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Protestaktion stoppte Baumfällungen in Linz

Von Reinhold Gruber, 16. Februar 2021, 00:04 Uhr
Protestaktion stoppte Baumfällungen in Linz
Baumschützer besetzten die Baumaschinen, um Arbeiten zu stoppen.

LINZ. Asfinag gestand Fehler ein – Grüne fordern Gesetz.

Mit einer Protestaktion machten gestern früh Baumschützer an der Auffahrt von der Unionstraße zur Westbrücke in Linz auf die ihrer Meinung nach unverhältnismäßige Verstümmelung von Bäumen aufmerksam. Die Aktion zeigte Wirkung, die Maßnahmen wurden vorerst gestoppt, und die Asfinag gestand Fehler bei den Baumarbeiten in den Tagen zuvor ein.

Wie gestern schon kurz berichtet, hatte sich Günter Eberhardt von der Baumrettungsinitiative Linz maßlos darüber geärgert, dass unter dem "Deckmantel" von Baumpflegemaßnahmen am Wochenende seit Jahrzehnten stehende Platanen und Schwarzkiefern "verstümmelt" bzw. zur Gänze umgeschnitten worden sind.

Eberhardt berief sich im Gespräch mit den OÖN auf die ÖNorm L 1122, in der der "maximale Rückschnitt" mit 20 Prozent fixiert ist. Dies sei auch die Vorgabe der Asfinag gewesen. Warum dann Bäume gefällt oder bis auf ein "Gerippe" verkleinert wurden, sei daran gelegen, dass "einiges schiefgegangen" sei, wie es seitens der Verantwortlichen hieß.

Die Bundesforste, die beauftragt sind, für die Autobahn Baumgutachten zu erstellen, haben gestern in einem Gespräch mit Eberhardt jedenfalls versichert, dass die Schwarzkiefer im Bereich der Westbrücke stehen bleibt. Auch Umweltanwalt Martin Donat interessiert sich mittlerweile für die Vorgänge.

"Nicht nachvollziehbar"

"Dieser Umgang mit den Bäumen ist nicht nachvollziehbar und nicht zu akzeptieren. So kann es nicht weitergehen", reagierte Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) auf die Baumfällungen, die sich in den vergangenen Wochen in Linz merkbar gehäuft hätten. Neben den Schlägerungen rund um den Sportplatz der Pädagogischen Hochschule am Freinberg sind auch beim Polizeisportplatz in der Nietzschestraße, in der Biesenfeldsiedlung sowie eben in der Grünanlage bei der Westbrücke Bäume "ohne ersichtliche Begründung" umgeschnitten worden.

Um das in Zukunft zu verhindern, forderte Schobesberger erneut ein Baumschutzgesetz.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber

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9  Kommentare
9  Kommentare
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SeppLinz (266 Kommentare)
am 16.02.2021 06:33

Wär schon gut, so ein Gesetz

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CedricEroll (11.007 Kommentare)
am 16.02.2021 08:45

Ob gut oder nicht. Es müsste ein Landesgesetz sein, da eine Gemeinde oder Stadt keine Gesetze beschließen kann. Und das will die OÖ VP nicht, weil sonst ihr Klientel am Land, insbesondere Bauern und Grundbesitzer, durchdreht. Also wird es nicht kommen. Auch nicht, wenn die Grünen in Koalition mit den Türkisen sind. Oder hat der Anschober in der Vergangenheit irgendwas in die Richtung gemacht? Na also.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.200 Kommentare)
am 16.02.2021 09:19

Naturschutz ist aber Agenda von Haimbuchner.

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CedricEroll (11.007 Kommentare)
am 16.02.2021 13:18

Ist völlig egal. Auch ob Kaineder das in Zukunft eventuell ist. Die ÖVP will kein OÖ Baumschutzgesetz. Also wird auch keines kommen.

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am 16.02.2021 17:00

Als ob es momentan keine groesseren Probleme gäbe, als das umschneidet von ein paar baeumen. Diese Holz wird sicher sinnvoll verwendet. Zb. Zum saerge machen. Bei den vielen Corona-töten, muss man sowieso noch mehr baeume faellen. Also was Sol die suderei. Linz hat noch soviele baeume.

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kual (1.360 Kommentare)
am 17.02.2021 14:37

Nix wasda , nix auskennda !

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 16.02.2021 04:57

Wer schützt Menschen?

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( Kommentare)
am 16.02.2021 16:57

Genau Sol. Wer schützt uns vor der uebebevoelkerung und den kriminaellen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.200 Kommentare)
am 16.02.2021 00:09

Na bittschön.

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