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Sandstein bis Granit: Probebohrungen für den Tunnel des Linzer Westrings

09. März 2020, 00:04 Uhr
Sandstein bis Granit: Probebohrungen für den Tunnel des Linzer Westrings
An fünf Stellen wird in Linz gebohrt. Bild: Asfinag

LINZ. Bevor der Tunnel der A26 gebaut werden kann, wird der Untergrund genau untersucht.

Nein, am Linzer Froschberg wird nicht nach Öl gebohrt. Die Gestänge der mobile Bohrtürme, die sich dort noch bis etwa Mitte April 50 bis 85 Meter in die Tiefe des Berges schrauben, fördern Bodenproben ans Tageslicht.

Die Bohrungen sind ein Teil der Vorbereitungsarbeiten für den wohl aufwendigsten Teilabschnitt einer der größten Baustellen in Österreich: Ab dem Jahr 2024 wird unter dem Frein- und Froschberg der Tunnel der A26 durch die Landeshauptstadt getrieben.

Damit es dabei möglichst keine bösen Überraschungen für die Tunnelbauer gibt, entnimmt die Asfinag an mehreren Stellen Bodenproben, die in Holzkisten eingelagert und dann von Geologen untersucht werden. Diese Bohrkerne mit einem Durchmesser von zwölf bis 15 Zentimeter erlauben den Ingenieuren schon vor Beginn des Baus zu wissen, mit welchem Untergrund sie es zu tun haben: "Dabei geht es um die Festigkeit, die Stabilität des Bodens oder um die Frage, wie es dort mit Wasser ausschaut", erklärt Projektleiter Klaus Mittermayr. Zwei von fünf geplanten Probebohrungen wurden bereits durchgeführt. Jene beim Linzer Stadion, in der Bergschlösslgasse und in der Bockgasse werden in den kommenden Wochen abgeschlossen.

Unterhalb des Freinbergs finden die Tunnelbauer Idealbedingungen vor. Festes Gestein erleichtert dort den Tunnelbau. "Dort werden wir mit Sprengungen den Tunnel in den Fels treiben", sagt Mittermayr.

Fräsen statt Sprengen

Umso weiter der Tunnel sich dem Bereich unterhalb des Linzer Stadions auf der Gugl nähert, desto schwieriger werden die Bedingungen für die Arbeiter unter Tage. Statt festem Granit müssen die Tunnelbauer dort durch deutlich weicheren Sandstein vordringen. Sprengarbeiten werden dort nicht mehr möglich sein. "Sobald wir die weicheren Gesteinsschichten erreichen, werden wir mit Fräsen weiterarbeiten", sagt Mittermayr. Zusätzlich müssen die Stützmaßnahmen des im Bau befindlichen Tunnels aufgrund des weicheren Untergrunds verstärkt werden. (hip)

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3  Kommentare
3  Kommentare
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dr.haus (253 Kommentare)
am 09.03.2020 10:55

Wischiwaschi-Artikel oder gleich ASFINAG Werbung? Kritisches Hinterfragen der Notwendigkeit dieses Tunnels? Fehlanzeige.

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Pedes (39 Kommentare)
am 10.03.2020 06:50

Wenn mir nach zig Jahrzehnten der Planung und Diskussion noch einer mit "Hinterfragen" kommt ...

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schreiberin (193 Kommentare)
am 10.03.2020 21:51

Niemand hat Sie gefragt.

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