ÖVP fordert erneut Offensive beim Radverkehr
LINZ. Auch das Linzer Radnetz und das Radbudget war schon häufiger Gegenstand von, zum Teil hitzigen, Diskussionen.
Geht es nach der designierten VP-Klubobfrau Elisabeth Manhal ist nun die Zeit reif, einen neuen Anlauf zu nehmen, nicht zuletzt deshalb, weil in Graz, wie kürzlich angekündigt, rund 100 Millionen in das Radwegenetz investiert werden sollen. Linz solle sich in puncto Radwegebudget an Graz, ebenso wie an Salzburg, ein Vorbild nehmen, so der Tenor.
Kritik übt Manhal allen voran am zuständigen Vizebürgermeister Markus Hein (FP) und daran, dass er von 2016 bis 2019 nur 70 Prozent des Radwegebudgets von rund 1,4 Millionen Euro ausgereizt habe. Eine Radfahroffensive in der Stadt sei lange überfällig: "Das Radwegenetz muss dringend ausgebaut und bekannte Gefahrenstellen entschärft werden." Wichtig wäre auch, das Bewusstsein für das Radfahren in der Stadt bei den Bürgern zu stärken, heißt es weiter.
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