Post City: Auch ÖVP und FPÖ stimmen zu
LINZ. Am 16. Mai wird im zuständigen Ausschuss über den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan für die "Post City Gardens" nahe dem Hauptbahnhof abgestimmt, am 24. Mai ist der Gemeinderat am Zug.
Der für Stadtplanung zuständige Stadtrat Dietmar Prammer (SP) sprach (wie berichtet) von einem "Vorzeigeprojekt", er rechnete mit großer Zustimmung. Eine Einschätzung, die sich als durchaus richtig erwiesen hat. So sehen die Linzer Freiheitlichen das Vorhaben als große Chance, das Areal rund um den Linzer Hauptbahnhof weiter aufzuwerten. Stadtrat Michael Raml kündigte an, dass seine Partei dem Projekt zustimmen werde, zumal die "ausgezeichnete Verkehrsanbindung" neue Arbeitsplätze nach Linz bringen und gleichzeitig Auspendler in der Stadt halten würde. Auch für VP-Vizebürgermeister Martin Hajart und seine Partei ist das Projekt die Zustimmung wert, da hier dem Aspekt der sanften Mobilität Rechnung getragen werde, zum einen durch die Lage und die damit gegebene öffentliche Verkehrsanbindung, zum anderen durch die geplante Radwegführung auf dem Areal.
Kritik von den Grünen
Keine Zustimmung wird es hingegen von den Grünen geben. "Auch wenn das Innere der Post City autofrei sein soll, herrscht beim Verkehrskonzept zur Zufahrt Verbesserungsbedarf. Zu Lasten des Rad- und Fußverkehrs wird hier einmal mehr nur auf den motorisierten Individualverkehr geachtet", sagt Klubobmann Helge Langer. Er merkt auch an, dass die Realisierung der geplanten Begrünung aufgrund der Tiefgarage "eine große Herausforderung" sei, diese dürfe nicht zu einer Behübschung der Renderings verkommen.
"Lebhafte Diskussion": Masterplan fürs Univiertel erhitzt weiter die Gemüter
Linzer Jugendzentren haben sich von Corona wieder erholt
Unfall bei St. Florian: Auto kam in Wiese zum Liegen
Neues Konzept für Trauner City-Bus
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Hajard vs. grün: Wieso wird die Radperspektive so unterschiedlich eingeschätzt?