Schwierige Planungen für Linzer Zeckenschutz-Impfaktion
LINZ. Fix ist bis jetzt, dass es auch heuer wieder ein städtische FSME-Impfaktion geben soll. Wann und wie ist aber noch ungewiss - allen voran wegen den Corona-Impfungen.
Geben soll es sie auch heuer auf jeden Fall, wann und wie die Zeckenschutz-Impfaktion der Stadt Linz abgewickelt wird, ist aber noch offen, informiert heute Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FP). Wie im vergangenen Jahr wird sie aufgrund der Corona-Situation vermutlich nicht wie gewohnt zu Frühlingsbeginn, sondern erst im Mai oder Juni starten.
Als Grund für die schwierigen Planungen führt Raml fehlende Informationen zum weiteren Vorgehen bei den Corona-Impfungen an. Derzeit sei das städtische Gesundheitsservice mit diesen Impfungen stark ausgelastet, durch die angekündigten Corona-Impfstraßen, die vom Land und dem Roten Kreuz betreiben werden sollen, werde aber eine zeitnahe Entlastung erwartet, heißt es weiter. Die dadurch frei werdenden Kapazitäten im Neuen Rathaus, sollen dann für die FSME-Impfungen genutzt werden. 2020 wurden trotz Pandemie etwa 10.000 davon durchgeführt.
Ah, die sog. "Zeckenschutzimpfung" schützt also vor Zecken?
Da mach ich mir lieber so ein Hundehalsband um mein Geschlechtsteil...
Vorher FSME-Titer bestimmen lassen, dann brauchen nicht so viele impfen, ganz einfach.
Ursprünglich wurde alle 3 Jahre geimpft, dann das Intervall auf 4 Jahre erhöht.
Es gibt Meinungen, dass alle 5 Jahre ausreichend sein könnten.
Nur: Wie sieht kostentechnisch eine Titerbestimmung im Vergleich zu einer möglicherweise vorzeitigen Impfung aus?
PS: Es wundert mich, dass sich dennoch 10.000 FSME-Impfungen im letzten Jahr ausgingen. Mein Verwandter wäre dran gewesen und erhielt lediglich wieder eine "Ausladung" per Postkarte.
Bei mir ist die letzte FSME-Impfung 6 Jahre her, jetzt habe ich eine Titerbestimmung machen lassen: mein Schutz reicht laut Labor noch weitere 5 Jahre!
Kosten waren € 17,20.