Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Stadt Linz verkauft fünf Häuser im Rathausgeviert

14. Februar 2020, 00:04 Uhr
Stadt Linz verkauft fünf Häuser im Rathausgeviert
Auch die Liegenschaften Pfarrgasse 13 und 15 werden veräußert. Bild: OÖN

LINZ. Liegenschaften auf Pfarrplatz und in der Pfarrgasse stehen zum Verkauf. Daran entzündet sich jetzt auch ein Polit-Streit.

"Wohnungen zu vermieten gehört nicht zum Kerngeschäft der Stadt." So begründet Peter Binder, Sprecher von Liegenschaftsreferentin Regina Fechter (SP), die Pläne der Stadt, fünf zum Teil stark renovierungsbedürftige Häuser zu veräußern. Es geht um zwei Liegenschaften in der Pfarrgasse 13 und 15 und um drei Häuser am Pfarrplatz mit den Nummern 15, 16 und 18. Mit der Veräußerung beauftragt ist die Immobilien Linz KG (ILG), die derzeit Schätzgutachten für die Objekte erstellten lässt.

Fünf Interessenten

Fünf Interessenten hätten die Häuser mit insgesamt 20 Mietwohnungen besichtigt, sagt Karin Wegscheider von der ILG-Geschäftsleitung. Private seien genauso interessiert wie die städtische Wohnungsgesellschaft GWG. Wer zum Zug komme und wieviel Geld mit dem Verkauf zu lukrieren sei, sei noch offen. Fix sei aber, dass die bestehenden Mietverträge durch einen Verkauf "nicht verändert werden dürfen", sagt Wegscheider. Wobei die stark renovierungsbedürftigen Objekte in der Pfarrgasse bis auf jeweils einen Mieter leer stünden. Ähnlich die Situation im Haus Pfarrplatz 18. Das Objekt Pfarrplatz 15/16 ist vermietet und schon renoviert. Grünen-Stadträtin Eva Schobesberger kritisiert das Vorhaben. Es sei kurzsichtig, Teile des Rathausgevierts zu verkaufen, die Stadt solle die Gebäude selbst entwickeln. VP-Chef Bernhard Baier fände es gut, wenn die GWG die Immobilien übernehme.

Dass Schobesberger in ihrer Kritik davon sprach, dass es sich bei den Gebäuden um "Vorzimmer" des Alten Rathauses handeln würde, ist Fechter sauer aufgestoßen. Völlig unseriös und wider besseren Wissens sei diese Wortmeldung. Fechter hätte sich gewünscht, dass sie Schobesberger angerufen hätte, bevor sie mit "solch haarsträubenden Aussagen an die Öffentlichkeit tritt". "Ich hätte sie aufklären können", so Fechter, die Baier als Trittbrettfahrer bezeichnete. Denn es habe natürlich Gespräche mit der GWG gegeben.

mehr aus Linz

14-Jähriger bedrohte in Puchenau 4 Kinder mit Messer

2 Tonnen schwere Spule stürzte in Linzer Firma auf Arbeiter (29)

Arbeiten entlang der alten Klostermauer

Warum ein TikTok-Star zum Müllsammeln in Linz vorbeischaut

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

14  Kommentare
14  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 14.02.2020 12:00

In der Krone behauptet Frau Schobesberger sogar, dass das Rathaus verkauft werden soll. Dabei weiß jede/r, der die Gegebenheiten nur ein bisschen kennt, dass die Häuser in Pfarrgasse und am Pfarrplatz nichts mit dem Rathaus zu zu tun haben. Oder geht Frau Stadrätin zum Magistrat, wenn sie im Bioladen Müli gegenüber der Stadtpfarrkirche einkauft?

lädt ...
melden
gent (3.909 Kommentare)
am 14.02.2020 12:04

Seit Grün im Bund mit Schwarz in Koalition ist, hagelt es nur noch unfreundliche rote Hinweise aus den inoffiziellen Rathaus-Prawda.

lädt ...
melden
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 14.02.2020 12:48

Haha! Als wenn ausgerechnet Sie ein Freund der Grünen wären!

lädt ...
melden
schreiberin (193 Kommentare)
am 15.02.2020 10:17

Na und? Schlimm genug, dass man überhaupt dran denkt, einen Teil dieses innerstädtischen Gevierts zu veräußern! Eine "innovative" Stadt würde sich Gedanken machen, wie man diese Flächen selber mit Wohnen, Kultur, Bildung bespielt. An Investoren verscherbeln ist ja wohl das Letzte!

lädt ...
melden
gaietano (316 Kommentare)
am 16.02.2020 07:23

Was jeder nicht so alles weiß?? Diese Häuser haben samt "dem" Rathaus einen gemeinsamen Innenhof. Das kann wirklich jeder sehen. Und das Rathaus existiert SO auch nicht - das sind mind. 5 Häuser, ein paar davon beteiligen sich an obigem Innenhof. Und wie man sieht, gehören diese Häuser ja der Stadt - und auch etliche andere dort. Da wäre es wohl gescheit, diese zu nutzen anstatt sie mit Einmal-Effekt zu verramschen. Dann gibt es auch keine Probleme mit Nachbarn. Freilich kommt da dann kein Geld herein - im Gegenteil, man müßte was investieren. Der "Ertrag" liegt dann wohl nach der Wahl 2021 ...

lädt ...
melden
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 16.02.2020 11:51

Du hast absolut recht. Die Linzer Stadtpolitik hat nur noch eine Vision: Möglichst viel Boden und Bauten an finanzkräftige Investoren verscherbeln inklusive Umwidmen in Bauland. Das bringt (einmal) Geld.

Für Stadtentwicklung, bei der eigenes Geld investiert werden müsste, fehlt das Geld, die Phantasie und der Weitblick. Ausser bei der Tabakfabrik. In diese wurden viele dutzend Mio. versenkt. Aber zumindest entstehen dort einige Arbeitsplätze.

lädt ...
melden
Eneso (303 Kommentare)
am 16.02.2020 10:33

Manfred Schauberger bitte genau lesen, was in der Kronen Zeitung steht, falls du das willst und kannst. Kriegt dein Beratungsunternehmen bei dem Verkauf, einen Auftrag??

lädt ...
melden
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.02.2020 08:40

"Wohnungen zu vermieten gehört nicht zum Kerngeschäft der Stadt."

Das sehen die Genossen in Wien aber deutlich anders mit ihren paar 100.000 Gemeindebau-Wohnungen, die auch die Preise mitregulieren…

Die Stadt Linz ist finanziell am Boden und Luger und co. wollen offenbar so viel Geld wie möglich machen. Langfristiges Denken ist für sie Luxus, den sie sich nicht leisten können/wollen.

Dafür schnell so viel Geld wie möglich aus den Firmen der Linzer Holding herausholen, das diese Firmen durch Kredite finanzieren müssen. Die Schulden sind dann nicht im Budget, sondern in den Bilanzen der städt. Unternehmen (versteckt)...

lädt ...
melden
SRV (14.567 Kommentare)
am 14.02.2020 09:15

Ja, eh - die Wiener GWG heißt eben "Wiener Wohnen"...

"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten" (c) Dieter Nuhr

lädt ...
melden
amha (11.322 Kommentare)
am 14.02.2020 09:42

"Wiener Wohnen"; seit Jahren immer wieder Ort von Rügen des Rechnungshofes und Spielwiese sowie Selbstbedienungsladen der Wiener SPÖ.

lädt ...
melden
SRV (14.567 Kommentare)
am 14.02.2020 09:50

https://www.youtube.com/watch?v=vp9hw9tRSpM

Na, was glaubt Du wohl, was heraus kommen würde, wenn der Rechnungshof alle in OÖ ansässigen Wohnungsgenossenschaften prüfte:

Gemeinn. Bau- und Siedlungsgenossenschaft Bad Ischl
Baureform-Wohnstätte
Gemeinnützige Donauländische Wohnungs-Genossenschaft
Eigenheim Linz
Gemeinn. Wohnungs- u. Siedlungsgenossenschaft "Familie" in Linz
GEWOG Neues Heim Gemeinnützige Wohnung
Gemeinnützige Industrie- Wohnungsaktiengesellschaft
Genossenschaft für Stadterneuerung und Assanierung
GVVG gemeinnützige Vermietungs- und Verwaltungsgesellschaft
Gemeinn. Wohnungsgesellschaft der Stadt Linz
Wohnbau Hausruckviertel Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft
Innviertler Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft
Gemeinnützige Landeswohnungsgenossenschaft für Oberösterreich
Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft "Lebensräume"
NEUE HEIMAT OÖ Gemeinnützige Wohnungs- u. Siedlungsgesellschaft
Oberösterreichische Gemeinnützige Bau- und Wohngesellschaft

lädt ...
melden
SRV (14.567 Kommentare)
am 14.02.2020 09:51

OÖ Wohnbau Gesellschaft für den Wohnungsbau
OÖ Wohnbau gemeinnützige Wohnbau und Beteiligung
Gemeinn. Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr
Erste gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Steyr
Gemeinn. Steyrer Wohn- und Siedlungsgenossenschaft "Styria"
Gemeinn. Siedlergemeinschaft "Traunsee"
VLW Vereinigte Linzer Wohnungsgenossenschaften
Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft m.b.H. für den Bezirk Vöcklabruck
Gemeinnützige Welser Heimstättengenossenschaft
Gemeinnützige Wohn- und Siedlergemeinschaft
WSO Gemeinnützige Bau- und Wohnungsges.b.H.

lädt ...
melden
Flachmann (7.183 Kommentare)
am 15.02.2020 13:34

Einfach abwählen die rote Bande!

lädt ...
melden
gaietano (316 Kommentare)
am 16.02.2020 07:26

... und die schwarze/türkise, blaue, grüne und pinke Bande auch ... Ah shit, dann haben wir keine Demokratie mehr :-o Da finden wir sicher eine starke Frau, weil starke Männer sind obsolet und es gibt auch keine guten Erfahrungen damit zwinkern

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen