Sonderpaket für Sprachförderung?
LINZ. Mehr als 1,2 Millionen Euro gibt die Stadt Linz jährlich für die Sprachförderung ihrer kleinsten Bewohner aus. Denn zwei von drei Kindern in den städtischen Kindergärten brauchen sie.
Bei den Kindern, die nicht Deutsch als Muttersprache haben, sind es sogar 90 Prozent. Und auch bei jenen Kindern, die aus einem angestammten Elternhaus mit Muttersprache Deutsch kommen, "hat jedes vierte Kind Sprachdefizite und muss ebenfalls gefördert werden", sagt die zuständige Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne). In Summe brauchen 66 Prozent aller Kindergartenkinder in Linz Sprachförderung.
In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat nun einstimmig beschlossen, dass das bestehende Sprachförderungsmodell evaluiert werden soll. Der Anstoß kam von Neos-Gemeinderat Felix Eypeltauer. Er verlangte via Antrag, dass untersucht werden solle, ob "hinsichtlich der Integration fremdsprachiger Kinder Verbesserungspotenzial" bestehe. Und ob es nicht mehr Sprachförderung in den Kinderbetreuungseinrichtungen brauche.
Diese Evaluierung soll nun kommen. Schobesberger wie Eypeltauer machen sich, wie berichtet, in Sachen Sprachförderung für ein "Sonderpaket für Linz" stark, für das sich die Linzer ÖVP bei ihrer Parteikollegin, LH-Stv. Christine Haberlander, einsetzen solle.
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