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ÖBB-Häuser: GWG geht leer aus, Private erhalten Zuschlag

Von OÖN   21.Juni 2021

Der ausgerufene Mindestverkaufspreis der ÖBB für das rund 28.000 Quadratmeter große Areal lag wie berichtet bei 5,5 Millionen Euro, letztlich soll das private Gebot, das den Zuschlag erhielt, bei knapp 30 Millionen liegen. Die Stadt Linz hatte zuvor wiederholt darauf gepocht, dass das Grundstück, ohne Bieterverfahren, auf Basis des Schätzgutachtens auch direkt an die Stadt verkauft werden könnte. Die erhoffte Unterstützung von der für ÖBB zuständigen Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) blieb aber aus.

Umwidmung kommt trotzdem

Den Investorenplänen soll mit der schon länger angekündigten Umwidmung des Areals auf "Gebiet für sozialen Wohnbau" in der Gemeinderatssitzung am 1. Juli ein gewisser Riegel vorgeschoben werden. Für FP-Gemeinderat Zeljko Malesevic bleibt damit die "soziale Wohnsicherheit erhalten, während Immobilienspekulationen weitgehend unmöglich werden".

Grünen-Klubobmann Helge Langer warnt hingegen davor, dass dort nun Hochhäuser errichtet werden könnten. Er übt Kritik an Bürgermeister Klaus Luger (SP), dieser hätte entschlossener handeln müssen. Luger weist das zurück, es habe laufend Bemühungen gegeben: Mit Blick auf die Umwidmung hält er fest, dass die Stadt damit weder gegenüber den ÖBB noch künftigen Eigentümern "schadensersatzpflichtig" werde.

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28. März 2024