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Radprofi Gogl machte den Prolog-Test: "Das wird ein richtiges Gemetzel"

Von Dominik Feischl   13.Juni 2019

"Das wird ein richtiges Gemetzel", sagte Radprofi Michael Gogl, als er gestern bei schwülen 30 Grad zur Mittagszeit den Linzer Römerberg zur Martinskirche hochkurbelte. Heute müssen die Asse zum Start der Oberösterreich-Radrundfahrt vom Linzer Hauptplatz dort hinauf. Nur etwa 700 Meter sind es zwar, aber die haben es in sich, wie Gogl im OÖN-Test attestierte.

Und der Wolfsegger, der seit zwei Jahren in Linz wohnt, weiß, wovon er spricht. Er hat als erster Oberösterreicher in der Geschichte 2017 die Tour de France bestritten, gerade eben ist er vom dreiwöchigen Giro d’Italia zurückgekehrt. Ab Sonntag wird der 25-Jährige bei der Tour de Suisse in die Pedale treten.

Den Sprung in die World Tour schaffte er wie viele andere Kollegen über starke Auftritte bei kleineren Rundfahrten wie eben der Oberösterreich-Tour. "Das ist eine tolle Plattform, die man nützen sollte", sagt Gogl.

Die Idee des Auftakts, mit der die OÖN im Herbst 2018 bei Oberösterreichs Verbandspräsident Paul Resch offene Türen einrannten, befindet er für toll. "Eine so ungewöhnlich kurze Etappe ist schon etwas ganz Lässiges. Den Fahrern wird es weh tun, aber die Zuschauer bekommen einen guten Eindruck, wie schnell es bei uns zur Sache gehen kann."

Von der Dreifaltigkeitssäule am Hauptplatz geht es über das Kopfsteinpflaster der Klosterstraße weiter zur Theatergasse und dann die Römerstraße 39 Höhenmeter hinauf zur Martinskirche. Am steilsten Stück knapp vor der Kuppe zeigt Gogls Rad-Computer 15 Steigungsprozent an. "Ich hätte sogar auf noch mehr hier getippt", sagt der Trek-Segafredo-Profi, der zuletzt beim Giro legendäre Pässe wie den Mortirolo hochgejagt ist.

Die Schwierigkeit bei diesem Prolog sei aber die ungewöhnliche Kürze. "Du musst vom ersten Meter weg all-in gehen. Das wird am Ende richtig weh tun", sagt Gogl.

Auf und ab durchs Bundesland

Die Oberösterreich-Rundfahrt geizt aber auch auf den drei weiteren Etappen nicht mit topografischen Schwierigkeiten. Insgesamt sind die 475,6 Kilometer mit 7190 Höhenmetern gespickt.

Die letzten drei Jahre hieß der Gewinner der UCI-Tour der Kategorie 2.2 immer Stephan Rabitsch.

 

Die Stationen der Oberösterreich-Rundfahrt

Prolog (700 Meter): Einzelstart Linzer Hauptplatz - Martinskirche Römerberg (ab 18.30 Uhr).

1. Etappe (184,8 km): Start Wels Max-Center 12 Uhr - Gaspoltshofen (12:35) - Geboltskirchen - Eberschwang (13) - Waldzell - Mettmach (13.30) - St. Johann a. Walde - Langwiedmoos (14) - Aspach (ca. 14.30) - Altheim Stadtplatz (ca. 15) - Schalchham (ca. 15.30) - Reichersberg (1.Zieldurchfahrt ca. 15.45) - 2mal Runde Ellreching - Schalchham - Münsteuer - Zielankunft Reichersberg 16.45 Uhr.

2. Etappe (142,9 km): Start Eferding Mode Stöcker 11.35 Uhr - Fraham - Pupping (12.10) - Aschach - Donaubrücke (12.15) - Oberneukirchen (ca. 13.10) - Bad Leonfelden (ca. 13.30) - Waxenberg - Bad Leonfelden (ca. 14.30) - Glasau - Zielankunft Oberneukirchen (ca. 15.10).

3. Etappe (147,2 km): Start Traun 11 Uhr - Pucking - Weißkirchen - Sipbachzell - Kremsmünster (11.45) - Wartberg - Oberschlierbach - Grünburg (12.30) - 4 mal Ennsbrücke - Dürnbach West - Zieleinlauf Ternberg, 14.45 Uhr

Live: Die OÖN zeigen in Zusammenarbeit mit Alpentour TV auf nachrichten.at einen Livestream

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19. April 2024