Stadt will Linzer Bergschlössl-Park nicht verkaufen
LINZ. Der Bergschlössl-Park in der Nähe des Linzer Hauptbahnhofs bleibt Eigentum der Stadt. Das bekräftigte Bürgermeister Klaus Luger (SP) in einem Gespräch mit den OÖN. Ungewiss ist aber die Zukunft des 300 Jahre alten Bergschlössl-Gebäudes im Park.
Seit Wochen gibt es intensive Diskussionen, da Politiker, Polizei und Sozialarbeiter suchtkranke Menschen in den Park abschieben wollen. Ein Argument in der Auseinandersetzung über die Zukunft von Park und Schlössl ist die Befürchtung, dass durch die Ansiedlung von Randgruppen die Immobilie an Wert verlieren würde.
Künftige Nutzung unklar
Verantwortliche der Stadt prüfen nun im Auftrag des Bürgermeisters, wie das Gebäude künftig genutzt werden soll. Denn die derzeit dort ansässige Limak (Managementakademie) übersiedelt 2020/21 an die Kepler-Universität im Auhof. Das Bergschlössl ist mittlerweile nur noch eingeschränkt benutzbar, da laut Bürgermeister Luger der Brandschutz nicht ausreiche. "Da müssten wir 500.000 Euro investieren. Eine Vermietung wäre nach dieser Investition nicht mehr rentabel, sondern ein Zuschussbetrieb", sagt Luger. (gsto)
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Glaubt Herr Luger eigentlich noch selbst, was er sagt? Nona, muss man in historische Gebäude investieren und diese auch renovieren. Warum sollte man das Bergschlössl nicht gewinnbringend vermieten können nach einer (vergleichsweise günstigen) Renovierung? Das ist marktüblicher Usus, Herr Innovationsbürgermeister. Oder kommt da gar wieder Lugers Abreißer-Mentalität durch, alles Alte muss schnellstmöglich weg. Steilvorlage für Luger: Vielleicht noch ein Hochhaus ("Wohnen im Park" - attraktive Anleger-Wohnungen)?
Kommt da wieder der pinke Auftraggeber durch? Ich dachte, der blaue zahlt mehr?
"in den Park abschieben". Ah. ÖVP-Sprech in Reinkultur. So ein "Zufall".