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Schwerer Betrug an oberösterreichischer Firma

09. Oktober 2019, 19:50 Uhr
Polizei
(Symbolfoto) Bild: Weihbold

LINZ-LAND. Ein unbekannter Täter hat bei einer oberösterreichischen Firma unter Angabe eines falschen Namens, einer falschen Adresse und im Namen einer englischen Firma Waren im fünfstelligen Bereich bestellt. Der Betrug flog auf, als der Geschäftsführer nach England reiste.

Ein bisher unbekannter Täter trat im Juli 2019 per E-Mail mit einer Firma im Bezirk Linz-Land in Kontakt und zeigte Interesse, mit der Firma in eine Geschäftsverbindung treten zu wollen. Er gab sich als "Peter Simpson" aus und gab an, Einkäufer der englischen Firma "John Lewis" zu sein. Dafür nutzte er eine E-Mail-Adresse die wiefolgt lautete: info@johnlewisstores.com. Die tatsächlichen E-Mailadressen der Firma "John Lewis" enden jedoch mit @johnlewis.co.uk.

Der unbekannte Täter bestellte anschließend 72 Europaletten Waren. Da nur insgesamt 32 Europaletten der bestellten Waren lagernd waren, wurde erstmals nur diese Teilmenge am 4. September 2019 nach England geliefert und am 9. September 2019 gegen Unterschrift übernommen.

Am 8. Oktober 2019 reiste dann der Geschäftsführer der Firma persönlich nach London, um sich mit "Peter Simpson" zu treffen. Als er bei der Firma "John Lewis" eintraf, wurde ihm mitgeteilt, dass es keinen Einkäufer mit dem Namen "Peter Simpson" gebe und dass auch kein Auftrag seitens der Firma "John Lewis" existiere. An der Lieferadresse, die "Peter Simpson" angab, befindet außerdem auch kein zur Firma "John Lewis" gehörendes Objekt. Die Schadenshöhe beläuft sich auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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oneo (19.368 Kommentare)
am 10.10.2019 18:49

Wahrscheinlich war es das 1.internationale Geschäft und in der Euphorie hat man auf Alles vergessen, was für so einen Deal eigentlich nötig wäre.
Aber passieren kann sowas vielen, die Kontrolle dieses Auftrags war eben nicht vorhanden.

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cooll (96 Kommentare)
am 10.10.2019 16:54

für den Redakteur dieses Artikels: https://www.youtube.com/watch?v=1IHnL2rr5R0

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 10.10.2019 11:07

Ob da noch einmal ein Leser reinfallen wird?

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christ13 (816 Kommentare)
am 10.10.2019 10:51

Tja, da wurden mal vor Jahren 3500 Citroen bestellt und nicht bezahlt! Das war vielleicht eine geile Action! Waren alle weiß und wurden dann nach Afrika verschoben!
War auch egal !

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Alfred_E_Neumann (7.047 Kommentare)
am 10.10.2019 09:47

Nachher ist man oft schlauer, besonders viele Poster hier.

Ich kenne übrigens die Lottozahlen vom letzten Mittwoch.

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 10.10.2019 09:40

Da wurde aber die kaufmännische Sorgfaltspflicht nicht beachtet. Einem ordentlichen Kaufmann sollte das nicht passieren.

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 10.10.2019 09:14

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Das sind wohl klassische Fehler, die dem Sprichwort "Gier frisst Hirn" entsprechen.
Manager, die wirklich etwas von Marketing verstehen, wissen dass man auch Risikopolitik betreiben muss. Es werden über die Kunden weltweit viele Daten gesammelt und da hatte man Scheuklappen. Ein Anruf nach England - offizielle Telefonnummer und man hätte eine kleine Erleuchtung gehabt.
Ich habe heute eine Matratze mit Sondermaß in einem Möbelhaus bestellt und musste, obwohl ich eine Kundenkarte habe, wurde ich um eine Vorauszahlung gebeten. Wenn ich mit der Matratze nach Hause fahren will, werde ich den Rest bezahlen müssen. Obwohl ich Stammkunde bin.
Wenn man einen Kredit von € 10.000 haben will, muss man viele Sicherheiten bieten, bei € 10.000.000 muss man das nicht, man trinkt Kaffee mit der Geschäftsführung.

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DonMartin (7.449 Kommentare)
am 10.10.2019 09:44

Du vergleichst einen Kredit mit einem Liefergeschäft?

Betrügen kann man immer, und in diesem Fall ist das mit einer gefälschten Identität geschehen. Gegen Fälschung helfen nur Mehrfachkontrollen, diese blockieren aber manchmal das Geschäft.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 10.10.2019 08:53

Neukunden grundsätzlich nur nach Vorauskasse oder Bezahlung bei Lieferung.
Alles andere ist fahrlässig.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 10.10.2019 08:20

Tja, der Herr Mr. Simpson! Wie gutgläubig wir Oberösterreicher doch sind! Auch ich bin durch meine Naivität und Gutgläubigkeit zu Fall gebracht worden!

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neptun (4.125 Kommentare)
am 10.10.2019 08:23

Glauben Sie wirklich daß Ihnen nur Ihre Naivität und Gutgläubigkeit geschadet haben? Dann haben Sie die realen Gründe noch immer nicht verstanden.

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MySigma (2.471 Kommentare)
am 10.10.2019 16:52

Wohin haben sie Ware geliefert und nicht bezahlt bekommen? Alles andere hat in diesem Beitrag eigentlich wenig verloren.

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Goodnews (60 Kommentare)
am 10.10.2019 06:41

Es würde mich sehr interessieren, welchen Job die ganzen klugen Köpfe hier haben, die hinterher so tolle Ratschläge anbieten können!

Wenn ein Unternehmen viel Geschäft hat, kann man halt nicht jeden Kunden zu 100% scannen!

Im Onlinegeschäft passieren solche Betrügereien viel häufiger!

Kollateralschaden!

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betterthantherest (33.764 Kommentare)
am 10.10.2019 07:47

Goodnews, manchmal ist kein Geschäft das bessere Geschäft.

Bei jedem Neukunden sofort ohne seriösen Gegencheck des Kunden große Mengen auf Rechnung liefern ist sehr riskant.

Ich gehe einen Schritt weiter: Es ist grob fahrlässig, das zu tun und es ist weit entfernt von der nötigen kaufmännischen Sorgfalt.

Heute gibt es viele Mittel und Wege, den Kunden zu prüfen / prüfen zu lassen.

Beispielsweise hätte in diesem konkreten Fall die völlig unterschiedliche Domain seiner E-Mail Adresse / Site des Unternehmens Misstrauen erwecken müssen. Ein Anruf auf der offiziellen Festnetznummer des Unternehmens kann doch nicht zu viel verlangt sein, oder?

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max1 (11.582 Kommentare)
am 10.10.2019 08:20

Als ehemaliger Manager eines US-Unternehmens kann ich Ihnen nur sagen, daß jeder Kunde einen Creditcheck und somit einer vollen Durchleuchtung unterzogen wurde. Wenn ein Unternehmer das nicht macht handelt er grob fahrlässig. Alleine schon bei der pflichtgemäßen Überprüfung der UID Nummer sollten die Diskrepanzen aufgefallen sein falls diese überprüft wurde.

Keinerlei Verständnis oder gar Mitleid mit solchen Laien die ein Unternehmen führen.

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1577 (146 Kommentare)
am 11.10.2019 07:34

Ist mir nicht klar: der Betrüger gibt einfach die korrekte UID an. Seinem Deal schadet das nicht und hält einer Überprüfung stand (?)

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DonMartin (7.449 Kommentare)
am 10.10.2019 08:32

So ist es. Wo gehobelt wird, fallen Späne.

Solange das laufende Geschäft auch gewisse Ausfälle verträgt, kann man ruhig Vollgas weiter fahren.

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lancer (3.688 Kommentare)
am 10.10.2019 09:00

wenn aus heiterem Himmel ein neuer und unbekannter Kunde eine so große Bestellung tätigt dann kann man schon erwarten, dass Verantwortliche beim Lieferanten den neuen Kunden zumindest mal googelt. Da wäre schnell aufgefallen, dass die e-mail Adresse nicht stimmen kann. Man könnte dort ja auch anrufen und mal fragen ob bezüglich der Bestellung alles seine Ordnung hat. Abgesehen davon, die Dienstreise nach England um den Kunden aufzusuchen und zu checken hätte man auch vor der Lieferung machen können. Die Reise hätte das selbe Geld gekostet und jede Menge Ärger erspart. Außerdem gäbe es auch noch andere Möglichkeiten der Absicherung so eines Geschäftes.
Fazit, da wurde wieder mal durch die Aussicht auf Geld das Gehirn ausgeschaltet !

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 10.10.2019 06:24

Die Gier hat keinen Verstand!

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meisteral (11.609 Kommentare)
am 09.10.2019 21:33

Wie dämlich muss man sein?

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max1 (11.582 Kommentare)
am 10.10.2019 08:20

Sehr dämlich.

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zlachers (7.871 Kommentare)
am 09.10.2019 21:19

Homer Simpson!

Peter Homer Simpson!

Bei diesen Namen wäre ich sofort misstrauisch geworden.

Aber ich hätte auch erst bei der Firma
"John Lewis" angerufen, und mich erkündigt ob die Bestellung auch wirklich von der Firma bestellt worde, dann hätte ich es mir schriftlich bestätigen lassen, und auf vorauszahlung bestanden. Und dann erst die Ware geliefert.

Aber doch nicht erst liefern und dann der Ware hinterher fliegen, und nach Peter fragen. Dumm!

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frauschge (3 Kommentare)
am 09.10.2019 21:17

wenn 72 Paletten bestellt wurden und erst 32 geliefert, fehlen also noch 40 Paletten bis dahin taucht der Betsteller wieder auf.

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caless (72 Kommentare)
am 09.10.2019 20:51

Vor ein paar Monaten gingen 8tonnen ripoerl nach England: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/muehlviertel/muehlviertler-firma-um-84-tonnen-schweinerippen-geprellt;art69,3154875

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.10.2019 20:25

32 Europaletten Ware mitsamt Versand = niedriger fünfstelliger Schaden.

Das muss je ziemlicher Ramsch gewesen sein.

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neptun (4.125 Kommentare)
am 09.10.2019 20:50

Pro Palette 15 € Plus Versand Plus nix drauf.

Der GF ist ein Volldillo.

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tarzoon (143 Kommentare)
am 10.10.2019 08:02

ein Volldillo ist jemand, der einfache Grundrechnungsarten nicht kann.

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neptun (4.125 Kommentare)
am 10.10.2019 08:08

Hammas nicht kapiert was ich meine? Eine Europalette kostet 15 EUR., der Versand dazu für 32 Paletten nach England.... da kann nicht wirklich viel Warenwert pro Palette draufliegen - vielleicht nur Luftpolsterfolie.

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