Steyregg folgt Linz mit "Nein" zur Ostumfahrung
ENGERWITZDORF/STEYREGG/LINZ. "Das ist Kirchturmdenken", hatte sich FP-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner über den Beschluss im Linzer Gemeinderat geärgert, mit dem die bisher favorisierte Trassenführung für die Ostumfahrung abgelehnt worden war.
Doch am Donnerstag folgte Steyregg dem Linzer Beispiel und beschloss im Gemeinderat einstimmig eine Resolution ans Land, in der man sich gegen die Trasse aussprach. "Dass Linz eine Verkehrsentlastung braucht, ist unbestritten. Aus unserer Sicht sollte diese aber über den Ausbau des öffentlichen Verkehrs erfolgen", sind sich die Grünen-Politiker Helge Langer (Klubobmann Linz), Andreas Giritzer (Vizebürgermeister in Engerwitzdorf – die Gemeinde hatte sich bereits im Oktober 2019 gegen die Ostumfahrung ausgesprochen) und der Steyregger Vizebürgermeister David Lackner einig.
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Seltsam dass Steyregg, als eine der hauptbetroffenen Gemeinden (Tunnelaustritt nahe Stadtzentrum), sich so zurückhaltend verhält bei diesem Statement.
Sehr geehrter Herr Steinkellner, das ist kein "Kirchturmdenken" sondern ein Thema das uns alle angeht. Wie wäre es, erst einmal den öffentlichen Verkehr im Großraum Linz für die Pendler auszubauen? Wie wäre es, den Transitgüterverkehr auf die Schiene zu verlagern? Kommen Sie in Sachen Verkehrspolitik endlich im 21. Jahrhundert an!