Problem Alter: Ordensgemeinschaft plant Abgang
LINZ. In etwas mehr als zwei Jahren werden die Marienschwestern von Karmel ihr Stammhaus von Linz nach Bad Mühllacken verlegen. Der Grund: Die 31 Schwestern sind in einem Alter, da die Pflegebedürftigkeit immer größer wird. Ganz will man sich aber nicht von Linz verabschieden.
Das 1980 errichtete Gebäude gehört zwar den Marienschwestern, wird aber seit einigen Jahren von den Franziskanerinnen betrieben. Die haben nun entschieden, den Standort Bad Mühllacken aufzulassen und in Feldkirchen an der Donau ein neues Alten- und Pflegeheim zu haben. Im Herbst dieses Jahres soll der Spatenstich erfolgen, im Herbst 2021, soll der Umzug der Bewohner erfolgen.
Damit steht das Haus in Bad Mühllacken zur Verfügung und soll nach einer Sanierungsphase von einem Jahr, also somit etwa Ende 2022, zum Großteil von den Marienschwestern selbst genutzt werden. „Unser Haus in Bad Mühllacken ist barrierefrei, alle Zimmer verfügen im Gegensatz zum Haus in Linz über WC und Dusche. Außerdem bieten sich Synergien wie etwa Therapiemöglichkeiten mit unserem Curhaus Bad Mühllacken an, das unmittelbar gegenüberliegt “, sagt Generaloberin Pfeiffer-Vogl.
Geplant ist, dass ein Großteil der Linzer Schwesterngemeinschaft nach Bad Mühllacken übersiedelt und einen Teil des Hauses nutzt. Das Stammhaus des Ordens soll am Ende des Prozesses zwar in Bad Mühllacken sein, der Standort Linz wird aber nicht aufgegeben. „Eine kleine Gemeinschaft der Marienschwestern soll es in Linz weiterhin geben, auch die Paramentik bleibt, ebenso die von uns vermieteten Wohneinheiten“, so Schwester Michaela Pfeiffer-Vogl. Der Planungsprozess wurde auf breiter Basis in der Gemeinschaft beschlossen. In Stein gemeißelt sei aber nichts.
Die Ordensgemeinschaft wirkt seit 1861 in Österreich und von Anfang an auch in Linz. Derzeit leben in Österreich insgesamt 65 Schwestern an fünf Standorten: in Linz, im Curhaus Bad Kreuzen, im Curhaus Bad Mühllacken, im Exerzitienhaus „Marienheim“ in Grünau im Almtal und in den Fachschulen der Marienschwestern in St. Pantaleon-Erla bei St. Valentin (NÖ). In Bayern leben 14 Schwestern an Standorten in Regensburg und Konnersreuth, sechs Schwestern sind in Uganda stationiert.
Vor ca. 3 Jahren gab es einr Kurzreportage in Radio OÖ, wo das Linzer Haus allen Ernstes als "MEKKA der Paramentik" gelobt worden ist.
Der naive Vollidiot von ORFler hat es nicht besser gewusst, und es gab jemand anderen, der diesen Beitrag tatsächlich auf Sendung gebracht hat
Vielleicht hab ich ja was versäumt...aber seit wann schreibt man Kurhaus mit "C" ?...und das mehrmals im Artikel.
Es ist nicht immer alles so, wie man es erwartet.
In diesem Falle hilft Prof. Google:
https://www.tem-zentrum.at/standorte/bad-muehllacken.html
->Not Found
@Koolrunnings
Weil es ein Eigenname ist. Von alters her.