Sommerliches Polit-Theater um "Dreckslacke" Pichlinger See
LINZ. Wer hat den Pichlinger See gerettet: Bürgermeister Klaus Luger (SP) oder Gemeinderat Lorenz Potocnik (Neos)? Eine Frage, an der sich jetzt ein politisches Sommertheater entzündet hat.
Seit vergangener Woche ist klar: In der Nähe des Pichlinger See im Süden von Linz wird kein Stadion die Idylle im Naherholungsgebiet stören. Der LASK kehrt – wie ausführlich berichtet – auf die Gugl zurück und die Bürgerinitiative „Rettet den Pichlinger See“ kann sich feiern lassen. Letzteres machte sich in vielen Bildern und Postings in den sozialen Medien fest.
Eines davon zeigt Potocnik auf Facebook badend im See mit der Unterschrift „Gerettet“. So weit, so gut, so wenig verwerflich, schließlich hat sich der Neos-Politiker in der Führung des 17-köpfigen Komitees der Bürgerinitiative befunden. Wie auch Gemeinderats-Kollegen der Grünen, der SPÖ und der KPÖ.
Dass einer der „Facebook-Freunde“ die Frage stellte, was er denn darunter tragen würde, hat Potocnik zur wenig klugen Antwort animiert: „…in der Dreckslacke brauchst nix anziehen so trüb wie das ist“.
"An Zynismus nicht zu überbieten"
Der Schmäh ging jetzt nach hinten los, weil die Linzer SPÖ in einer zweiseitigen Aussendung von „Selbstinszenierung und Täuschung“ der Bürger spricht. SP-Bezirksgeschäftsführerin Claudia Hahn sieht darin Grenzen überschritten und spricht wörtlich davon, dass dieses Posting „an Zynismus nicht zu überbieten ist“.
Zuerst spiele sich Potocnik als Retter auf, doch kaum sei die Grundlage seiner Politik-Kampagne weg, zeige er sein wahres Gesicht und verhöhne Badegäste wie jene knapp 11.000 Unterstützer der Bürgerinitiative, die durch ihre Unterschrift eine Volksbefragung möglich gemacht hätten, die es jetzt nicht mehr brauche.
Reaktion auf Postkarten?
Dass die Reaktion derart heftig und vergleichsweise überzogen ausfällt, hat offenbar ihren Grund darin, dass Potocnik und die Protagonisten der Bürgerinitiative diese Woche sehr „verschnupft“ auf Postkarten und Plakate reagiert haben, in denen sich Bürgermeister Luger als Retter des Pichlinger Sees feiern ließ. Und die Kritik an dieser Sichtweise wurde auch kundgetan.
Für die SPÖ ist aber klar: „Hauptverantwortlich hierfür war bekanntlich Bürgermeister Klaus Luger mit seinem LASK-Deal, der am 3. Juli öffentlich gemacht wurde“, heißt es in der Aussendung.
"Es war ein Spaß"
Potocnik reagierte auf Facebook darauf: Er gebe es zu, "Dreckslacke" gesagt zu haben und stehe dazu, wie er auch die volle Verantwortung dafür übernehme. Und: "Das ist schwer zu entschuldigen, aber ich schwöre es euch bei meiner Mama, es war ein Spaß! Wirklich!", so Potocnik in dem langen Posting, indem er auch die gesamte Aussendung der Linzer SPÖ zitiert.
Lesen Sie zu diesem Thema auch: Gegen das geplante LASK-Stadion auf der Gugl macht nun eine Petition mobil
Sowohl der Artikel wie die divergierenden Kommentare sind unterste Schublade, der fehlt auch schon der Boden.
--- Wem ging es denn jemals um die Wassergüte? ---
Wen hatte denn da Mandelbauer als Ghostwriter? Die vergangene Hitzeperiode hatte ordentliche Auswirkungen, was wäre denn der Komödiantenstadel sonst?
Der Pichlingersee ist eine mit Grundwasser gefüllte Schottergrube aus den 50/60igern, wurde also definitiv künstlich erschaffen, die auch noch genau zwischen Westbahn und A1, also den Österreichischen Hauptverkehrsadern, liegt.
Als in der Nähe ein Stadion geplant wird, ist der See auf einmal ein massiv bedrohtes, bedeutendes Naturjuwel - eine Volksbefragung wird erzwungen. Na toll!
Als das Stadionprojekt schließlich doch hinfällig wird, bezeichnet der Rädelsführer der Stadiongegner dieses unantastbare Naturjuwel in einem Privat-post plötzlich völlig herabwürdigend als "Dreckslacke".
Provokanter, polemischer und letztendlich auch unglaubwürdiger,
als Herr L.P. hier agiert hat, geht's wirklich nicht mehr.
Nein danke, so nicht!
Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn mann für Initiativen, welche man anleiert die Haftung übernehmen muss. Es würde so manches besser überlegt und nicht mehr nur aus Jux und Tollerei zum Teil vernünftige Sachen bekämpft.
Sicher trittst du nur für vernünftige Sachen ein. Schildere.
Sicher trittst du nur für vernünftige Sachen ein. Schildere.
Soe wie es selbst ausgekochten Profis wie Hofer und Strache mal passiert, dass sie versehentlich die Wahrheit sagen, so zeigen auch die Neos hin und wieder, dass sie in Wahrheit genauso abgehoben sind, wie die blaunen und türkisen Bonzen....
Hätte man eine Postkarte neuern Datums genommen, könnte man genau sehen wofür sich die SPÖ bei Ihrem Betonmeister Luger bedanken kann.Für die Betonklotz
Wüste die Luger in Pichling verbrochen hat.
Freundlicherhinweis hat keine Freunde.
Forumstrolle platzieren Fakes 🤨
Das alles hier ist nun doch wirklich lächerlich...
An ALLE beteiligten Protagonisten hier:
.
Habt Ihr keine anderen Sorgen????
LP, der ist ja nicht mehr ernst zu nehmen. Bei der nächsten Wahl ist er sowieso Geschichte, dann kann er die Ziviltechniker Prüfung endlich machen.
Vor lauter Empörung kommen die Roten anscheinend gar nie zum arbeiten.
Und wem haben wir die grillzonen mitten im bewohnten Gebieten zu verdanken ja richtig der Spoe und ihren Hirn..... Stadträte bzw innen
Drecksee, vulgo Pichlingersee
Liegewiesen übersät mit Zigarettenstummel, Flaschenverschlüsse, Tierexkremente
Im ostseitigen Uferbereich immer wieder fallweise menschliche Fäkalien.
Wäre der See privat na dann..........
Falsch. Laut LP schützenswerte Naherholung. Sie werden doch nicht LP widersprechen wollen...
Ja, es war ein Witz. Das ganze Volksbefragungs-Theater, das dieser Herr nur zu seiner Selbstprofilierung genutzt hat. Wie er das bei nahezu jeder anderen Bürgerinitiative macht. Interessiert er sich für die jeweilige Thematik? Natürlich nicht. Was er von Fußball hält, wissen die LASKler zu Genüge. Und auch die Blau-Weißen, denen er ihr Stadion im Donaupark lieber mit Luxus-Wohnhäuser für Bobo-Snobs wie ihn verbauen will. Was er vom Pichlinger See hält, wissen wir jetzt auch. Ist doch nur ein "Dreckslacke" für den Pöbel! Ein feiner "Architekt" wie er ist was besseres gewöhnt. Darum planscht er auch nur für die Kamera darin herum. Mit der Stadionlösung ist er dieses Inszenierungsvehikel nun los. Das nächste folgt bestimmt. Welches wird das sein? Es wird jedenfalls kein soziales Thema. Da betreibt Herr Potocnik im Gemeinderat - seltsamerweise Klubobmann einer Partei, bei der er nicht Mitglied ist - dann doch dieselbe neoliberale Politik wie die Haselsteiner-Geldempfänger in Wien.
Ich finds ja spannend, dass es ein Wirrkopf wie der Porocnik schafft die stolze Linzer Spö vor sich herzutreiben als wäre sie eine Herde von Schafen.
Ich wiederhole mich, aber eure Energie wäre besser in Arbeit für die Stadt investiert als in der lächerlichen Auseinandersetzung mit dem Potocnik.
Viel Geschwätz, eine Menge Unterstellungen und wenig Substanz. Warum auch sachlich bleiben, wenns persönlich doch so viel ekelhafter geht, oder? Hier Selbstprofilierung zu unterstellen ist ein Witz, diese betreibt schon der Herr Bürgermeister mit seinen "Rettungskarten". Die Luxus-Wohnhäuser in Form von architektonisch fragwürdigen Türmen erledigt ebendieser. Und sich über das mangelnde soziale Engagement des Herrn Potocnik auszubreiten... hier würde ich mir endlich Engagement der Linzer Sozialdemokratie wünschen!
Endlich? Garantierte Vollversorgung bei der Kinderbetreuung und in der Altenpflege ist für Sie nichts? Was ist es dann, wenn der Herr Potocnik gegen einen sozial gestaffelten Kindergartentarif stimmt? Wenn er gegen öffentliche Grillplätze stimmt? Wenn er Einsparungen fordert, die zahlreiche Sozialeinrichtungen die Existenz kosten würden. Die NEOS in Linz machen dieselbe Politik wie die im Bund. Eine für die Besserverdiener. Nur getarnt mit viel aktionistischem Gehampel.
Ja, da sind sich die Spö und Neos eigentlich ziemlich ähnlich.
freundlicherHinweis, ich habe zwei Anzeigen gegen dich erstattet, es kann nämlich nicht sein, dass ein Magistratsmitarbeiter im Neuen Rathaus, deine Namen darf ich nicht öffentlich nennen - auf Kosten der Steuerzahler, hier und auf anderen Portalen, ständig Luger-SPÖ-Propaganda verbreitet. Bin gespannt wie die Aufsichtsbehörde usw. entscheiden. Beweise habe ich einige und deinen Namen bzw. die IP-Adresse. Jetzt geh zu deinem Kebap-Klaus und suche um Rechtshilfe.
1. Wenn Potocnik nur "gerettet" geschrieben hat, bedeutet das ja nicht, dass er selbst den See "gerettet" hat. Irgendwer hat ihn gerettet oder auch nicht.
2. Dass die SPÖ mit „...an Zynismus nicht zu überbieten ist“ überreagiert, empfinde ich als relativ lächerlich.
3. Man muss nicht jedes Posting oder jede Wortspende eines Politikers, wenn sie nicht bei einem bestimmten öffentlichen Anlass erfolgt, so wichtig nehmen, egal, ob es sich dabei um SPÖ, ÖVP, FPÖ, NEOS oder Grüne handelt. Ich persönlich lese niemals, was Politiker oder sonstige wichtigen Menschen auf Facebook, Twitter und co. von sich geben, es ist eh meist nur überzogene Eigen-Werbung.
4. Viele Politiker wären Philosophen geworden oder geblieben, wenn sie zu verschiedenen Themen nichts oder weniger oder niveauvolleres gesagt hätten. Sie entlarven sich und ihren Charakter oft selbst wenig schmeichelhaft.
5. Die Bürger sind gut beraten, diverse parteipolitische Meldungen nicht allzu ernst zu nehmen. Das Politik-Theater
will sich selbst mit diversen Stellevertreter-Scharmützeln am leben halten und Bedeutung vortäuschen. Es gilt der alte Spruch: "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich"!
Und am Monatsende betrachten unser BGM und seine zu vielen Vizebürgermeister zufrieden ihre Gehaltszettel und vergessen die verschiedenen Partei-Geplänkel für das Fußvolk, das sie in der Zwischenzeit abgeliefert haben. Show must go on...
↑↑↑
Der Badesee ist gerettet. Also kommt nun der Streit um des Kaisers Bart.
Trottelpolitik.
Was die Linzer SPÖ wirklich gut kann? Unsympathische, unqualifizierte Kommentare loslassen. (Das hat sie übrigens mit mir gemein)
Was sie wirklich nicht kann? Ihren (unfähigen) Bürgermeister loswerden. (den hätte ich ja wiederum schon vor langer Zeit vor die Tür gesetzt)
Ich bin gestern Abend erst 2 Längen geschwommen und habe keinen Dreck bemerkt. War aber auch kein Politiker da.
Die Regionalpolitik ist offensichtlich schmutziger als der Pichlinger Badesee.
Ich tippe, dass Hr. Potocnik eine neon-pinke Badehose anhat. (-:
„An Zynismus nicht zu überbieten ist“ und eine „Selbstinszenierung und Täuschung“.
Genau das waren auch meine ersten Gedanken - allerdings in Bezug auf die Postkarte aus dem Bürgermeisterbüro.
Ein passendes Sprichwort sagt bekanntlich: „Ironie setzt Intelligenz beim Empfänger voraus.“
Ein passendes Sprichwort sagt bekanntlich: "Zeig mir deine Freunde, und ich sag dir wer du bist."
Und zeigst uns deine mal?
Wer ist "uns"?
Zerst du
Netter Versuch.
Aktuelle (8.7.) Wasserqualitätsbewertung des Pichlinger Sees der Österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit (AGES): "Ausgezeichnete Badewasserqualität, Sichttiefe: 2,50 m"
https://www.ages.at/themen/umwelt/wasser/badegewaesser/?uid=AT3120000100250010&bundesland=ooe&cHash=8517ebbdc70054080c1ff4018ba5ecd9
Du wirsts wahrscheinlich eh nicht kapieren, weil du gar nicht den Willen (und die Befähigung...) hast, aber bei dem Ausspruch von Herrn Potocnik hat es sich um ein ironisches Zitat der PASK-Fans gehandelt, mit dem diese den Wert des Erholungsgebiets schlechtreden wollten.
Dass deine roten Spezialisten da jetzt darauf eingehen, ist selten lächerlich und völlig unterirdisch... Das könnte direkt vom HC persönlich sein, wenn der nicht gerade mit der Aufklärung von einem Mord beschäftigt wäre. SPÖ auf einem inhaltlichen Level mit der FPÖ, da wünsch ich viel Spaß!
"Nicht die Befähigung". Sie wissen ja ofensichtlich über Dinge, die unterirdisch sind, bestens Bescheid.
Also ich seh da keinen Widerspruch...
Ich halte den Pichlingersee auch für eine trübe (Dreck)lacke, in der ich nicht unbedingt gerne bade, zumindest kenne ich ihn nur so.
Der See hat keinen nennenswerten Zu- und Abfluss, massenhaft Badegäste jedes Jahr und wird mittels "natürlichen" Biotopen am Leben gehalten, was soll er sonst sein außer trüb und halt (zumindest optisch) dreckig
Schützenswert und wichtig finde ich den See und das umliegende Areal trotzdem
Die Dreckslacke Pichlinger See muss erhalten bleiben, damit nicht noch mehr Gesinde zum Plesch abwandert
Yeah, Dienstboten am Plesch. Geil! *g*
die GIER nach Profilierung !
KEINER gönnt dem Anderen etwas in der Politik.
die öst. politiker sind ein fürchterliches trottlvolk, einer dummer als der andere, gierig, schmierig, sehr falsch, aber im handaufhalten sind sie weltmeister.
Harte Aussage, aber inhaltlich richtig.
Nicht umsonst klopfen sich die Schweizer vor Begeisterung auf die Schenkel, wenn sie Ausschnitte aus der österreichischen Innenpolitik in ihrem Satire-TV verarbeiten.
Die glauben manchmal gar nicht, dass das Realität ist.