen lassen für den Pannenstreifen. Wenn man es will.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 02.10.2018 13:00

Weil eben kein flächendeckender Pannenstreifen existiert. Das ist nun mal so.
Und das mit "ein bisserl was" kannst echt nicht ernst meinen. Ein flächendeckender Pannenstreifen (österreichweit) kostet fix nicht "ein bisserl was" sondern würde X Milliarden verschlingen (ich weiß, es war von dir überspitzt fomuliert). Wir reden da nicht von ein paar Schlaglöchern, sondern von einem kompletten Umbau eines großen Teiles der Autobahn plus Tunnel und Brücken. Das wär totale Geld- und Ressourcenvernichtung.

Wennst die "mal so, mal so" Variante wählst, also bei breitem Pannenstreifen ist dieser zu nutzen und wenn keiner da ist, ist die herkömmliche Rettungsgasse zu wählen, dann hast absolut keine klare Linie. Und die ist bei so wichtigen Dingen absolut wichtig. Stell dir das Chaos vor wenn keiner weiß was jetzt aktuell zu tun ist.

Da wir uns aber nur im Kreis drehen und auf keinen Nenner kommen, empfehle ich sich an geltendes Gesetz zu halten. Obs einem passt oder nicht sei dahingestellt.

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