Sechs Parteien fordern Linzer Bürgermeisterwahl am 8. Dezember
LINZ. Mit dem fraktionsübergreifenden Schulterschluss wollen die Klubobleute einen langen Wahlkampf vermeiden und rasch für die nötige politische Stabilität sorgen.
Der Druck auf die geschäftsführende Bürgermeisterin Karin Hörzing (SP) steigt. Nachdem in der Vorwoche bereits ÖVP, FPÖ, Grüne und Neos einen ehestmöglichen Wahltermin gefordert haben, schließen sich heute auch die Klubobleute von Linz+ und der ehemaligen MFG-Fraktion an. Die Entscheidung liegt aber bei Hörzing alleine.
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Wie berichtet, ist der 8. Dezember laut Berechnungen des Landes der frühestmögliche Wahltermin. SPÖ-Kandidat Dietmar Prammer hat sich bislang als einziger für einen Termin im Jänner ausgesprochen, einerseits um den Linzern eine Verschnaufpause nach der Nationalratswahl zu gönnen und nicht im Advent wahlkämpfen zu müssen. Andererseits um mehr Zeit zu haben, sich mit den Linzern austauschen und seine Ideen präsentieren zu können.
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Appell an Hörzing
Die Mitbewerber wollen hingegen einen langen Wahlkampf verhindern und rasch die nötige politische Stabilität in Linz wiederherstellen. Gemeinsam appellieren sie an Hörzing, die demokratisch legitimierte Mehrheit im Gemeinderat ernst zu nehmen und sich für die Wahl am 8. Dezember einzusetzen.
War Prammer einer der 31 die Luger bei der Vertrauensfrage die Stange gehalten haben?
Laut Mitbewerb sind es sieben Kandidat:innen: SPÖ, ÖVP, FPÖ, die Grünen, Neos, KPÖ und Linz plus - für letztere tritt laut diePresse ein slowakischer Eishockeyspieler namens Lukas Potocnik an. *g*
"...und nicht im Advent wahlkämpfen zu müssen"
Ja klar, das interessiert die Linzer aber besonders, wenn die Stadtpolitiker in der Adventzeit Glühwein tanken anstatt zu arbeiten.
Der NR wird Ende September gewählt, da brauchen wir nicht so eine lange "Verschnaufpause" bis zum - heuer verhinderten - Einkaufsfeiertag.
Lasst es uns hinter uns bringen!
Solche Spielverderber, wo doch der Herr Prammer gern einige Monate länger Zeit hätte um nachzudenken, ob er nun dem Herrn Luger zu 100% vertraut oder doch nicht.