Pizza Franzesco ist insolvent
LINZ. Passiva von 553.000 Euro, 13 Dienstnehmer und rund 40 Gläubiger betroffen.
Die Lockdowns trafen die in Linz beheimatete Franzesco Pizza Produktion GmbH hart: Nun wurde über den Fastfood-Produzenten, der im Südpark in Pichling Pizzen, Baguette und andere Fertiggerichte produziert und an diesem Standort sowie in der Bethlehemstraße einen Imbissstand betreibt, laut Kreditschutzverband 1870 ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Die Passiva belaufen sich auf rund 553.000 Euro, die Aktiva auf rund 131.100 Euro.
Laut dem Insolvenzantrag liegen die Ursachen der Pleite vor allem in negativen Ergebnissen des im Jahr 2020 veräußerten Teilbetriebes "Mulden-Stüberl" und in damit einhergegangenen Investitionen in eine künftige Vertriebsstruktur, in Personalproblemen im Produktionsbereich sowie in Umsatzeinbrüchen als Folge der Corona-Maßnahmen.
Derzeit ist der Betrieb aufrecht. Eine Entschuldung soll über einen Sanierungsplan erfolgen, ein Vorschlag mit einer Quote von 20 Prozent (zahlbar binnen drei Jahren) wurde mit dem Antrag auf Insolvenzeröffnung vorgelegt. "Der Insolvenzverwalter wird prüfen, ob die Voraussetzungen für eine Fortführung des Unternehmens ohne weitere Schädigung der Gläubiger vorliegen", so Harald Neumüller vom KSV1870.
Aktuell sind 13 Dienstnehmer beschäftigt, rund 40 Gläubiger sind betroffen. Bis 26. November können Gläubigerforderungen angemeldet werden, die erste Gläubigerversammlung ist für 3. Dezember anberaumt. Die erste Tagsatzung, bei der über den Sanierungsplanvorschlag abgestimmt werden soll, ist am 11. Jänner 2022.
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