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Organisatorischer Kraftakt Massentests: 75 Teststraßen an 20 Standorten in Linz

28. November 2020, 08:32 Uhr
Bild: afp

LINZ. Es ist ein Organisationsmarathon, den der Magistrat mit Blick auf die Massentests von 11. bis 14. Dezember derzeit durchläuft. Viele Details sind zu klären, eine Unzahl an Fragen ist noch offen.

Die Eckdaten für den Linzer Fahrplan wurden dennoch bereits fixiert. 75 Teststraßen an bis zu 20 Standorten verteilt über das ganze Stadtgebiet soll es geben, so Bürgermeister Klaus Luger (SP). Drei Standorte sind bereits fix: das Design Center, die Tips Arena und die Tabakfabrik. Darüber hinaus sollen unter anderem Volkshäuser zur Verfügung stehen.

Die Teststraßen werden als "Walk-in" eingerichtet, zu den Tests werden bis zu 90.000 Teilnehmer erwartet. Voraussichtlich werden zu den Tests nur Personen zugelassen, die ihren Hauptwohnsitz in Linz haben.

Rund 800 Mitarbeiter werden pro Testtag benötigt: 300 medizinisch geschulte Personen für die Testabnahmen sowie 500 Helfer für organisatorische Tätigkeiten (Ordnerdienst, etc.). Für die Personalsuche werde u. a. intensiv mit dem Roten Kreuz, dem Arbeitersamariterbund und der Feuerwehr zusammengearbeitet, heißt es. Klar sei, so Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FP): "Jeder Linzer, der sich testen lassen will, wird auch die Möglichkeit dazu bekommen." Was die Teilnehmer an den Testtagen aber im Detail erwartet, ist noch offen. Denn der Bund sei weiterhin viele Antworten schuldig, sagte Luger. "Wir werden im Regen stehen gelassen."

So sei noch immer nicht geklärt, ob bzw. wo nach einem positiven Schnelltest ein PCR-Test gemacht oder ein Contact-Tracing durchgeführt werden müsse. Ebenso ist unklar, wie die Absonderung geregelt wird.

Kritik gab es auch an der vom Bund angekündigten IT-Lösung. "Es ist noch völlig unklar, wie diese aussehen soll", sagte Magistratsdirektorin Ulrike Huemer. Verlassen will man sich jedenfalls nicht darauf, in puncto Software wird bereits an Notfallplänen gearbeitet. Das Ziel sei, mit einem Anmeldesystem lange Warteschlangen zu vermeiden. Rund 15 Minuten dauert es, bis ein Testergebnis vorliegt, geplant ist, spezielle Wartezonen einzurichten.

Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) plädierte gestern dafür, Mitarbeitern des Magistrats und der Unternehmen der Stadt ihre freiwillige Mithilfe bei den Massentests mit Sonderurlaub abzugelten. Eine solche generelle Lösung sei derzeit kein Thema, sagte Luger. Er verwies auf eine gemeinsame Regelung des Städte- bzw. Gemeindebundes mit dem Land OÖ, die Sonderurlaub unter bestimmten Aspekten (ehrenamtliche Tätigkeit im Sanitätsdienst) vorsieht.

"Stabil auf hohem Niveau"

Mit Blick auf die aktuelle Corona-Situation in der Stadt "zeige sich eine Stabilisierung auf hohem Niveau", so Gesundheitsdirektor Dietmar Nemeth. Aktuell sind in Linz 1307 (Stand 17 Uhr) Corona-Infizierte gemeldet, die Zahl der täglichen Neuinfektionen liegt weiterhin im dreistelligen Bereich mit bis zu 192 neuen Fällen.

Das Militärkommando OÖ reduziert indes die Anzahl der Stellungspflichtigen, die in der Linzer Garnisonstraße auf ihre Bundesheer-Tauglichkeit getestet werden. Durch weniger Personenkontakte und größeren Abstand soll die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung mit Covid-19 verringert werden, heißt es von dort. (jp)

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Ybbstaler (956 Kommentare)
am 29.11.2020 09:17

Das wäre doch einfacher und nachhaltiger gewesen, die Ordinationen mit diesen Tests zu beauftragen als für zwei Wochenenden eine Riesenlogistik aufzubauen. Der Corona Schnelltest ist für Menschen mit Verdacht oder Symptomen ja auch beim Hausarzt möglich.

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( Kommentare)
am 28.11.2020 20:30

Eine 70 Millionengrab. Nur damit Basti seine sinnlose Show hat. Und dann aufgrund der Zeitnot u Bastis unkoordiniertem Vorpreschen. Um 30 Mio mehr verbrannt als die Slowakei.
Und wir zahlen.

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idur1971 (105 Kommentare)
am 28.11.2020 09:16

Im Endeffekt machen die jetzt alle das , um zu verhindern, was die eine Politikerin patschert dahergesagt hat.
Man bedenke aber, dass man bei positivem Ergebnis auch kaum Vorbereitungen für weihnachten treffen kann.
So wie das jetzt läuft, mit den gestreuten Zeitslots, ist es bis auf Wien, wo es komplett sinnlos ist, in gewissem Masse sinnvoll. Man unterbricht halt die infektionskette an manchen Stellen. Die Ausgangsbasis der infizierten ist dann geringer.

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