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Schlüsseldienst zockte 78-Jährige ab
LINZ. Mehrere hundert Euro musste eine 78-Jährige am 4. Jänner für den Schlüsseldienst zahlen, obwohl die Arbeit nicht einmal fachgerecht zu Ende geführt wurde.
Die 78-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land kontaktierte gegen 22:30 Uhr unter der Rufnummer 0800/080539 einen Schlüsseldienst.
Der Polizei berichtete sie später, dass etwa 30 Minuten nach ihrem Anruf zwei unbekannte Männer in einem Kleinwagen gekommen seien und den Zylinder getauscht, allerdings nicht vollständig eingebaut hätten. Für diese Dienstleistung musste die Pensionistin mehrere hundert Euro bezahlen.
Bei den polizeilichen Ermittlungen konnte erhoben werden, dass die Rufnummer bereits mehrmals bei ähnlichen Sachverhalten im Bundesgebiet aufgeschienen ist.
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Mit dem Bericht kann man eigentlich nicht viel anfangen:
Weshalb hat die Frau die Männer bar bezahlt, wenn die Arbeit nicht vollständig ausgeführt wurde? Wie kann man einen Schließzylinder "nicht vollständig" einbauen?
Wieviele "Hunderter" wurden bezahlt? Ein neuer Schließzylinder mit Spezialmase, Schlüsseln und Montage, inklusive Arbeitszeit und Nachtzuschlag kommt man bei jedem anderen Schließdienst locker auf 300€. Also wieviel darf so eine Dienstleistung denn kosten?
Noned waren die beiden Männer unbekannt, so wie wahrscheinlich auch die Beamten die die "polizeilichen Ermittlungen" geführt haben.
Als ich vor ein paar Jahren einen Schlüsseldienst angerufen und den Preis genannt bekam, hat mich das richtig abgeschreckt.
Darauf habe ich bei der Berufsfeuerwehr angefragt, welche tatsächlich am schönsten Sonntag mit einem richtig großen Feuerwehrauto vorfuhr und an der Haustür einen Versuch startete.
Als dieser missglückte sind sie (mit der Räuberleiter) über das ebenfalls versperrte Gartentürl gestiegen und haben das Kellerfenster "fachgerecht" eingeschlagen!
UND DAS ALLES OHNE RECHNUNG, OHNE ANFAHRTSKOSTEN UND OHNE WOCHENENDZUSCHLAG!
Ein seriöser Schlüsseldienst arbeitet sicher auch mit Rechnung und Zahlschein. Und zwar mit einer detailliert aufgeschlüsselten Rechnung wie Material, Arbeitszeit, Anfahrt und allfälliger Nachtzuschlag. Der zahlungspflichtige Kunde ist schon wegen dem Einsatzort klar identifiziert und niemand kann verlangen, dass man eine größere Summe Bargeld daheim hat.
Auch hat man bei einer Barzahlung kein Reklamationsmittel mehr zur Hand, wenn etwa für einen Schließzylinder ein weit überhöhter Preis verlangt wurde, etwa als Pauschalbetrag.
Einfach nur unverschämt!!!
Betagte Leute dreist abzocken - solche Taugenichtse !!