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Ruder-WM in Ottensheim wird "ein gigantisches Erlebnis"

Von Julia Popovsky, 07. August 2019, 00:04 Uhr
"Die WM wird für alle ein gigantisches Erlebnis"
Sieben Firmen sind derzeit auf dem Areal mit den Aufbauarbeiten beschäftigt, die Gemeinde hat zusätzlich eine neue Brücke über die Rodl errichtet. Bild: Weihbold

OTTENSHEIM. Die Vorbereitungen für die Ruder-Weltmeisterschaft in Ottensheim laufen bereits auf Hochtouren.

Der Countdown läuft: Nicht nur für die 2000 Athleten, die der Eröffnung der Ruder-WM in Ottensheim am 24. August entgegenfiebern, sondern auch für die vielen Arbeiter und Helfer, die bei den Aufbauarbeiten rund um das Ruderzentrum im Einsatz sind.

Die teilweise überdachte Tribüne mit 2200 Sitzplätzen nimmt schön langsam Formen an. "Hier werden gerade die Leitschienen angebracht, auf denen die Zeltplanen für die Überdachung eingezogen werden", sagt Bernd Schuhmacher, Managing Director vom Organisationsteam der Ruder-Weltmeisterschaft 2019, der die Bauarbeiten aufmerksam überwacht.

Schuhmacher weiß genau, wo was hinkommt und wann welche Teile geliefert werden. Deshalb richtet sich sein Blick auch immer wieder hinaus auf das Wasser. "Ich warte schon jeden Moment darauf, dass eine Pontonanlage für unsere Siegerehrungsplattform mit dem Schiff eingeschwemmt wird."

Video: Bernd Schuhmacher über die bevorstehende Ruder-WM

Platz für 550 Boote

Währenddessen wird eifrig weitergearbeitet. So muss etwa für die 550 Boote noch Platz geschaffen werden: "Zusätzlich zu den fünf Bootshallen wird eine Plattform aufgebaut." Zudem wird in der Nähe die "Kiss and Cry"-Zone, in der die Sportler nach ihren Rennen entspannen können, eingerichtet. "Dort können die Sieger feiern und die Verlierer sich wieder aufbauen lassen", sagt Schuhmacher und lacht.

Neben den großen Baustellen gibt es auch viele kleine: Denn bis jetzt sind noch nicht genug Halterungen für die Flaggen vorhanden. "Es sind nur 65, wir brauchen aber 82. Die fehlenden haben wir schon geordert", sagt Schuhmacher, der bis 2013 als Verwaltungsleiter an der Regattastrecke in München tätig war. Er hat bereits mehrere Weltmeisterschaften organisiert, seit sechs Jahren beschäftigt er sich mit der Großveranstaltung in Ottensheim: "Die größte Herausforderung ist, den Platz, den wir hier haben, optimal zu nützen."

Und der freie Platz wird bald gut gefüllt sein: Noch sind die grünen Wiesen neben dem Ruderzentrum leer, doch schon bald werden dort die Teamzelte für die Athleten errichtet. Auch ein Zelt mit 25 Ergometern wird dort Platz finden. Mit den Baufortschritten ist Schuhmacher sehr zufrieden: "Wir sind gut im Zeitplan." Langeweile wird bei den eng getakteten Arbeitsabläufen ohnehin nicht aufkommen. Fest steht für Schuhmacher jedenfalls schon eines: "Die WM wird für alle ein gigantisches Erlebnis."

Zurück am Wasser, ist das heiß ersehnte Schiff, das die Pontonanlage anliefert, endlich zu sehen. Der Durchgang des Altarms zur Donau wird übrigens vor der WM noch "versperrt". "Dort wird ein 80 Meter langes Schiff ankern", sagt Schuhmacher. Geplant ist, einen Steg auf dem angrenzenden Grünstreifen zu errichten: "Vom Steg kommt man über das Schiff auf die andere Seite hinüber." Dort erwartet die Zuschauer eine weitere Tribüne, auf der sie die sportlichen Leistungen der Ruderer bewundern können.

Ottensheim ist startklar

Stolz darauf, dass die Ruder-WM in Ottensheim stattfindet, ist auch der Ottensheimer Bürgermeister Franz Füreder (VP): „Das Event wird unsere Gemeinde weltweit bekannt machen.“

Mit Blick auf das Großereignis wurde in Ottensheim in die umliegende Infrastruktur investiert, so wurde mit der sogenannte Panoramabrücke eine neue Querung über die Rodl geschaffen. „Die Holzbrücke passt sehr gut in die Landschaft“, sagt Füreder. Ihren ersten großen Einsatz wird die Brücke bei der Ruder-WM von 24. August bis 1. September haben, sie soll den bis zu 50.000 Besuchern den Zugang zur Regattastrecke erleichtern. Die Brücke bleibt der Gemeinde auch nach dem Großereignis erhalten: „Sie wird nachhaltig genutzt werden.“

Auch im Zentrum von Ottensheim wurde einiges adaptiert. „Wir haben etwa die Sanierung der Bahnhofstraße vorgezogen“, sagt Füreder, der darauf hofft, dass die WM-Zuschauer die Ottensheimer Gastronomie beleben werden.

Das Ortsbild wurde jedenfalls fleißig verschönert, so wurden auf den Plätzen Sitzmöglichkeiten geschaffen sowie Blumen und Bäume gepflanzt.

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Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Linzer Nachrichten
Julia Popovsky

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