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Pläne für ein Café auf einem Bunker im Park

Von Julia Popovsky, 30. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Pläne für ein Café auf einem Bunker im Park
So könnte das Café im Andreas-Hofer-Park aussehen. Bild: Privat

LINZ. Im kommenden Gemeinderat wird darüber diskutiert.

Noch ist es nicht viel mehr als eine Idee, wie viel sie kostet oder ob sie überhaupt umgesetzt werden kann, ist noch offen. Doch die Pläne für ein Café auf dem aus dem Zweiten Weltkrieg stammenden Hochbunker im Andreas-Hofer-Park sorgen schon jetzt für Aufsehen. Aufgebracht hat den Vorschlag Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik, Unterstützung dafür gibt es von Anrainern und der Initiative "Rettet den Andreas-Hofer-Park", die sich erfolgreich gegen den Bau einer Tiefgarage unter dem Park eingesetzt hat.

Die Pläne sehen vor, dass auf dem Dach des denkmalgeschützten Bunkers, der sich im Eigentum der Stadt befindet, ein Café samt begrünter Terrasse realisiert werden soll. "Dadurch könnten 800 Quadratmeter brachliegende Dachfläche genutzt werden", sagt Potocnik. Für Anrainer Matthias Zangerl wäre ein solches Café eine "perfekte Ergänzung" zum Park.

Die Idee soll nun auf Antrag der Neos in der kommenden Gemeinderatssitzung am 5. November diskutiert werden, konkret geht es um die Erstellung einer Machbarkeitsstudie samt erster Kostenschätzung. Die für städtische Liegenschaften zuständige Stadträtin Regina Fechter (SP) gibt sich im OÖN-Gespräch zurückhaltend, was den Vorschlag angeht. "Das Projekt ist sicher kostenintensiv." Auch weil aufgrund der Lage auf dem Dach einige Absicherungsarbeiten anstehen würden. In Zeiten der Corona-Krise habe so ein Vorschlag keine Priorität, für die Stadt gebe es derzeit wichtigere Projekte zu stemmen, wie es Fechter formuliert. Ebenso sei fraglich, inwieweit dort ein solches gastronomisches Angebot nötig sei. Ob so ein "Bunker-Café" überhaupt umgesetzt werden kann, müsse zudem erst geprüft werden, ebenso wie die Frage, ob eine Umwidmung nötig ist.

"Einige Barrieren"

Für Vizebürgermeister Markus Hein (FP) ist weniger eine potenzielle Umwidmung als vielmehr die zu erwartenden hohen Kosten ein Problem: "Ich bin skeptisch, was die Sinnhaftigkeit eines Kaffeehauses auf dem Bunker angeht, weil es dabei einige Barrieren gibt." So müsste etwa im Sinne der Barrierefreiheit eine Liftanlage eingebaut werden, ebenso wie eine Absperrsicherung. Die Stadt sollte diese Kosten mit Blick auf aktuelle Herausforderungen und finanzielle Belastungen durch die Corona-Krise keinesfalls übernehmen, so Hein. Anders wäre die Situation aber, sollte sich ein privater Investor für das Projekt finden.

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Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Linzer Nachrichten
Julia Popovsky

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2  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 30.10.2020 00:57

Eine schöne und weltstädtische Idee, diese Fläche zu nutzen.
Gerade jetzt soll man die Konjunktur ja ankurbeln.

Bedenken hätte ich jedenfalls, ob man dann Anrainern in die Fenster ihrer Wohnungen gaffen kann.

PS: Da sie von Potocnik kommt, wird Cedricetroll schäumen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 30.10.2020 07:51

Nachtrag: 2013 hätte der Bgm. sogar viel Geld in die Hand genommen, den ganzen Bunker mit seinen mehreren Meter dicken Betonwänden abzutragen.
Das böse Anrainervolk wollte es nicht.

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