Stadtplanung: Linz gibt nun klare Vorgaben
LINZ. Stadt Linz führt "städtebauliche Kommission" ein.
Die Premiere war das städtebauliche Großprojekt "Post City" beim Linzer Hauptbahnhof. Dort, wo die Post Immobilien Management und Services AG auf 35.000 Quadratmetern einen kleinen Stadtteil hochziehen will, hat die neue, "städtebauliche Kommission", die nun dauerhaft eingerichtet werden soll, erstmals mitgemischt.
Den Wunsch der Post, auf 60 Prozent der "Post City"-Nutzfläche Wohnungen zu errichten, hat die Kommission, die sich aus internen und externen Architekten und Stadtplanern zusammensetzt, abgelehnt. Das Hauptaugenmerk müsse auf die Schaffung von Arbeitsplätzen gelegt werden, da es keinen anderen Platz in Linz gebe, der besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sei, so die Entscheidung. In seiner nächsten Sitzung am 11. April soll der Gemeinderat die Einrichtung des neuen städtebaulichen Gremiums offiziell beschließen, sagt Planungsreferent Vizebürgermeister Markus Hein (FP). Und künftig bei allen größeren Bauprojekten zusätzlich zum Gestaltungsbeirat, der sich vornehmlich um die Architektur kümmere, zum Einsatz kommen. "Wir wollen vorgeben, was Sache ist", sagt Hein. Wenn eine Stadt so rasch wachse wie Linz, brauche es ein derartiges Gremium, sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP). Für Lorenz Potocnik (Neos) ist das neue Gremium "ein Schritt in die richtige Richtung", ersetze aber nicht "echte Visionsarbeit". Helge Langer (Grüne) verlangt die Einbindung "expliziter Grünraumplaner".
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