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"Pöstlingberg-Bus steht auch im Stau"

01.September 2021

"Auch wenn nun endlich Bewegung in die Sache kommt, ist das angekündigte Busmodell mehr als fragwürdig, denn der Bus steht ja dann auch wieder im Stau", reagiert VP-Vizebürgermeister Bernhard Baier mehr als reserviert auf die Ankündigung, dass ein neuer Stadtteilbus als Ergänzung zur Pöstlingbergbahn eingerichtet werden soll. Wie OÖN-Leser wissen, hatte die VP ja eine Taktverdichtung gefordert, "um eine Alternative für Pendler anzubieten". Baier: "Auch die Linz AG hat bestätigt, dass eine Verdichtung auf einen 15-Minuten-Rhythmus möglich wäre. Ich verstehe also nicht, warum man jetzt auf einen Bus setzt, zumal ja immer von Ausbau der Schiene die Rede ist. Das Ganze klingt wenig durchdacht und bedarf einer Überarbeitung."

Ursprünglich forderte die VP jedoch eine Taktverdichtung auf 20 Minuten – derzeit fährt die Pöstlingbergbahn alle 30 Minuten –, und diese Verdichtung ist laut Linz Linien technisch nicht möglich, weshalb man nun einen Stadtteilbus entwickelt.

Positiv sehen hingegen die Grünen die Ankündigung von FP-Vizebürgermeister Markus Hein, mit dem Bus auf den Pöstlingberg die Bahn zu unterstützen. "Die Strecke nun zusätzlich mit Bussen zu bedienen, ist ein erster Schritt zur Verbesserung der Situation. Langfristig wäre es aber wünschenswert, den Takt der Pöstlingbergbahn zu erhöhen, damit die Menschen auf der Schiene schnell und bequem bis ins Stadtzentrum fahren können", hält Klubobmann Helge Langer fest.

Klar ist, dass der Bus vor allem für Pendler gedacht ist und so die Stausituation entschärfen soll. Schließlich soll der Bus auch die stark gewachsenen Siedlungen etwa entlang der Götzlingstraße erschließen. Wann die neue Buslinie unterwegs sein wird, ist allerdings noch offen. Derzeit läuft die Trassenplanung, auch die Finanzierung ist noch ungeklärt. (kitz)

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