Pakt für Linz: 45,4 Millionen wurden bereits investiert

Vor einem Jahr, exakt am 10. Dezember 2020, wurde im "Pakt für Linz" beschlossen, 65 Millionen Euro im Kampf gegen die Folgen der Pandemie zu investieren. Konkret sollten die wirtschaftlichen Auswirkungen abgefedert werden.

"45,4 Millionen Euro wurden im Rahmen des Pakts bereits investiert", weiß SP-Bürgermeister Klaus Luger, der ergänzt, dass beim Bund 26 Millionen Euro beantragt werden können, wovon 23 Millionen Euro bereits abgeholt wurden. "Aber wir werden auch den Rest zur Gänze ausschöpfen, holen uns auch noch die restlichen drei Millionen", so Luger.

Wobei der Großteil für die Kinder investiert wurde: 24 Millionen Euro flossen in Schulbauten, 5,3 Millionen Euro in den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen, 4,2 Millionen Euro für bessere Möblierung von Kindergärten, Krabbelstuben und Schulen.

1,3 Millionen Euro wurde für die Modernisierung von Seniorenzentren ausgegeben, wobei für das kommende Jahr weitere 3,7 Millionen Euro geplant sind, etwa für die Sanierung der Seniorenzentren Neue Heimat und Spallerhof.

"Zusätzlich haben wir 14 Millionen Euro für nachhaltige Infrastruktur ausgegeben, etwa für den Bewegungspark am Weikerlsee", ergänzt SP-Stadtvize Karin Hörzing, während VP-Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer betont, dass für die Kulturschaffenden bereits 2,7 Millionen Euro (von fünf Millionen Euro) geflossen sind. In die Sicherheit (etwa die Optimierung der Straßenbeleuchtung) wurde eine Million Euro investiert, weiß FP-Sicherheitsstadtrat Michael Raml. Und Eva Schobesberger (Grüne) ergänzt, dass für Klimaschutzmaßnahmen 1,3 Millionen Euro ausgegeben wurden, 3,7 Millionen Euro folgen noch.

Auch der Arbeitsmarkt profitiert von den Investitionen: So liegt die Zahl der Arbeitslosen (auch dank der Unternehmen in Linz) derzeit bei 7400, fünf Prozent weniger als Ende 2019.